Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.Als, mit dem goldnen Alter, Der Unschuld Glük entwich, Da sandten die Erhalter Gequälter Menschen dich: Daß du das Unglük schwächtest, Des Lasters Riesensohn, Und Freuden wiederbrächtest, Die mit der Unschuld flohn. Nun wandelt im Geleite Dir ewig Ruhe nach. Im Aufruhr und im Streite Mit grausem Ungemach, Ertheilest du dem Müden, Eh gar sein Mut erschlaft, Erquickung oder Frieden, Und neue Heldenkraft. Du
Als, mit dem goldnen Alter, Der Unſchuld Gluͤk entwich, Da ſandten die Erhalter Gequaͤlter Menſchen dich: Daß du das Ungluͤk ſchwaͤchteſt, Des Laſters Rieſenſohn, Und Freuden wiederbraͤchteſt, Die mit der Unſchuld flohn. Nun wandelt im Geleite Dir ewig Ruhe nach. Im Aufruhr und im Streite Mit grauſem Ungemach, Ertheileſt du dem Muͤden, Eh gar ſein Mut erſchlaft, Erquickung oder Frieden, Und neue Heldenkraft. Du
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Als, mit dem goldnen Alter,
Der Unſchuld Gluͤk entwich,
Da ſandten die Erhalter
Gequaͤlter Menſchen dich:
Daß du das Ungluͤk ſchwaͤchteſt,
Des Laſters Rieſenſohn,
Und Freuden wiederbraͤchteſt,
Die mit der Unſchuld flohn.
Nun wandelt im Geleite
Dir ewig Ruhe nach.
Im Aufruhr und im Streite
Mit grauſem Ungemach,
Ertheileſt du dem Muͤden,
Eh gar ſein Mut erſchlaft,
Erquickung oder Frieden,
Und neue Heldenkraft.
Du
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Zitationshilfe: | Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/111>, abgerufen am 27.07.2024. |