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Chamberlain, Houston Stewart: Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. München 1899.

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Der Kampf.
der Wahrheit nicht angeht. Wäre ich römischer Katholik, ich würde,
weiss Gott, anders Farbe bekennen und mir die Mahnung Leo's XIII.
zu Herzen nehmen, dass man "nicht wagen solle, Unwahres zu sagen,
noch Wahres zu verschweigen".1) Und die Wahrheit ist, dass die
römische Kirche von Anfang an -- d. h. also von Konstantin an, der
sie begründete -- stets die unbedingte, unbeschränkte Herrschaft über
die weltlichen Dinge beansprucht hat. Ich sage, "die Kirche" hat sie
beansprucht, ich sage nicht "der Papst"; denn darüber, wer die welt-

1) In seinem Breve Saepenumero vom 18. August 1883. Diese Warnung
richtet sich ausdrücklich "an die Historiker", und der heilige Vater scheint eine
ganze Sammlung neukatholischer Bücher der von mir gerügten Art vor sich liegen
gehabt zu haben, denn er seufzt, ihn dünke die neuere Geschichtsschreibung eine
"conjuratio hominum adversus veritatem" geworden zu sein, worin ihm Jeder, der
einige Kenntnis von dieser Litteratur besitzt, von Herzen beistimmen wird. Nomina
sunt odiosa,
doch erinnere ich, dass schon in einer Anmerkung zum vorigen Kapitel
(S. 643) darauf hingewiesen wurde, wie selbst Janssen, dessen Geschichte des deutschen
Volkes
so grosse Popularität und Autorität besitzt, zu dieser "Verschwörung gegen
die Wahrheit" gehört. So lässt er z. B. die grosse Verbreitung der Bibel in Deutsch-
land am Ende des 15. Jahrhunderts ein Verdienst der römischen Kirche sein! Wo
er doch sehr gut weiss: erstens, dass das Lesen der Bibel damals seit zwei Jahrhunderten
von Rom aus streng verboten war und nur die grossen Wirrnisse in der Kirche
jener Zeit eine Laxheit der Disziplin verschuldeten, zweitens, dass gerade in jenem
Augenblick das Bürgertum und der Kleinadel von ganz Europa bis ins innerste
Herz antirömisch waren und sich deswegen mit solcher Leidenschaft auf das
Studium der Bibel warfen! Wie sehr relativ diese angebliche "Verbreitung" war,
geht übrigens aus der einen Thatsache hervor, dass Luther mit 20 Jahren noch nie
eine Bibel gesehen hatte und mit Mühe ein Exemplar in der Universitätsbibliothek
zu Erfurt auftrieb. Dieses eine Beispiel von Geschichtsfälschung ist typisch; in ähnlicher
Weise "wagt" Janssen's Buch an hundert Stellen "Unwahres zu sagen und Wahres zu
verschweigen", und doch gilt es als ein ernst wissenschaftliches. Was müsste man
erst zu jener neuesten, wie Pilze aus vermodertem Boden hervorsprossenden Litteratur
sagen, die sich die planmässige Besudelung aller nationalen Helden zum Ziel ge-
setzt hat, von Martin Luther bis Bismarck, von Shakespeare bis Goethe? Einzig
Verachtung ist hier angebracht. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Lügen haben
kurze Beine, und ein weniger bekanntes: Dem Lügner sieht man so tief ins Maul
als dem Wahrsager. Mögen die Völker Europas bald so weit erwacht sein, dass
sie dieser Rotte tief ins Maul sehen! Doch darf keine Empörung dazu verleiten,
den grossartigen Universalgedanken eines Theodosius und eines Carolus Magnus,
eines Gregor I. und eines Gregor VII., eines Augustinus und eines Thomas von
Aquin mit derartigen modernen Schuftigkeiten zu identifizieren. Der wahre römische
Gedanke ist ein echter Kulturgedanke, der im letzten Grunde auf dem Werk und
den Traditionen der grossen Kaiserepoche von Tiberius bis Marc Aurel ruht; da-
gegen knüpft das Ideal der genannten Herren bekanntlich (siehe S. 525) an die
kulturbare Steinzeit an, und dasselbe gilt von ihrer tückischen Kampfesweise.

Der Kampf.
der Wahrheit nicht angeht. Wäre ich römischer Katholik, ich würde,
weiss Gott, anders Farbe bekennen und mir die Mahnung Leo’s XIII.
zu Herzen nehmen, dass man »nicht wagen solle, Unwahres zu sagen,
noch Wahres zu verschweigen«.1) Und die Wahrheit ist, dass die
römische Kirche von Anfang an — d. h. also von Konstantin an, der
sie begründete — stets die unbedingte, unbeschränkte Herrschaft über
die weltlichen Dinge beansprucht hat. Ich sage, »die Kirche« hat sie
beansprucht, ich sage nicht »der Papst«; denn darüber, wer die welt-

1) In seinem Breve Saepenumero vom 18. August 1883. Diese Warnung
richtet sich ausdrücklich »an die Historiker«, und der heilige Vater scheint eine
ganze Sammlung neukatholischer Bücher der von mir gerügten Art vor sich liegen
gehabt zu haben, denn er seufzt, ihn dünke die neuere Geschichtsschreibung eine
»conjuratio hominum adversus veritatem« geworden zu sein, worin ihm Jeder, der
einige Kenntnis von dieser Litteratur besitzt, von Herzen beistimmen wird. Nomina
sunt odiosa,
doch erinnere ich, dass schon in einer Anmerkung zum vorigen Kapitel
(S. 643) darauf hingewiesen wurde, wie selbst Janssen, dessen Geschichte des deutschen
Volkes
so grosse Popularität und Autorität besitzt, zu dieser »Verschwörung gegen
die Wahrheit« gehört. So lässt er z. B. die grosse Verbreitung der Bibel in Deutsch-
land am Ende des 15. Jahrhunderts ein Verdienst der römischen Kirche sein! Wo
er doch sehr gut weiss: erstens, dass das Lesen der Bibel damals seit zwei Jahrhunderten
von Rom aus streng verboten war und nur die grossen Wirrnisse in der Kirche
jener Zeit eine Laxheit der Disziplin verschuldeten, zweitens, dass gerade in jenem
Augenblick das Bürgertum und der Kleinadel von ganz Europa bis ins innerste
Herz antirömisch waren und sich deswegen mit solcher Leidenschaft auf das
Studium der Bibel warfen! Wie sehr relativ diese angebliche »Verbreitung« war,
geht übrigens aus der einen Thatsache hervor, dass Luther mit 20 Jahren noch nie
eine Bibel gesehen hatte und mit Mühe ein Exemplar in der Universitätsbibliothek
zu Erfurt auftrieb. Dieses eine Beispiel von Geschichtsfälschung ist typisch; in ähnlicher
Weise »wagt« Janssen’s Buch an hundert Stellen »Unwahres zu sagen und Wahres zu
verschweigen«, und doch gilt es als ein ernst wissenschaftliches. Was müsste man
erst zu jener neuesten, wie Pilze aus vermodertem Boden hervorsprossenden Litteratur
sagen, die sich die planmässige Besudelung aller nationalen Helden zum Ziel ge-
setzt hat, von Martin Luther bis Bismarck, von Shakespeare bis Goethe? Einzig
Verachtung ist hier angebracht. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Lügen haben
kurze Beine, und ein weniger bekanntes: Dem Lügner sieht man so tief ins Maul
als dem Wahrsager. Mögen die Völker Europas bald so weit erwacht sein, dass
sie dieser Rotte tief ins Maul sehen! Doch darf keine Empörung dazu verleiten,
den grossartigen Universalgedanken eines Theodosius und eines Carolus Magnus,
eines Gregor I. und eines Gregor VII., eines Augustinus und eines Thomas von
Aquin mit derartigen modernen Schuftigkeiten zu identifizieren. Der wahre römische
Gedanke ist ein echter Kulturgedanke, der im letzten Grunde auf dem Werk und
den Traditionen der grossen Kaiserepoche von Tiberius bis Marc Aurel ruht; da-
gegen knüpft das Ideal der genannten Herren bekanntlich (siehe S. 525) an die
kulturbare Steinzeit an, und dasselbe gilt von ihrer tückischen Kampfesweise.
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[670/0149] Der Kampf. der Wahrheit nicht angeht. Wäre ich römischer Katholik, ich würde, weiss Gott, anders Farbe bekennen und mir die Mahnung Leo’s XIII. zu Herzen nehmen, dass man »nicht wagen solle, Unwahres zu sagen, noch Wahres zu verschweigen«. 1) Und die Wahrheit ist, dass die römische Kirche von Anfang an — d. h. also von Konstantin an, der sie begründete — stets die unbedingte, unbeschränkte Herrschaft über die weltlichen Dinge beansprucht hat. Ich sage, »die Kirche« hat sie beansprucht, ich sage nicht »der Papst«; denn darüber, wer die welt- 1) In seinem Breve Saepenumero vom 18. August 1883. Diese Warnung richtet sich ausdrücklich »an die Historiker«, und der heilige Vater scheint eine ganze Sammlung neukatholischer Bücher der von mir gerügten Art vor sich liegen gehabt zu haben, denn er seufzt, ihn dünke die neuere Geschichtsschreibung eine »conjuratio hominum adversus veritatem« geworden zu sein, worin ihm Jeder, der einige Kenntnis von dieser Litteratur besitzt, von Herzen beistimmen wird. Nomina sunt odiosa, doch erinnere ich, dass schon in einer Anmerkung zum vorigen Kapitel (S. 643) darauf hingewiesen wurde, wie selbst Janssen, dessen Geschichte des deutschen Volkes so grosse Popularität und Autorität besitzt, zu dieser »Verschwörung gegen die Wahrheit« gehört. So lässt er z. B. die grosse Verbreitung der Bibel in Deutsch- land am Ende des 15. Jahrhunderts ein Verdienst der römischen Kirche sein! Wo er doch sehr gut weiss: erstens, dass das Lesen der Bibel damals seit zwei Jahrhunderten von Rom aus streng verboten war und nur die grossen Wirrnisse in der Kirche jener Zeit eine Laxheit der Disziplin verschuldeten, zweitens, dass gerade in jenem Augenblick das Bürgertum und der Kleinadel von ganz Europa bis ins innerste Herz antirömisch waren und sich deswegen mit solcher Leidenschaft auf das Studium der Bibel warfen! Wie sehr relativ diese angebliche »Verbreitung« war, geht übrigens aus der einen Thatsache hervor, dass Luther mit 20 Jahren noch nie eine Bibel gesehen hatte und mit Mühe ein Exemplar in der Universitätsbibliothek zu Erfurt auftrieb. Dieses eine Beispiel von Geschichtsfälschung ist typisch; in ähnlicher Weise »wagt« Janssen’s Buch an hundert Stellen »Unwahres zu sagen und Wahres zu verschweigen«, und doch gilt es als ein ernst wissenschaftliches. Was müsste man erst zu jener neuesten, wie Pilze aus vermodertem Boden hervorsprossenden Litteratur sagen, die sich die planmässige Besudelung aller nationalen Helden zum Ziel ge- setzt hat, von Martin Luther bis Bismarck, von Shakespeare bis Goethe? Einzig Verachtung ist hier angebracht. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Lügen haben kurze Beine, und ein weniger bekanntes: Dem Lügner sieht man so tief ins Maul als dem Wahrsager. Mögen die Völker Europas bald so weit erwacht sein, dass sie dieser Rotte tief ins Maul sehen! Doch darf keine Empörung dazu verleiten, den grossartigen Universalgedanken eines Theodosius und eines Carolus Magnus, eines Gregor I. und eines Gregor VII., eines Augustinus und eines Thomas von Aquin mit derartigen modernen Schuftigkeiten zu identifizieren. Der wahre römische Gedanke ist ein echter Kulturgedanke, der im letzten Grunde auf dem Werk und den Traditionen der grossen Kaiserepoche von Tiberius bis Marc Aurel ruht; da- gegen knüpft das Ideal der genannten Herren bekanntlich (siehe S. 525) an die kulturbare Steinzeit an, und dasselbe gilt von ihrer tückischen Kampfesweise.

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Zitationshilfe: Chamberlain, Houston Stewart: Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. München 1899, S. 670. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chamberlain_grundlagen02_1899/149>, abgerufen am 24.04.2024.