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Dach, Simon: Einfältige Leich-Reime. Königsberg, 1653.

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Jetzt schwebt sie bey jhm allezeit/
Ist aller Noht entbunden/
Lacht dieser Erden Eitelkeit
Vnd hat die Frewd' empfunden
Dergleichen sich kein Schatten hält
In dieser gantzen Welt.
Lasst diesen Trost nur bey Euch ein/
Fraw Sandinn/ Gottes Willen

Deß ewren Zwang vnd Richtscheid seyn/
Er wird euch gnugsam stillen/
Gott gönnt jhr seiner Frewden Licht

Das mißgönnt jhr Jhr nicht.
[Abbildung]
Jetzt ſchwebt ſie bey jhm allezeit/
Iſt aller Noht entbunden/
Lacht dieſer Erden Eitelkeit
Vnd hat die Frewd' empfunden
Dergleichen ſich kein Schatten haͤlt
In dieſer gantzen Welt.
Laſſt dieſen Troſt nur bey Euch ein/
Fraw Sandinn/ Gottes Willen

Deß ewren Zwang vnd Richtſcheid ſeyn/
Er wird euch gnugſam ſtillen/
Gott goͤnnt jhr ſeiner Frewden Licht

Das mißgoͤnnt jhr Jhr nicht.
[Abbildung]
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[0012] Jetzt ſchwebt ſie bey jhm allezeit/ Iſt aller Noht entbunden/ Lacht dieſer Erden Eitelkeit Vnd hat die Frewd' empfunden Dergleichen ſich kein Schatten haͤlt In dieſer gantzen Welt. Laſſt dieſen Troſt nur bey Euch ein/ Fraw Sandinn/ Gottes Willen Deß ewren Zwang vnd Richtſcheid ſeyn/ Er wird euch gnugſam ſtillen/ Gott goͤnnt jhr ſeiner Frewden Licht Das mißgoͤnnt jhr Jhr nicht. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Einfältige Leich-Reime. Königsberg, 1653, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dach_einfaeltig_1653/12>, abgerufen am 25.04.2024.