Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673.Catechismus-Milch/ Zehender Theil. Eingangs-Predigten. über das Sechste Haupt-Stück unsers Christlichen Catechismi. TEXTUS. Luc. Cap. XV. vers. 11. biß 32. verderbe Zehender Theil. A
Catechiſmus-Milch/ Zehender Theil. Eingangs-Predigten. uͤber das Sechſte Haupt-Stuͤck unſers Chriſtlichen Catechiſmi. TEXTUS. Luc. Cap. XV. verſ. 11. biß 32. verderbe Zehender Theil. A
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0019" n="1"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b">Catechiſmus-Milch/</hi><lb/> Zehender Theil.</head><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Eingangs-Predigten.<lb/> uͤber das Sechſte Haupt-Stuͤck unſers</hi><lb/> Chriſtlichen Catechiſmi.</head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">TEXTUS.</hi> </hi> </head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">Luc. Cap. XV. verſ.</hi> 11. biß 32.</hi><lb/> <list> <item>Und <hi rendition="#k">Je</hi>ſus ſprach: Ein Menſch hatte zween Soͤhne.<lb/> Und der Juͤngſte unter ihnen ſprach zu dem Vater:<lb/> Gib mir/ Vater/ das Theil der Guͤter/ das mir<lb/> gehoͤret. Und er theilet ihnen das Gut. Und<lb/> nicht lang darnach ſamlet der juͤngſte Sohn alles<lb/> zuſammen/ und zog ferne uͤber Land/ und daſelbſt<lb/> bracht er ſein Gut umb mit praſſen. Da er nun<lb/> alle das ſeine verzehret hatte/ ward eine groſſe<lb/> Theurung durch daſſelbige gantze Land/ und er<lb/> fieng an zu darben. Und gieng hin/ und haͤnget<lb/> ſich an einen Buͤrger deſſelbigen Landes/ der ſchick-<lb/> et ihn auff ſeinen Acker der Saͤu zu huͤten. Und<lb/> er begehrte ſeinen Bauch zu fuͤllen mit Trebern/ die<lb/> die Saͤu aſſen/ und niemand gab ſie ihm. Da<lb/> ſchlug er in ſich/ und ſprach: Wie viel Tagloͤhner<lb/> hat mein Vater/ die Brod die Fuͤlle haben/ und ich<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Zehender Theil. A</fw><fw place="bottom" type="catch">verderbe</fw><lb/></item> </list> </quote> </cit> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1/0019]
Catechiſmus-Milch/
Zehender Theil.
Eingangs-Predigten.
uͤber das Sechſte Haupt-Stuͤck unſers
Chriſtlichen Catechiſmi.
TEXTUS.
Luc. Cap. XV. verſ. 11. biß 32.
Und Jeſus ſprach: Ein Menſch hatte zween Soͤhne.
Und der Juͤngſte unter ihnen ſprach zu dem Vater:
Gib mir/ Vater/ das Theil der Guͤter/ das mir
gehoͤret. Und er theilet ihnen das Gut. Und
nicht lang darnach ſamlet der juͤngſte Sohn alles
zuſammen/ und zog ferne uͤber Land/ und daſelbſt
bracht er ſein Gut umb mit praſſen. Da er nun
alle das ſeine verzehret hatte/ ward eine groſſe
Theurung durch daſſelbige gantze Land/ und er
fieng an zu darben. Und gieng hin/ und haͤnget
ſich an einen Buͤrger deſſelbigen Landes/ der ſchick-
et ihn auff ſeinen Acker der Saͤu zu huͤten. Und
er begehrte ſeinen Bauch zu fuͤllen mit Trebern/ die
die Saͤu aſſen/ und niemand gab ſie ihm. Da
ſchlug er in ſich/ und ſprach: Wie viel Tagloͤhner
hat mein Vater/ die Brod die Fuͤlle haben/ und ich
verderbe
Zehender Theil. A
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673/19 |
Zitationshilfe: | Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 10. Straßburg, 1673, S. 1. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus10_1673/19>, abgerufen am 04.12.2023. |