Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747.

Bild:
<< vorherige Seite
Der kaltsinnige Beter.
Wenn es so kalt wie Eiß, wenn erst das Herz ent-
brant,

Durchs heilgen Geistes Trieb, und die gefaltn[e]
Hand

Des Glaubens Christum faßt, so kan man ernstlich
beten,

Und vor das Angesicht des heilgen Schöpfers tre-
ten:

O! GOtt verleihe mir zum Beten deinen Geist,
Denn der Erlöser uns durch sein Verdienst ver-
heißt.


Die
Der kaltſinnige Beter.
Wenn es ſo kalt wie Eiß, wenn erſt das Herz ent-
brant,

Durchs heilgen Geiſtes Trieb, und die gefaltn[e]
Hand

Des Glaubens Chriſtum faßt, ſo kan man ernſtlich
beten,

Und vor das Angeſicht des heilgen Schoͤpfers tre-
ten:

O! GOtt verleihe mir zum Beten deinen Geiſt,
Denn der Erloͤſer uns durch ſein Verdienſt ver-
heißt.


Die
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0171" n="159"/>
          <fw place="top" type="header">Der kalt&#x017F;innige Beter.</fw><lb/>
          <l>Wenn es &#x017F;o kalt wie Eiß, wenn er&#x017F;t das Herz ent-<lb/><hi rendition="#et">brant,</hi></l><lb/>
          <l>Durchs heilgen Gei&#x017F;tes Trieb, und die gefaltn<supplied>e</supplied><lb/><hi rendition="#et">Hand</hi></l><lb/>
          <l>Des Glaubens Chri&#x017F;tum faßt, &#x017F;o kan man ern&#x017F;tlich<lb/><hi rendition="#et">beten,</hi></l><lb/>
          <l>Und vor das Ange&#x017F;icht des heilgen Scho&#x0364;pfers tre-<lb/><hi rendition="#et">ten:</hi></l><lb/>
          <l>O! <hi rendition="#fr">GOtt</hi> verleihe mir zum Beten deinen Gei&#x017F;t,</l><lb/>
          <l>Denn der Erlo&#x0364;&#x017F;er uns durch &#x017F;ein Verdien&#x017F;t ver-<lb/><hi rendition="#et">heißt.</hi></l>
        </lg>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[159/0171] Der kaltſinnige Beter. Wenn es ſo kalt wie Eiß, wenn erſt das Herz ent- brant, Durchs heilgen Geiſtes Trieb, und die gefaltne Hand Des Glaubens Chriſtum faßt, ſo kan man ernſtlich beten, Und vor das Angeſicht des heilgen Schoͤpfers tre- ten: O! GOtt verleihe mir zum Beten deinen Geiſt, Denn der Erloͤſer uns durch ſein Verdienſt ver- heißt. Die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747/171
Zitationshilfe: Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747/171>, abgerufen am 20.04.2024.