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Fouqué, Caroline de la Motte-: Magie der Natur. In: Kleine Romanenbibliothek von und für Damen. Berlin, 1812.

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bei hellem Sonnenschein. Doch wie auch der Fluß selbst aus der Ferne auf sie wirkte, sie konnte von ihrem Lieblingssitz auf der hohen Terasse nicht lassen, ob sie es gleich zum öftern durch verstärkten Herzkrämpfe und die peinlichste Angst büßen mußte. Hier war sie allein, hier trat ihr Adalbert nahe, hier war er ihr eigen, daheim war alles ungestaltet, das Leben, ihr Herz, zerrissen! Vielleicht stockte das arme Herz einmal auf immer in dieser seligen Abgeschiedenheit!

bei hellem Sonnenschein. Doch wie auch der Fluß selbst aus der Ferne auf sie wirkte, sie konnte von ihrem Lieblingssitz auf der hohen Terasse nicht lassen, ob sie es gleich zum öftern durch verstärkten Herzkrämpfe und die peinlichste Angst büßen mußte. Hier war sie allein, hier trat ihr Adalbert nahe, hier war er ihr eigen, daheim war alles ungestaltet, das Leben, ihr Herz, zerrissen! Vielleicht stockte das arme Herz einmal auf immer in dieser seligen Abgeschiedenheit!

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[226/0233] bei hellem Sonnenschein. Doch wie auch der Fluß selbst aus der Ferne auf sie wirkte, sie konnte von ihrem Lieblingssitz auf der hohen Terasse nicht lassen, ob sie es gleich zum öftern durch verstärkten Herzkrämpfe und die peinlichste Angst büßen mußte. Hier war sie allein, hier trat ihr Adalbert nahe, hier war er ihr eigen, daheim war alles ungestaltet, das Leben, ihr Herz, zerrissen! Vielleicht stockte das arme Herz einmal auf immer in dieser seligen Abgeschiedenheit!

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Zitationshilfe: Fouqué, Caroline de la Motte-: Magie der Natur. In: Kleine Romanenbibliothek von und für Damen. Berlin, 1812, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_magie_1812/233>, abgerufen am 28.03.2024.