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Fouqué, Friedrich de la Motte: Undine, eine Erzählung. In: Die Jahreszeiten. Eine Vierteljahrsschrift für romantische Dichtungen, 1811, Frühlings-Heft, S. 1–189.

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und ich spreche mir alles vom Herzen los. Woll-
test Du aber Deiner Undine eine recht, recht
große Freude gönnen, so ließest Du es bis Ue-
bermorgen, und hättest dann auch an der Ueber-
raschung Dein Theil.

Der Ritter gewährte seiner Gattin gern,
warum sie so anmuthig bat, und noch im Ent-
schlummern lispelte sie lächelnd vor sich hin:
was sie sich freuen wird, und sich wundern über
ihres Brunnenmeisters Botschaft, die liebe, lie-
be Bertalda!



und ich ſpreche mir alles vom Herzen los. Woll-
teſt Du aber Deiner Undine eine recht, recht
große Freude goͤnnen, ſo ließeſt Du es bis Ue-
bermorgen, und haͤtteſt dann auch an der Ueber-
raſchung Dein Theil.

Der Ritter gewaͤhrte ſeiner Gattin gern,
warum ſie ſo anmuthig bat, und noch im Ent-
ſchlummern lispelte ſie laͤchelnd vor ſich hin:
was ſie ſich freuen wird, und ſich wundern uͤber
ihres Brunnenmeiſters Botſchaft, die liebe, lie-
be Bertalda!



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[104/0118] und ich ſpreche mir alles vom Herzen los. Woll- teſt Du aber Deiner Undine eine recht, recht große Freude goͤnnen, ſo ließeſt Du es bis Ue- bermorgen, und haͤtteſt dann auch an der Ueber- raſchung Dein Theil. Der Ritter gewaͤhrte ſeiner Gattin gern, warum ſie ſo anmuthig bat, und noch im Ent- ſchlummern lispelte ſie laͤchelnd vor ſich hin: was ſie ſich freuen wird, und ſich wundern uͤber ihres Brunnenmeiſters Botſchaft, die liebe, lie- be Bertalda!

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Zitationshilfe: Fouqué, Friedrich de la Motte: Undine, eine Erzählung. In: Die Jahreszeiten. Eine Vierteljahrsschrift für romantische Dichtungen, 1811, Frühlings-Heft, S. 1–189, hier S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_undine_1811/118>, abgerufen am 25.04.2024.