"ihr Geheimniß", wie sie es selbst genannt, enthüllt. Sie hat es sichtlich mit Lust und Liebe, sogar in hei¬ terer Anordnung gethan, und möchten wir uns nicht irren, wenn wir bei Veröffentlichung dieser Bekennt¬ nisse auf den Antheil auch eines weiteren Kreises, als den ihrer einstigen Lebensgenossen zu rechnen wagen. Denn ist es auch ein etwas altväterisches Charakter- und Sittenbild, das wir vor dem Leser entrollen, aus seinen Zügen spricht eine Wahrheit, die keiner Zeit und Mode unterworfen ist: Ja, Gottes Wege sind wunderbar, auch die zu den Herzen der Menschen!
„ihr Geheimniß“, wie ſie es ſelbſt genannt, enthüllt. Sie hat es ſichtlich mit Luſt und Liebe, ſogar in hei¬ terer Anordnung gethan, und möchten wir uns nicht irren, wenn wir bei Veröffentlichung dieſer Bekennt¬ niſſe auf den Antheil auch eines weiteren Kreiſes, als den ihrer einſtigen Lebensgenoſſen zu rechnen wagen. Denn iſt es auch ein etwas altväteriſches Charakter- und Sittenbild, das wir vor dem Leſer entrollen, aus ſeinen Zügen ſpricht eine Wahrheit, die keiner Zeit und Mode unterworfen iſt: Ja, Gottes Wege ſind wunderbar, auch die zu den Herzen der Menſchen!
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„ihr Geheimniß“, wie ſie es ſelbſt genannt, enthüllt.
Sie hat es ſichtlich mit Luſt und Liebe, ſogar in hei¬
terer Anordnung gethan, und möchten wir uns nicht
irren, wenn wir bei Veröffentlichung dieſer Bekennt¬
niſſe auf den Antheil auch eines weiteren Kreiſes, als
den ihrer einſtigen Lebensgenoſſen zu rechnen wagen.
Denn iſt es auch ein etwas altväteriſches Charakter-
und Sittenbild, das wir vor dem Leſer entrollen, aus
ſeinen Zügen ſpricht eine Wahrheit, die keiner Zeit
und Mode unterworfen iſt: Ja, Gottes Wege ſind
wunderbar, auch die zu den Herzen der Menſchen!
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François, Louise von: Die letzte Reckenburgerin. Bd. 1. Berlin, 1871, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/francois_reckenburgerin01_1871/89>, abgerufen am 25.04.2024.
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