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Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663.

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Dedication.
Dz Kupf-
ferblatt
No:
Vnd alsdann in jhrem Christenthumb zu examinieren seyenfolio 48
Hernach jhnen Recreation, vnd Ergötzlichkeit zu machen49
Sie zu begaben/ vnd mit Lob wider nach Hauß zu schicken49
Der Auffzug deß Grundts49
Discurß über ein/ sehr wol accommodirten Buchhalterey Kasten49
Zu der Schreiberey muß man gute Federmässerlin vnd Ganßkiel50
Item ein wol geschlagen vnd gepreßtes Papir50
Sowolen ein gute schwartze Dinten haben50
Der allerbeste/ vnd vil Jahr lang wol experimentirte Dintensatz50
Mit welcher man dann auch gar wol wird versehen sein50
Von der Geometria.
Die Geometria/ ist in meinen vorgehenden Büchern auch beschriben worden51
Hierzu so wird die Mechanische Reiß Laden wol zubranchen sein52
3.Die erste Figur/ vnd nur mit einem schlechten gemeinen Winckelhacken/ aber mit zweyen ordenli-
chen Ständen/ ein weite zuerkundigen52
Darbey der gantze Proceß/ vnd recht vertrewliche Handgriff zu erlernen ist53
So wird die weite von dem ersten Stand hinauß/ gar behänd erfahren53
Eben also geschihet es auch/ über die Gesichtlini/ deß andern Standts/53
Die ander Figur/ vnd eben durch hilff deß ernannten Winckelhacken/ mit einem Stand/ die höhe
von einem Thurn zu erfahren54
Hierzu die Gesichtnadlen mit einem Handkitt auffgesetzt werden54
So wird man gar bald die höhe genommen haben54
Die dritte Geometrische Figur/ es wurde ein Schiffarth auff dem Mediterraneischen Meer/ vnd da-
selbsten in die Riuiera di Ponente, verricht/ auch hierbey zuvorderst das gestad deß Meers/ vor-
gebildet55
Daselbsten so werden gar ansehnliche Berg Vöstenen gefunden55
Nicht weniger auch die Insul Bersese angetroffen55
Auff welche dann ein sehr bequemes Berghauß könte gesetzt/ mit einem Meerhafen vmbgeben/ so von
der Vöstung herunder defendirt/ inwendig aber/ mit dem Hagelgeschütz bestrichen werden56
Die aigentliche Mensur/ deß obernanten Meerhafens/ in welchem 2. Galeen, neben 2. Pergantinen,
zum streiffen gehalten/ diser Baw aber solle recht contemplirt/ vnd gegen den wol taugenlichen
Partes Mundi gelegt werden57
Damit alsdann solcher vor den Tormenten der Fortuna befreyet seye57
Vorernante Galeen, vnd Pergantine, begaben sich hinauß auff den Streiff58
Welche aber in grösserer Anzahl von dem Feind ersehen/ vnd endtlichen zu ruck getriben [ - 1 Zeichen fehlt] den58
Jetzunder/ vnd eben auch durch den zuvor erwöhnten nur gemeinen Tischler Winck [unleserliches Material - Zeichen fehlt] cken/ so wur-
de gegen deß Feindes Galeen zugemessen59
Vnd die dahin lauffende weite durch einen einigen Stand erkundiget59
Woraus dann zuschliessen gewesen/ das man auch eben von disem Berghauß/ mit dem groben Ge-
schütz dahin langen59
Vnd also deß Feindes Vasselli, zu grund hätte schiessen könden59
Dergleichen Acten an andern Orten mehr/ auff dem Wasser zu üben wären.
Von der Planimetria.
Die Planimetria/ ist allein ein abschnierung/ aber von grossem Nutzen60
4.Die erste Figur/ mit einem runden Brett/ ein Sternschantzen in das Feld hinauß/ abzustecken/ oder
in den Grund zu legen61
Hiebey aber/ so müssen allweg drey Gesichter wol observirt werden61
Alsdann das Corpus mit einem Sail einzuzinglen/ vnd das es recht seye gethon worden/ zu erweisen61
Welche Manir dann eben so wol bey dem Berghauß zugebrauchen ist62
Die ander Figur/ ein Discurß über die Calculation der Sternschantzen63
Dieselbige nach Mechanischer Art zu delinieren/ mit dem Winckelhacken zu quadrisieren vnd darmit
so wol die gantze/ als nicht weniger auch die halbe Feldungen zu suchen63
Ihr Innhalt ist gefunden/ vnd endlich außgerechnet worden65
Die dritte Figur/ ein Gehültz in den grund zu legen/ von Marcken gegen Marcken/ Gassen zuschnei-
den/ oder aber andere Nebenständ zu suchen65
Die
Dedication.
Dz Kupf-
ferblatt
No:
Vnd alsdann in jhrem Chriſtenthumb zu examinieren ſeyenfolio 48
Hernach jhnen Recreation, vnd Ergoͤtzlichkeit zu machen49
Sie zu begaben/ vnd mit Lob wider nach Hauß zu ſchicken49
Der Auffzug deß Grundts49
Diſcurß uͤber ein/ ſehr wol accommodirten Buchhalterey Kaſten49
Zu der Schreiberey muß man gute Federmaͤſſerlin vnd Ganßkiel50
Item ein wol geſchlagen vnd gepreßtes Papir50
Sowolen ein gute ſchwartze Dinten haben50
Der allerbeſte/ vnd vil Jahr lang wol experimentirte Dintenſatz50
Mit welcher man dann auch gar wol wird verſehen ſein50
Von der Geometria.
Die Geometria/ iſt in meinen vorgehenden Buͤchern auch beſchriben worden51
Hierzu ſo wird die Mechaniſche Reiß Laden wol zubranchen ſein52
3.Die erſte Figur/ vnd nur mit einem ſchlechten gemeinen Winckelhacken/ aber mit zweyen ordenli-
chen Staͤnden/ ein weite zuerkundigen52
Darbey der gantze Proceß/ vnd recht vertrewliche Handgriff zu erlernen iſt53
So wird die weite von dem erſten Stand hinauß/ gar behaͤnd erfahren53
Eben alſo geſchihet es auch/ uͤber die Geſichtlini/ deß andern Standts/53
Die ander Figur/ vnd eben durch hilff deß ernannten Winckelhacken/ mit einem Stand/ die hoͤhe
von einem Thurn zu erfahren54
Hierzu die Geſichtnadlen mit einem Handkitt auffgeſetzt werden54
So wird man gar bald die hoͤhe genommen haben54
Die dritte Geometriſche Figur/ es wurde ein Schiffarth auff dem Mediterraneiſchen Meer/ vnd da-
ſelbſten in die Riuiera di Ponente, verricht/ auch hierbey zuvorderſt das geſtad deß Meers/ vor-
gebildet55
Daſelbſten ſo werden gar anſehnliche Berg Voͤſtenen gefunden55
Nicht weniger auch die Inſul Berſeſe angetroffen55
Auff welche dann ein ſehr bequemes Berghauß koͤnte geſetzt/ mit einem Meerhafen vmbgeben/ ſo von
der Voͤſtung herunder defendirt/ inwendig aber/ mit dem Hagelgeſchuͤtz beſtrichen werden56
Die aigentliche Menſur/ deß obernanten Meerhafens/ in welchem 2. Galeen, neben 2. Pergantinen,
zum ſtreiffen gehalten/ diſer Baw aber ſolle recht contemplirt/ vnd gegen den wol taugenlichen
Partes Mundi gelegt werden57
Damit alsdann ſolcher vor den Tormenten der Fortuna befreyet ſeye57
Vorernante Galeen, vnd Pergantine, begaben ſich hinauß auff den Streiff58
Welche aber in groͤſſerer Anzahl von dem Feind erſehen/ vnd endtlichen zu ruck getriben [ – 1 Zeichen fehlt] den58
Jetzunder/ vnd eben auch durch den zuvor erwoͤhnten nur gemeinen Tiſchler Winck [unleserliches Material – Zeichen fehlt] cken/ ſo wur-
de gegen deß Feindes Galeen zugemeſſen59
Vnd die dahin lauffende weite durch einen einigen Stand erkundiget59
Woraus dann zuſchlieſſen geweſen/ das man auch eben von diſem Berghauß/ mit dem groben Ge-
ſchuͤtz dahin langen59
Vnd alſo deß Feindes Vaſſelli, zu grund haͤtte ſchieſſen koͤnden59
Dergleichen Acten an andern Orten mehr/ auff dem Waſſer zu uͤben waͤren.
Von der Planimetria.
Die Planimetria/ iſt allein ein abſchnierung/ aber von groſſem Nutzen60
4.Die erſte Figur/ mit einem runden Brett/ ein Sternſchantzen in das Feld hinauß/ abzuſtecken/ oder
in den Grund zu legen61
Hiebey aber/ ſo muͤſſen allweg drey Geſichter wol obſervirt werden61
Alsdann das Corpus mit einem Sail einzuzinglen/ vnd das es recht ſeye gethon worden/ zu erweiſen61
Welche Manir dann eben ſo wol bey dem Berghauß zugebrauchen iſt62
Die ander Figur/ ein Diſcurß uͤber die Calculation der Sternſchantzen63
Dieſelbige nach Mechaniſcher Art zu delinieren/ mit dem Winckelhacken zu quadriſieren vnd darmit
ſo wol die gantze/ als nicht weniger auch die halbe Feldungen zu ſuchen63
Ihr Innhalt iſt gefunden/ vnd endlich außgerechnet worden65
Die dritte Figur/ ein Gehuͤltz in den grund zu legen/ von Marcken gegen Marcken/ Gaſſen zuſchnei-
den/ oder aber andere Nebenſtaͤnd zu ſuchen65
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Zitationshilfe: Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663/18>, abgerufen am 28.03.2024.