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Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874.

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Rosalinde.
Drum bitt' ich, fügen Sie sich drein,
Es muß ja leider sein.
Jch füge vorderhand mich drein,
Das wird das Beste sein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie sich drein,
Das wird das Beste sein.
Rosalinde.
Ach, ja leider.
Ach, leider muß es sein, leider muß es sein.
Alfred.
Das wird wohl vorderhand das Allerbeste sein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie sich drein,
Es muß ja geschieden sein!
Ohne Umständ' nun, denn es muß ja sein!
Rosalinde.
Nun wohlan, das Schicksal will,
Daß ich allein soll heut' soupiren,
Ja, ich füge willig mich darein!
Alfred.
Ach, wie gern möcht' hier mit Jhnen ich soupiren,
Aber wie mir scheinet, soll's nicht sein!
Frank.
Kommen Sie, ich selbst will heute auch soupiren,
Fügen Sie sich endlich doch darein!
Rosalinde.
Warum soll man noch vergeblich streiten hier und
lamentiren?
Fort, nur fort, es muß, es muß ja sein!
Alfred.
Ach, das Schicksal will mich von hinnen führen!
Fort, denn fort, es muß ja sein, es muß ja sein!
Frank. Lassen Sie sich ohne Umständ' arretiren.
Fort, nur fort, es muß ja sein :,: :,:
Rosalinde. Ach, es muß ja sein!
Alfred. Es muß ja sein!
Frank. Ja, es muß ja sein!
Roſalinde.
Drum bitt’ ich, fügen Sie ſich drein,
Es muß ja leider ſein.
Jch füge vorderhand mich drein,
Das wird das Beſte ſein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie ſich drein,
Das wird das Beſte ſein.
Roſalinde.
Ach, ja leider.
Ach, leider muß es ſein, leider muß es ſein.
Alfred.
Das wird wohl vorderhand das Allerbeſte ſein.
Frank.
Jch bitte, fügen Sie ſich drein,
Es muß ja geſchieden ſein!
Ohne Umſtänd’ nun, denn es muß ja ſein!
Roſalinde.
Nun wohlan, das Schickſal will,
Daß ich allein ſoll heut’ ſoupiren,
Ja, ich füge willig mich darein!
Alfred.
Ach, wie gern möcht’ hier mit Jhnen ich ſoupiren,
Aber wie mir ſcheinet, ſoll’s nicht ſein!
Frank.
Kommen Sie, ich ſelbſt will heute auch ſoupiren,
Fügen Sie ſich endlich doch darein!
Roſalinde.
Warum ſoll man noch vergeblich ſtreiten hier und
lamentiren?
Fort, nur fort, es muß, es muß ja ſein!
Alfred.
Ach, das Schickſal will mich von hinnen führen!
Fort, denn fort, es muß ja ſein, es muß ja ſein!
Frank. Laſſen Sie ſich ohne Umſtänd’ arretiren.
Fort, nur fort, es muß ja ſein :,: :,:
Roſalinde. Ach, es muß ja ſein!
Alfred. Es muß ja ſein!
Frank. Ja, es muß ja ſein!
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[18/0024] Roſalinde. Drum bitt’ ich, fügen Sie ſich drein, Es muß ja leider ſein. Jch füge vorderhand mich drein, Das wird das Beſte ſein. Frank. Jch bitte, fügen Sie ſich drein, Das wird das Beſte ſein. Roſalinde. Ach, ja leider. Ach, leider muß es ſein, leider muß es ſein. Alfred. Das wird wohl vorderhand das Allerbeſte ſein. Frank. Jch bitte, fügen Sie ſich drein, Es muß ja geſchieden ſein! Ohne Umſtänd’ nun, denn es muß ja ſein! Roſalinde. Nun wohlan, das Schickſal will, Daß ich allein ſoll heut’ ſoupiren, Ja, ich füge willig mich darein! Alfred. Ach, wie gern möcht’ hier mit Jhnen ich ſoupiren, Aber wie mir ſcheinet, ſoll’s nicht ſein! Frank. Kommen Sie, ich ſelbſt will heute auch ſoupiren, Fügen Sie ſich endlich doch darein! Roſalinde. Warum ſoll man noch vergeblich ſtreiten hier und lamentiren? Fort, nur fort, es muß, es muß ja ſein! Alfred. Ach, das Schickſal will mich von hinnen führen! Fort, denn fort, es muß ja ſein, es muß ja ſein! Frank. Laſſen Sie ſich ohne Umſtänd’ arretiren. Fort, nur fort, es muß ja ſein :,: :,: Roſalinde. Ach, es muß ja ſein! Alfred. Es muß ja ſein! Frank. Ja, es muß ja ſein!

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Zitationshilfe: Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/genee_fledermaus_1874/24>, abgerufen am 28.03.2024.