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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Faust stampfend.
Wer da?
Mephistopheles.
Gut Freund!
Faust.
Ein Thier!
Mephistopheles.
Es ist wohl Zeit zu scheiden.
Marthe kommt.
Ja, es ist spät, mein Herr.
Faust.
Darf ich euch nicht geleiten?
Margarete.
Die Mutter würde mich -- Lebt wohl!
Faust.
Muß ich denn gehn?
Lebt wohl!
Marthe.
Ade!
Margarete.
Auf baldig Wiedersehn!
Faust und Mephistopheles ab.

Fauſt ſtampfend.
Wer da?
Mephiſtopheles.
Gut Freund!
Fauſt.
Ein Thier!
Mephiſtopheles.
Es iſt wohl Zeit zu ſcheiden.
Marthe kommt.
Ja, es iſt ſpaͤt, mein Herr.
Fauſt.
Darf ich euch nicht geleiten?
Margarete.
Die Mutter wuͤrde mich — Lebt wohl!
Fauſt.
Muß ich denn gehn?
Lebt wohl!
Marthe.
Ade!
Margarete.
Auf baldig Wiederſehn!
Fauſt und Mephiſtopheles ab.

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[212/0218] Fauſt ſtampfend. Wer da? Mephiſtopheles. Gut Freund! Fauſt. Ein Thier! Mephiſtopheles. Es iſt wohl Zeit zu ſcheiden. Marthe kommt. Ja, es iſt ſpaͤt, mein Herr. Fauſt. Darf ich euch nicht geleiten? Margarete. Die Mutter wuͤrde mich — Lebt wohl! Fauſt. Muß ich denn gehn? Lebt wohl! Marthe. Ade! Margarete. Auf baldig Wiederſehn! Fauſt und Mephiſtopheles ab.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/218>, abgerufen am 28.03.2024.