und war höchst beschäftigt, daß es nicht un¬ schicklich werden sollte. Der Graf, der öfters dazu kam, war sehr zufrieden damit, zeigte wie sie das, was sie wirklich thaten, eigent¬ lich machen sollten, und ließ dabey ungemei¬ ne Kenntnisse jeder Kunst sehen.
Nun fing das Probiren recht ernstlich an, wozu sie auch Raum und Muße genug ge¬ habt hätten, wenn sie nicht von den vielen anwesenden Fremden immer gestört worden wären. Denn es kamen täglich neue Gäste an, und ein jeder wollte die Gesellschaft in Augenschein nehmen.
und war höchſt beſchäftigt, daß es nicht un¬ ſchicklich werden ſollte. Der Graf, der öfters dazu kam, war ſehr zufrieden damit, zeigte wie ſie das, was ſie wirklich thaten, eigent¬ lich machen ſollten, und ließ dabey ungemei¬ ne Kenntniſſe jeder Kunſt ſehen.
Nun fing das Probiren recht ernſtlich an, wozu ſie auch Raum und Muße genug ge¬ habt hätten, wenn ſie nicht von den vielen anweſenden Fremden immer geſtört worden wären. Denn es kamen täglich neue Gäſte an, und ein jeder wollte die Geſellſchaft in Augenſchein nehmen.
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und war höchſt beſchäftigt, daß es nicht un¬
ſchicklich werden ſollte. Der Graf, der öfters
dazu kam, war ſehr zufrieden damit, zeigte
wie ſie das, was ſie wirklich thaten, eigent¬
lich machen ſollten, und ließ dabey ungemei¬
ne Kenntniſſe jeder Kunſt ſehen.
Nun fing das Probiren recht ernſtlich an,
wozu ſie auch Raum und Muße genug ge¬
habt hätten, wenn ſie nicht von den vielen
anweſenden Fremden immer geſtört worden
wären. Denn es kamen täglich neue Gäſte
an, und ein jeder wollte die Geſellſchaft in
Augenſchein nehmen.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre02_1795/65>, abgerufen am 25.04.2024.
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