pgo_051.001 aber die Musik, wenn sie zu einem Mittel des Ausdrucks herabgesetzt pgo_051.002 wird *), gewinnt: das ist eine Frage, deren Beantwortung nicht in eine pgo_051.003 Poetik gehört.
pgo_051.004 Wir haben gesehn, wie alt der Bund zwischen beiden Künsten ist; pgo_051.005 doch gerade ihre weitere selbstständige Entwickelung löste ihn mit Nothwendigkeit pgo_051.006 auf. Der Dialog trat im Drama selbstständig hervor; die pgo_051.007 Musik begleitete nur die Reflexionen des Chors und konnte in dieser pgo_051.008 Begleitung nur eine untergeordnete Rolle spielen. Das Volkslied freilich pgo_051.009 erzeugte sich stets zusammen mit der Melodie! Das naturwüchsige pgo_051.010 einfache Empfinden, das sich nur halb für die Vorstellung erschloß, pgo_051.011 bewegte sich auf demselben Boden mit der Musik; das Wort deutete nur pgo_051.012 die Schwingungen der Seele an, welche erst in den Schwingungen des pgo_051.013 Tones ihren vollständigen Ausdruck fanden. Das einfache Lied, nicht pgo_051.014 einmal die ganze Lyrik, das Lied, in welchem das Bild nur wie ein pgo_051.015 flüchtiger Schein aus dem wogenden Aether der Empfindung aufzuckt, pgo_051.016 konnte daher bei der weiteren Entfaltung der beiden Künste allein ihrem pgo_051.017 alten Bunde treu bleiben. Jene zarten hingehauchten Weisen Goethe's, pgo_051.018 Uhland's, Heine's, Geibel's forderten ähnlich wie die Lieder der Minnesänger pgo_051.019 die Musik heraus, der Empfindung einen volleren und wärmeren pgo_051.020 Ausdruck zu geben. Doch waren diese Lieder deshalb keine Undinen, pgo_051.021 keine Sprachnixen, denen nur die Musik eine Seele geben konnte. Man pgo_051.022 lese diese Lieder; sie sind auf ihren eigenen Füßen ruhende Kunstwerke. pgo_051.023 Sie haben in Bild und Wort, Rhythmus und Reim ihre eigene Musikpgo_051.024 und wirken stimmungsvoll und die Empfindung weckend auf das Gemüth. pgo_051.025 Die Musik kann diesen Ausdruck verstärken, aber sie ist für die künstlerische pgo_051.026 Wirkung keineswegs unentbehrlich. Die Ode, die Elegie aber, alle pgo_051.027 höheren Gattungen der Lyrik, in denen die Empfindung nicht mehr kindlich pgo_051.028 an der Eischaale pickt, sondern mit freiem Fluge in das erschlossene Reich pgo_051.029 der Phantasie sich erhebt, zeigen die charakteristischen Vorzüge der Poesie pgo_051.030 in so glänzendem Lichte, daß die Musik mit ihren Mitteln nicht mehr folgen pgo_051.031 kann oder die eigenen Vorzüge opfern müßte. Ebenso verhält es sich pgo_051.032 mit der epischen, mit der objectiv-darstellenden Poesie, gegen die auch pgo_051.033 Richard Wagner eine leichterklärliche Abneigung hat. Wir haben bereits
*)pgo_051_034 Richard Wagner, Oper und Drama Bd. 1. pag. 21.
pgo_051.001 aber die Musik, wenn sie zu einem Mittel des Ausdrucks herabgesetzt pgo_051.002 wird *), gewinnt: das ist eine Frage, deren Beantwortung nicht in eine pgo_051.003 Poetik gehört.
pgo_051.004 Wir haben gesehn, wie alt der Bund zwischen beiden Künsten ist; pgo_051.005 doch gerade ihre weitere selbstständige Entwickelung löste ihn mit Nothwendigkeit pgo_051.006 auf. Der Dialog trat im Drama selbstständig hervor; die pgo_051.007 Musik begleitete nur die Reflexionen des Chors und konnte in dieser pgo_051.008 Begleitung nur eine untergeordnete Rolle spielen. Das Volkslied freilich pgo_051.009 erzeugte sich stets zusammen mit der Melodie! Das naturwüchsige pgo_051.010 einfache Empfinden, das sich nur halb für die Vorstellung erschloß, pgo_051.011 bewegte sich auf demselben Boden mit der Musik; das Wort deutete nur pgo_051.012 die Schwingungen der Seele an, welche erst in den Schwingungen des pgo_051.013 Tones ihren vollständigen Ausdruck fanden. Das einfache Lied, nicht pgo_051.014 einmal die ganze Lyrik, das Lied, in welchem das Bild nur wie ein pgo_051.015 flüchtiger Schein aus dem wogenden Aether der Empfindung aufzuckt, pgo_051.016 konnte daher bei der weiteren Entfaltung der beiden Künste allein ihrem pgo_051.017 alten Bunde treu bleiben. Jene zarten hingehauchten Weisen Goethe's, pgo_051.018 Uhland's, Heine's, Geibel's forderten ähnlich wie die Lieder der Minnesänger pgo_051.019 die Musik heraus, der Empfindung einen volleren und wärmeren pgo_051.020 Ausdruck zu geben. Doch waren diese Lieder deshalb keine Undinen, pgo_051.021 keine Sprachnixen, denen nur die Musik eine Seele geben konnte. Man pgo_051.022 lese diese Lieder; sie sind auf ihren eigenen Füßen ruhende Kunstwerke. pgo_051.023 Sie haben in Bild und Wort, Rhythmus und Reim ihre eigene Musikpgo_051.024 und wirken stimmungsvoll und die Empfindung weckend auf das Gemüth. pgo_051.025 Die Musik kann diesen Ausdruck verstärken, aber sie ist für die künstlerische pgo_051.026 Wirkung keineswegs unentbehrlich. Die Ode, die Elegie aber, alle pgo_051.027 höheren Gattungen der Lyrik, in denen die Empfindung nicht mehr kindlich pgo_051.028 an der Eischaale pickt, sondern mit freiem Fluge in das erschlossene Reich pgo_051.029 der Phantasie sich erhebt, zeigen die charakteristischen Vorzüge der Poesie pgo_051.030 in so glänzendem Lichte, daß die Musik mit ihren Mitteln nicht mehr folgen pgo_051.031 kann oder die eigenen Vorzüge opfern müßte. Ebenso verhält es sich pgo_051.032 mit der epischen, mit der objectiv-darstellenden Poesie, gegen die auch pgo_051.033 Richard Wagner eine leichterklärliche Abneigung hat. Wir haben bereits
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Musik begleitete nur die Reflexionen des Chors und konnte in dieser pgo_051.008
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Richard Wagner, Oper und Drama Bd. 1. pag. 21.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/73>, abgerufen am 25.04.2024.
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