Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831.Dritte Scene. (Paris. Platz vor dem kaiserlichen Marstall.) (Drei kaiserliche Piqueurs treten auf.) Erster Piqueur. Den jungen Araber vor. Dritter Piqueur. Das arme Geschöpf! (Geht ab.) Erster Piqueur. Was hilft das Bedauern? Der Kaiser zieht vermuthlich in's Feld, reitet schnell, aber schlecht, und wir müssen das Thier mit uns'rem Unterricht so lange quälen, bis wir sicher sind, daß es ihn nicht abwirft. Dritter Piqueur (kommt mit dem Pferde zurück:) Da ist der Araber. Erster Piqueur. Ein treffliches Gewächs! -- Hussa, über den Block! (Das Pferd setzt über einen Holzblock.) Dritte Scene. (Paris. Platz vor dem kaiſerlichen Marſtall.) (Drei kaiſerliche Piqueurs treten auf.) Erſter Piqueur. Den jungen Araber vor. Dritter Piqueur. Das arme Geſchöpf! (Geht ab.) Erſter Piqueur. Was hilft das Bedauern? Der Kaiſer zieht vermuthlich in’s Feld, reitet ſchnell, aber ſchlecht, und wir müſſen das Thier mit unſ’rem Unterricht ſo lange quälen, bis wir ſicher ſind, daß es ihn nicht abwirft. Dritter Piqueur (kommt mit dem Pferde zuruͤck:) Da iſt der Araber. Erſter Piqueur. Ein treffliches Gewächs! — Huſſa, über den Block! (Das Pferd ſetzt uͤber einen Holzblock.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0199" n="191"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Dritte Scene</hi>.</hi> </head><lb/> <stage>(Paris. Platz vor dem kaiſerlichen Marſtall.)</stage><lb/> <stage>(Drei kaiſerliche Piqueurs treten auf.)</stage><lb/> <sp who="#EPIQ"> <speaker><hi rendition="#g">Erſter Piqueur</hi>.</speaker><lb/> <p>Den jungen Araber vor.</p> </sp><lb/> <sp who="#DPIQ"> <speaker><hi rendition="#g">Dritter Piqueur</hi>.</speaker><lb/> <p>Das arme Geſchöpf!</p><lb/> <stage>(Geht ab.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#EPIQ"> <speaker><hi rendition="#g">Erſter Piqueur</hi>.</speaker><lb/> <p>Was hilft das Bedauern? Der Kaiſer zieht<lb/> vermuthlich in’s Feld, reitet ſchnell, aber ſchlecht,<lb/> und wir müſſen das Thier mit unſ’rem Unterricht<lb/> ſo lange quälen, bis wir ſicher ſind, daß es ihn<lb/> nicht abwirft.</p> </sp><lb/> <sp who="#DPIQ"> <speaker> <hi rendition="#g">Dritter Piqueur</hi> </speaker><lb/> <stage>(kommt mit dem Pferde zuruͤck:)</stage><lb/> <p>Da iſt der Araber.</p> </sp><lb/> <sp who="#EPIQ"> <speaker><hi rendition="#g">Erſter Piqueur</hi>.</speaker><lb/> <p>Ein treffliches Gewächs! — Huſſa, über den<lb/> Block!</p><lb/> <stage>(Das Pferd ſetzt uͤber einen Holzblock.)</stage><lb/> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0199]
Dritte Scene.
(Paris. Platz vor dem kaiſerlichen Marſtall.)
(Drei kaiſerliche Piqueurs treten auf.)
Erſter Piqueur.
Den jungen Araber vor.
Dritter Piqueur.
Das arme Geſchöpf!
(Geht ab.)
Erſter Piqueur.
Was hilft das Bedauern? Der Kaiſer zieht
vermuthlich in’s Feld, reitet ſchnell, aber ſchlecht,
und wir müſſen das Thier mit unſ’rem Unterricht
ſo lange quälen, bis wir ſicher ſind, daß es ihn
nicht abwirft.
Dritter Piqueur
(kommt mit dem Pferde zuruͤck:)
Da iſt der Araber.
Erſter Piqueur.
Ein treffliches Gewächs! — Huſſa, über den
Block!
(Das Pferd ſetzt uͤber einen Holzblock.)
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Zitationshilfe: | Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grabbe_napoleon_1831/199>, abgerufen am 28.11.2023. |