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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 117, Hamburg, 24. Juli 1789.

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[Spaltenumbruch] leiden der Stände zu bewegen, und den angezeigten
Officiers einen leichteren Arrest bis zur weitern Deci-
sion der Stände zu verschaffen, welches ihm auch be-
willigt ward.

Die Podolischen Landbothen verlangten, daß der Hof
zu Petersburg ersucht werde, eine Commißion zu er-
nennen, welche den durch die Rußische Armee im Lande
gemachten Schaden untersuchen, und solchen zu ersetzen,
(als es kürzlich von Seiten Sr. Kayserl. Kön. Majestät
geschehen) befugt wären. Auch sollte die Vestung Ka-
miniec mit einer zahlreichen Garnison verstärkt und mit
den nöthigen Magazinen versehen werden, damit es
bey etwaniger Begebenheit weder an Nahrungs- als
Vertheidigungsmittel fehlen möchte. Und da von der
Türkischen Grenze unterschiedliche Leute durch unser
Land wandern, so sollte, um aller ansteckenden Krank-
heit zuvorzukommen, ein Quarantaine-Haus, mit den
nöthigen Aerzten versehen, an der Grenze errichtet
werden. Der Landbothe von Chelm, Herr Suchodolki,
lobte den Muth der beyden Officiers, welche den Fürsten
Poninski eingehohlt haben, und bat, daß sie nach Ver-
dienst belohnt werden möchten. Auch verlangte er,
daß dem Pohlnischen Minister zu Petersburg, Herrn
Deboli, aufgetragen würde, eine Antwort auf die von
den Ständen eingegebene Note zu bewirken, widrigen
Falls auch die Rußischer Seits eingereichten Noten un-
beantwortet bleiben sollten.

Der Kron-Conföderations-Marschall berichtete einen
neuen Vorfall, der für das Land fürchterliche Folgen
haben könnte, wenn er jetzt unbestraft bleiben sollte.
Es hat nämlich ein gewisser Klitynski, ein in der Pro-
vinz wohnender Edelmann, eine Constitution, als wenn
sie auf dem gegenwärtigen Reichstage zu seinem Faveur
vestgesetzt worden, fabricirt. Er fragte zugleich an,
zu welchem Gerichte der genannte Klitynski gefordert
werden solle -- man stimmte darüber ein, daß, da er
ein Verbrechen gegen die Stände begangen hätte, er
auch vor den Gerichten der Stände gefordert werden
müsse.

Der aus Petersburg kommende Königl. Preußische
Minister, Baron von Keller, wird hier täglich erwartet.

Der Rußische und Schwedische Gesandte haben den
Deputirten der auswärtigen Angelegenheiten Noten
übergeben.

Der Lithauischen Schatz-Commißion ist aufgetragen,
für die Gewehre der Lithauischen Truppen zu sorgen.

Die Seßion des Reichstags ist wieder bis zum 17ten
limitirt worden.


Seit einigen Tagen hat ein benachbarter Preußischer
Kreisrichter den Befehl erhalten, ein Verhör über den
zu Rubinkowo erfolgten Arrest des Fürsten Poninski
abzuhalten, wovon das Resultat nach Marienwerder
geschickt worden.


Jm December des vorigen Jahrs kam im Fahr-
wasser zu Danzig ein beschädigtes Oesterreichisches
Schiff, Prinzeßinn von Ligne, Capitain Sable, an,
welches mit Salpeter und Cattun von Copenhagen nach
Petersburg bestimmt war, und sich ausbesserte. Vor
einiger Zeit kam auch ein Cutter von 16 Kanonen und
100 Mann Equipage unter Schwedischer Flagge daselbst
[Spaltenumbruch] an, der vom Lieutenant Küster commandirt ward. Er
gab vor, er hätte sich wegen der Verfolgung zweyer
Rußischen Kriegsschiffe dahin flüchten müssen; aber
die eigentliche Absicht seiner Ankunft entdeckte sich bald.
Er besetzte das obengedachte Oesterreichische Schiff zur
Nachtzeit, und führte es mit sich fort. Die Ladung
dieses Schiffs wird auf 90000 Ducaten geschätzt, und
man erwartet nun die Folgen dieses Vorfalls.


Von dem Marsche der Armee nach Likala, und was
seitdem vorgefallen, meldet unsere Zeitung noch fol-
gendes: "Der General-Lieutenant von Siegroth befand
sich mit der zweyten Colonne auf dem Marsch nach
Friedrichshamn, und ward von den feindlichen Truppen
beständig beunrühigt; sie schienen sogar auf einer Anhöhe
Posto fassen zu wollen, aber einige Kanonenschüsse von
unserer Seite machten, daß sie sich zurückzogen. Der
General-Lieutenant blieb die Nacht vom 2ten auf den
3ten mit seinem Corps in Schlachtordnung unterm
Gewehr. Den 3ten setzte sich die Colonne wieder in
Bewegung. Capitain Rosenlev besetzte das Dorf Sip-
pala, und der General-Lieutenant langte um 9 Uhr zu
Likala an, scharmuzirte gleich hernach mit den feind-
lichen Truppen, wobey wir aber keinen Todten, son-
dern nur 5 Verwundete gehabt haben. Der Verlust
des Feindes muß betächtlich gewesen seyn.

Unter dem 8ten dieses ist von der Ober-Statthalter-
schaft dieser Stadt eine Ankündigung wegen der bevor-
stehenden Taxirung zur Erlegung der Contribution er-
gangen, welche die Reichsstände bey dem letzten Reichs-
tage beschlossen haben. Alle Eisenhütten-Patronen
sollen die Anzahl der Schiffpfund Eisen, so bey ihren
Hütten geschmiedet wird, angeben. Acteurs und
Actricen den Belauf ihres Gehalts. Jn allen Privat-
Häusern soll die Anzahl der Fenster angegeben werden.
Die Königl. Schlösser, Hospitäler und Armenhäuser
sind hievon ausgenommen. Ferner soll angegeben
werden, wie viele Stuben mit seidenen Tapeten bezo-
gen sind, und die, in welchen seidene Meublen, als
Stühle, Gardinen, Betten, etc. befindlich sind. Alle,
die Pferde haben, müssen solches angeben; hievon sind
die Brauer und Becker ausgenommen. Ebenfalls
müssen alle aus der Fremde eingeführte Wagen angege-
ben werden; auch wie viele Sack Uhren, silberne oder
goldene, man tragen will. Die Frauen der hiesigen
Reuter, Soldaten und Botsmänner, welche Seiden-
zeug tragen wollen, sollen sich melden.

Dem Vernehmen nach werden die hier residirenden
Minister der Höfe von Spanien und Frankreich auf
Urlaub von hier nach Madrid und Paris reisen.


Hier ist eine Malthesische Eskadre angekommen,
welche nächstens ihren Kreuzzug gegen die Algierischen
Corsaren in der Mittelländischen See fortsetzen wird.

Der Vicekönig von Mexico ist mit vielen Officiern
und allen nach unsern Amerikanischen Besitzungen be-
stimmten Schiffen von hier in See gegangen.


Die Spanische Flotte ist im Begriff, von hier wieder
abzusegeln.

Aus Puglia hat man die angenehme Nachricht, daß
daselbst die Kornerndte aufs reichste aus fällt.


[Spaltenumbruch] leiden der Staͤnde zu bewegen, und den angezeigten
Officiers einen leichteren Arreſt bis zur weitern Deci-
ſion der Staͤnde zu verſchaffen, welches ihm auch be-
willigt ward.

Die Podoliſchen Landbothen verlangten, daß der Hof
zu Petersburg erſucht werde, eine Commißion zu er-
nennen, welche den durch die Rußiſche Armee im Lande
gemachten Schaden unterſuchen, und ſolchen zu erſetzen,
(als es kuͤrzlich von Seiten Sr. Kayſerl. Koͤn. Majeſtaͤt
geſchehen) befugt waͤren. Auch ſollte die Veſtung Ka-
miniec mit einer zahlreichen Garniſon verſtaͤrkt und mit
den noͤthigen Magazinen verſehen werden, damit es
bey etwaniger Begebenheit weder an Nahrungs- als
Vertheidigungsmittel fehlen moͤchte. Und da von der
Tuͤrkiſchen Grenze unterſchiedliche Leute durch unſer
Land wandern, ſo ſollte, um aller anſteckenden Krank-
heit zuvorzukommen, ein Quarantaine-Haus, mit den
noͤthigen Aerzten verſehen, an der Grenze errichtet
werden. Der Landbothe von Chelm, Herr Suchodolki,
lobte den Muth der beyden Officiers, welche den Fuͤrſten
Poninski eingehohlt haben, und bat, daß ſie nach Ver-
dienſt belohnt werden moͤchten. Auch verlangte er,
daß dem Pohlniſchen Miniſter zu Petersburg, Herrn
Deboli, aufgetragen wuͤrde, eine Antwort auf die von
den Staͤnden eingegebene Note zu bewirken, widrigen
Falls auch die Rußiſcher Seits eingereichten Noten un-
beantwortet bleiben ſollten.

Der Kron-Confoͤderations-Marſchall berichtete einen
neuen Vorfall, der fuͤr das Land fuͤrchterliche Folgen
haben koͤnnte, wenn er jetzt unbeſtraft bleiben ſollte.
Es hat naͤmlich ein gewiſſer Klitynski, ein in der Pro-
vinz wohnender Edelmann, eine Conſtitution, als wenn
ſie auf dem gegenwaͤrtigen Reichstage zu ſeinem Faveur
veſtgeſetzt worden, fabricirt. Er fragte zugleich an,
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werden ſolle — man ſtimmte daruͤber ein, daß, da er
ein Verbrechen gegen die Staͤnde begangen haͤtte, er
auch vor den Gerichten der Staͤnde gefordert werden
muͤſſe.

Der aus Petersburg kommende Koͤnigl. Preußiſche
Miniſter, Baron von Keller, wird hier taͤglich erwartet.

Der Rußiſche und Schwediſche Geſandte haben den
Deputirten der auswaͤrtigen Angelegenheiten Noten
uͤbergeben.

Der Lithauiſchen Schatz-Commißion iſt aufgetragen,
fuͤr die Gewehre der Lithauiſchen Truppen zu ſorgen.

Die Seßion des Reichstags iſt wieder bis zum 17ten
limitirt worden.


Seit einigen Tagen hat ein benachbarter Preußiſcher
Kreisrichter den Befehl erhalten, ein Verhoͤr uͤber den
zu Rubinkowo erfolgten Arreſt des Fuͤrſten Poninski
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geſchickt worden.


Jm December des vorigen Jahrs kam im Fahr-
waſſer zu Danzig ein beſchaͤdigtes Oeſterreichiſches
Schiff, Prinzeßinn von Ligne, Capitain Sable, an,
welches mit Salpeter und Cattun von Copenhagen nach
Petersburg beſtimmt war, und ſich ausbeſſerte. Vor
einiger Zeit kam auch ein Cutter von 16 Kanonen und
100 Mann Equipage unter Schwediſcher Flagge daſelbſt
[Spaltenumbruch] an, der vom Lieutenant Kuͤſter commandirt ward. Er
gab vor, er haͤtte ſich wegen der Verfolgung zweyer
Rußiſchen Kriegsſchiffe dahin fluͤchten muͤſſen; aber
die eigentliche Abſicht ſeiner Ankunft entdeckte ſich bald.
Er beſetzte das obengedachte Oeſterreichiſche Schiff zur
Nachtzeit, und fuͤhrte es mit ſich fort. Die Ladung
dieſes Schiffs wird auf 90000 Ducaten geſchaͤtzt, und
man erwartet nun die Folgen dieſes Vorfalls.


Von dem Marſche der Armee nach Likala, und was
ſeitdem vorgefallen, meldet unſere Zeitung noch fol-
gendes: “Der General-Lieutenant von Siegroth befand
ſich mit der zweyten Colonne auf dem Marſch nach
Friedrichshamn, und ward von den feindlichen Truppen
beſtaͤndig beunruͤhigt; ſie ſchienen ſogar auf einer Anhoͤhe
Poſto faſſen zu wollen, aber einige Kanonenſchuͤſſe von
unſerer Seite machten, daß ſie ſich zuruͤckzogen. Der
General-Lieutenant blieb die Nacht vom 2ten auf den
3ten mit ſeinem Corps in Schlachtordnung unterm
Gewehr. Den 3ten ſetzte ſich die Colonne wieder in
Bewegung. Capitain Roſenlev beſetzte das Dorf Sip-
pala, und der General-Lieutenant langte um 9 Uhr zu
Likala an, ſcharmuzirte gleich hernach mit den feind-
lichen Truppen, wobey wir aber keinen Todten, ſon-
dern nur 5 Verwundete gehabt haben. Der Verluſt
des Feindes muß betaͤchtlich geweſen ſeyn.

Unter dem 8ten dieſes iſt von der Ober-Statthalter-
ſchaft dieſer Stadt eine Ankuͤndigung wegen der bevor-
ſtehenden Taxirung zur Erlegung der Contribution er-
gangen, welche die Reichsſtaͤnde bey dem letzten Reichs-
tage beſchloſſen haben. Alle Eiſenhuͤtten-Patronen
ſollen die Anzahl der Schiffpfund Eiſen, ſo bey ihren
Huͤtten geſchmiedet wird, angeben. Acteurs und
Actricen den Belauf ihres Gehalts. Jn allen Privat-
Haͤuſern ſoll die Anzahl der Fenſter angegeben werden.
Die Koͤnigl. Schloͤſſer, Hoſpitaͤler und Armenhaͤuſer
ſind hievon ausgenommen. Ferner ſoll angegeben
werden, wie viele Stuben mit ſeidenen Tapeten bezo-
gen ſind, und die, in welchen ſeidene Meublen, als
Stuͤhle, Gardinen, Betten, ꝛc. befindlich ſind. Alle,
die Pferde haben, muͤſſen ſolches angeben; hievon ſind
die Brauer und Becker ausgenommen. Ebenfalls
muͤſſen alle aus der Fremde eingefuͤhrte Wagen angege-
ben werden; auch wie viele Sack Uhren, ſilberne oder
goldene, man tragen will. Die Frauen der hieſigen
Reuter, Soldaten und Botsmaͤnner, welche Seiden-
zeug tragen wollen, ſollen ſich melden.

Dem Vernehmen nach werden die hier reſidirenden
Miniſter der Hoͤfe von Spanien und Frankreich auf
Urlaub von hier nach Madrid und Paris reiſen.


Hier iſt eine Maltheſiſche Eskadre angekommen,
welche naͤchſtens ihren Kreuzzug gegen die Algieriſchen
Corſaren in der Mittellaͤndiſchen See fortſetzen wird.

Der Vicekoͤnig von Mexico iſt mit vielen Officiern
und allen nach unſern Amerikaniſchen Beſitzungen be-
ſtimmten Schiffen von hier in See gegangen.


Die Spaniſche Flotte iſt im Begriff, von hier wieder
abzuſegeln.

Aus Puglia hat man die angenehme Nachricht, daß
daſelbſt die Kornerndte aufs reichſte aus faͤllt.


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[0003] leiden der Staͤnde zu bewegen, und den angezeigten Officiers einen leichteren Arreſt bis zur weitern Deci- ſion der Staͤnde zu verſchaffen, welches ihm auch be- willigt ward. Die Podoliſchen Landbothen verlangten, daß der Hof zu Petersburg erſucht werde, eine Commißion zu er- nennen, welche den durch die Rußiſche Armee im Lande gemachten Schaden unterſuchen, und ſolchen zu erſetzen, (als es kuͤrzlich von Seiten Sr. Kayſerl. Koͤn. Majeſtaͤt geſchehen) befugt waͤren. Auch ſollte die Veſtung Ka- miniec mit einer zahlreichen Garniſon verſtaͤrkt und mit den noͤthigen Magazinen verſehen werden, damit es bey etwaniger Begebenheit weder an Nahrungs- als Vertheidigungsmittel fehlen moͤchte. Und da von der Tuͤrkiſchen Grenze unterſchiedliche Leute durch unſer Land wandern, ſo ſollte, um aller anſteckenden Krank- heit zuvorzukommen, ein Quarantaine-Haus, mit den noͤthigen Aerzten verſehen, an der Grenze errichtet werden. Der Landbothe von Chelm, Herr Suchodolki, lobte den Muth der beyden Officiers, welche den Fuͤrſten Poninski eingehohlt haben, und bat, daß ſie nach Ver- dienſt belohnt werden moͤchten. Auch verlangte er, daß dem Pohlniſchen Miniſter zu Petersburg, Herrn Deboli, aufgetragen wuͤrde, eine Antwort auf die von den Staͤnden eingegebene Note zu bewirken, widrigen Falls auch die Rußiſcher Seits eingereichten Noten un- beantwortet bleiben ſollten. Der Kron-Confoͤderations-Marſchall berichtete einen neuen Vorfall, der fuͤr das Land fuͤrchterliche Folgen haben koͤnnte, wenn er jetzt unbeſtraft bleiben ſollte. Es hat naͤmlich ein gewiſſer Klitynski, ein in der Pro- vinz wohnender Edelmann, eine Conſtitution, als wenn ſie auf dem gegenwaͤrtigen Reichstage zu ſeinem Faveur veſtgeſetzt worden, fabricirt. Er fragte zugleich an, zu welchem Gerichte der genannte Klitynski gefordert werden ſolle — man ſtimmte daruͤber ein, daß, da er ein Verbrechen gegen die Staͤnde begangen haͤtte, er auch vor den Gerichten der Staͤnde gefordert werden muͤſſe. Der aus Petersburg kommende Koͤnigl. Preußiſche Miniſter, Baron von Keller, wird hier taͤglich erwartet. Der Rußiſche und Schwediſche Geſandte haben den Deputirten der auswaͤrtigen Angelegenheiten Noten uͤbergeben. Der Lithauiſchen Schatz-Commißion iſt aufgetragen, fuͤr die Gewehre der Lithauiſchen Truppen zu ſorgen. Die Seßion des Reichstags iſt wieder bis zum 17ten limitirt worden. Thorn, den 15 Julii. Seit einigen Tagen hat ein benachbarter Preußiſcher Kreisrichter den Befehl erhalten, ein Verhoͤr uͤber den zu Rubinkowo erfolgten Arreſt des Fuͤrſten Poninski abzuhalten, wovon das Reſultat nach Marienwerder geſchickt worden. Von der Weichſel, vom 18 Julii. Jm December des vorigen Jahrs kam im Fahr- waſſer zu Danzig ein beſchaͤdigtes Oeſterreichiſches Schiff, Prinzeßinn von Ligne, Capitain Sable, an, welches mit Salpeter und Cattun von Copenhagen nach Petersburg beſtimmt war, und ſich ausbeſſerte. Vor einiger Zeit kam auch ein Cutter von 16 Kanonen und 100 Mann Equipage unter Schwediſcher Flagge daſelbſt an, der vom Lieutenant Kuͤſter commandirt ward. Er gab vor, er haͤtte ſich wegen der Verfolgung zweyer Rußiſchen Kriegsſchiffe dahin fluͤchten muͤſſen; aber die eigentliche Abſicht ſeiner Ankunft entdeckte ſich bald. Er beſetzte das obengedachte Oeſterreichiſche Schiff zur Nachtzeit, und fuͤhrte es mit ſich fort. Die Ladung dieſes Schiffs wird auf 90000 Ducaten geſchaͤtzt, und man erwartet nun die Folgen dieſes Vorfalls. Schreiben aus Stockholm, vom 14 Julii. Von dem Marſche der Armee nach Likala, und was ſeitdem vorgefallen, meldet unſere Zeitung noch fol- gendes: “Der General-Lieutenant von Siegroth befand ſich mit der zweyten Colonne auf dem Marſch nach Friedrichshamn, und ward von den feindlichen Truppen beſtaͤndig beunruͤhigt; ſie ſchienen ſogar auf einer Anhoͤhe Poſto faſſen zu wollen, aber einige Kanonenſchuͤſſe von unſerer Seite machten, daß ſie ſich zuruͤckzogen. Der General-Lieutenant blieb die Nacht vom 2ten auf den 3ten mit ſeinem Corps in Schlachtordnung unterm Gewehr. Den 3ten ſetzte ſich die Colonne wieder in Bewegung. Capitain Roſenlev beſetzte das Dorf Sip- pala, und der General-Lieutenant langte um 9 Uhr zu Likala an, ſcharmuzirte gleich hernach mit den feind- lichen Truppen, wobey wir aber keinen Todten, ſon- dern nur 5 Verwundete gehabt haben. Der Verluſt des Feindes muß betaͤchtlich geweſen ſeyn. Unter dem 8ten dieſes iſt von der Ober-Statthalter- ſchaft dieſer Stadt eine Ankuͤndigung wegen der bevor- ſtehenden Taxirung zur Erlegung der Contribution er- gangen, welche die Reichsſtaͤnde bey dem letzten Reichs- tage beſchloſſen haben. Alle Eiſenhuͤtten-Patronen ſollen die Anzahl der Schiffpfund Eiſen, ſo bey ihren Huͤtten geſchmiedet wird, angeben. Acteurs und Actricen den Belauf ihres Gehalts. Jn allen Privat- Haͤuſern ſoll die Anzahl der Fenſter angegeben werden. Die Koͤnigl. Schloͤſſer, Hoſpitaͤler und Armenhaͤuſer ſind hievon ausgenommen. Ferner ſoll angegeben werden, wie viele Stuben mit ſeidenen Tapeten bezo- gen ſind, und die, in welchen ſeidene Meublen, als Stuͤhle, Gardinen, Betten, ꝛc. befindlich ſind. Alle, die Pferde haben, muͤſſen ſolches angeben; hievon ſind die Brauer und Becker ausgenommen. Ebenfalls muͤſſen alle aus der Fremde eingefuͤhrte Wagen angege- ben werden; auch wie viele Sack Uhren, ſilberne oder goldene, man tragen will. Die Frauen der hieſigen Reuter, Soldaten und Botsmaͤnner, welche Seiden- zeug tragen wollen, ſollen ſich melden. Dem Vernehmen nach werden die hier reſidirenden Miniſter der Hoͤfe von Spanien und Frankreich auf Urlaub von hier nach Madrid und Paris reiſen. Cadix, den 21 Junii. Hier iſt eine Maltheſiſche Eskadre angekommen, welche naͤchſtens ihren Kreuzzug gegen die Algieriſchen Corſaren in der Mittellaͤndiſchen See fortſetzen wird. Der Vicekoͤnig von Mexico iſt mit vielen Officiern und allen nach unſern Amerikaniſchen Beſitzungen be- ſtimmten Schiffen von hier in See gegangen. Neapolis, den 1 Julii. Die Spaniſche Flotte iſt im Begriff, von hier wieder abzuſegeln. Aus Puglia hat man die angenehme Nachricht, daß daſelbſt die Kornerndte aufs reichſte aus faͤllt.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 117, Hamburg, 24. Juli 1789, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1172407_1789/3>, abgerufen am 20.04.2024.