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[La Roche, Sophie von]: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Bd. 2. Hrsg. v. Christoph Martin Wieland. Leipzig, 1771.

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ihre Spur zu kommen, vergebens ange-
wandt wurde. Unvermeidliche Zufälle
hielten meinen Schwager den Winter
durch zurück selbst nach England zu ge-
hen, um der Lady Summers seine Ver-
muthungen gegen Lord Derby zu ent-
decken; und dieser Winter war der längste
und traurigste, den jemals eine kleine
Familie erlebt hat, welche durch das
Unglück einer innigst geliebten Freundinn
elend gemacht wurde.



Madam

ihre Spur zu kommen, vergebens ange-
wandt wurde. Unvermeidliche Zufaͤlle
hielten meinen Schwager den Winter
durch zuruͤck ſelbſt nach England zu ge-
hen, um der Lady Summers ſeine Ver-
muthungen gegen Lord Derby zu ent-
decken; und dieſer Winter war der laͤngſte
und traurigſte, den jemals eine kleine
Familie erlebt hat, welche durch das
Ungluͤck einer innigſt geliebten Freundinn
elend gemacht wurde.



Madam
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[208/0214] ihre Spur zu kommen, vergebens ange- wandt wurde. Unvermeidliche Zufaͤlle hielten meinen Schwager den Winter durch zuruͤck ſelbſt nach England zu ge- hen, um der Lady Summers ſeine Ver- muthungen gegen Lord Derby zu ent- decken; und dieſer Winter war der laͤngſte und traurigſte, den jemals eine kleine Familie erlebt hat, welche durch das Ungluͤck einer innigſt geliebten Freundinn elend gemacht wurde. Madam

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Zitationshilfe: [La Roche, Sophie von]: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Bd. 2. Hrsg. v. Christoph Martin Wieland. Leipzig, 1771, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laroche_geschichte02_1771/214>, abgerufen am 18.04.2024.