Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 1. Leipzig u. a., 1775.

Bild:
<< vorherige Seite
zur Prüfung des physiognomischen Genies.
B.
Antworten.
[Spaltenumbruch]
1) Der Sechste ist der schwächste.
2) Der Vierte ist der schläfrigste.
3) Der Zweyte hat mehr Geschicklichkeit, als
Scharfsinn.
4) Der Erste ist verständig ohne Kraft.
[Spaltenumbruch]
5) Der Dritte ist das beste Herz, aber unun-
ternehmend.
6) Der Fünfte ist ein in allen Absichten treffli-
cher Junge.

Die Vignette zeigt einen festen, kraftvollen, guten, rechtschaffnen, aber dabey etwas sinn-
lichen und trägen Mann.

Und die Vignette, die hier folgt, zeigt noch mehr Muth, und mehr Leichtigkeit, Frey-
heit und Geschicklichkeit zu Geschäfften.

[Abbildung]

C. Sechs
B b 3
zur Pruͤfung des phyſiognomiſchen Genies.
B.
Antworten.
[Spaltenumbruch]
1) Der Sechſte iſt der ſchwaͤchſte.
2) Der Vierte iſt der ſchlaͤfrigſte.
3) Der Zweyte hat mehr Geſchicklichkeit, als
Scharfſinn.
4) Der Erſte iſt verſtaͤndig ohne Kraft.
[Spaltenumbruch]
5) Der Dritte iſt das beſte Herz, aber unun-
ternehmend.
6) Der Fuͤnfte iſt ein in allen Abſichten treffli-
cher Junge.

Die Vignette zeigt einen feſten, kraftvollen, guten, rechtſchaffnen, aber dabey etwas ſinn-
lichen und traͤgen Mann.

Und die Vignette, die hier folgt, zeigt noch mehr Muth, und mehr Leichtigkeit, Frey-
heit und Geſchicklichkeit zu Geſchaͤfften.

[Abbildung]

C. Sechs
B b 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0261" n="189"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">zur Pru&#x0364;fung des phy&#x017F;iognomi&#x017F;chen Genies.</hi> </fw><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">B.</hi><lb/><hi rendition="#g">Antworten</hi>.</hi> </head><lb/>
              <cb/>
              <list>
                <item>1) Der <hi rendition="#fr">Sech&#x017F;te</hi> i&#x017F;t der &#x017F;chwa&#x0364;ch&#x017F;te.</item><lb/>
                <item>2) Der <hi rendition="#fr">Vierte</hi> i&#x017F;t der &#x017F;chla&#x0364;frig&#x017F;te.</item><lb/>
                <item>3) Der <hi rendition="#fr">Zweyte</hi> hat mehr Ge&#x017F;chicklichkeit, als<lb/>
Scharf&#x017F;inn.</item><lb/>
                <item>4) Der <hi rendition="#fr">Er&#x017F;te</hi> i&#x017F;t ver&#x017F;ta&#x0364;ndig ohne Kraft.</item>
              </list><lb/>
              <cb/>
              <list>
                <item>5) Der <hi rendition="#fr">Dritte</hi> i&#x017F;t das be&#x017F;te Herz, aber unun-<lb/>
ternehmend.</item><lb/>
                <item>6) Der <hi rendition="#fr">Fu&#x0364;nfte</hi> i&#x017F;t ein in allen Ab&#x017F;ichten treffli-<lb/>
cher Junge.</item>
              </list><lb/>
              <p>Die Vignette zeigt einen fe&#x017F;ten, kraftvollen, guten, recht&#x017F;chaffnen, aber dabey etwas &#x017F;inn-<lb/>
lichen und tra&#x0364;gen Mann.</p><lb/>
              <p>Und die Vignette, die hier folgt, zeigt noch mehr Muth, und mehr Leichtigkeit, Frey-<lb/>
heit und Ge&#x017F;chicklichkeit zu Ge&#x017F;cha&#x0364;fften.</p><lb/>
              <figure/>
            </div>
          </div>
          <fw place="bottom" type="sig">B b 3</fw>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">C.</hi> <hi rendition="#fr">Sechs</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[189/0261] zur Pruͤfung des phyſiognomiſchen Genies. B. Antworten. 1) Der Sechſte iſt der ſchwaͤchſte. 2) Der Vierte iſt der ſchlaͤfrigſte. 3) Der Zweyte hat mehr Geſchicklichkeit, als Scharfſinn. 4) Der Erſte iſt verſtaͤndig ohne Kraft. 5) Der Dritte iſt das beſte Herz, aber unun- ternehmend. 6) Der Fuͤnfte iſt ein in allen Abſichten treffli- cher Junge. Die Vignette zeigt einen feſten, kraftvollen, guten, rechtſchaffnen, aber dabey etwas ſinn- lichen und traͤgen Mann. Und die Vignette, die hier folgt, zeigt noch mehr Muth, und mehr Leichtigkeit, Frey- heit und Geſchicklichkeit zu Geſchaͤfften. [Abbildung] C. Sechs B b 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente01_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente01_1775/261
Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 1. Leipzig u. a., 1775, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente01_1775/261>, abgerufen am 07.10.2024.