Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Leyser, Polycarp: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589.

Bild:
<< vorherige Seite

vnd ich kenne sie / vnd sie folgen mir / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben / vnd sie werden nimmermehr vmbkommen / vnnd niemand wirt sie mir auß meiner Hand reissen / Der Vatter der mir sie gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemand kan sie auß meines Vatters Hand reissen. In diese gnädige Hände deß trewen Gottes / der E. G. vnd vnsernt halben / ein thewren Eyd geschworen / Ezech. 18. 33. So wahr als ich lebe / ich hab kein gefallen an dem Todt deß Gottlosen / Wolten E. G. Seel vnd Leib befehlen / vnd mit dem HErrn Jesu Christo sagen: Vatter in deine Hände befehle ich meinen Geist / du hast mich erlöset HErr du trewer Gott. Wolten E. G. das thun / sagten dieselben Ja / Ja.

Gläuben E. G. daß der HErr Jesus Christus mit seinen H. Engeln vmb das Bette herumb stehe / vnd wolle euwere Seel tragen in den Schoß Abrahem sagten dieselben außtrücklich / Amen / Ja.

Wolt jr euch dem Allmächtigen ewigen Gott mit Seel vnd Leib in wahren Glauben gedultig ergeben sagt er Ja.

Wie nun die zeit her zu nahet / daß der Allmächtige die Seel abfordern wolt / widerholetich den Spruch / 1. Joh. 1. Das Blut Jesu Christi machet vns rein von allen Sünden. Hilff mir O Gott auß aller Noht / durch deine heilige fünff Wunden roth / HERR in deine Hände befehl ich meinen Geist / etc.

Wie ich diese Wort etlichmal widerholet / verschieden seine G. der gestallt / daß jhm kein Aug gebrochen / das Gehör oder Verstand nicht mangelt / der Pulß auch nicht außblieb / biß die Seel durch Gott abgefordert / vnd die H. Engel in die ewige Seeligkeit abgeleitet. Gott der Vatter aller Barmhertzigkeit geb S. G. eine fröliche Aufferstehung / vnd verleihe vns allen auß gnaden ein seeliges Ende / Amen.

M. Ioh. Mebesius propria manu subscripsit.

M. Hermannus Conerdingus.

vnd ich kenne sie / vnd sie folgen mir / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben / vnd sie werden nim̃ermehr vmbkom̃en / vnnd niemand wirt sie mir auß meiner Hand reissen / Der Vatter der mir sie gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemand kan sie auß meines Vatters Hand reissen. In diese gnädige Hände deß trewen Gottes / der E. G. vnd vnsernt halben / ein thewren Eyd geschworen / Ezech. 18. 33. So wahr als ich lebe / ich hab kein gefallen an dem Todt deß Gottlosen / Wolten E. G. Seel vnd Leib befehlen / vñ mit dem HErrn Jesu Christo sagen: Vatter in deine Hände befehle ich meinen Geist / du hast mich erlöset HErr du trewer Gott. Wolten E. G. das thun / sagten dieselben Ja / Ja.

Gläuben E. G. daß der HErr Jesus Christus mit seinen H. Engeln vmb das Bette herumb stehe / vnd wolle euwere Seel tragen in den Schoß Abrahem sagten dieselben außtrücklich / Amen / Ja.

Wolt jr euch dem Allmächtigen ewigen Gott mit Seel vnd Leib in wahren Glauben gedultig ergeben sagt er Ja.

Wie nun die zeit her zu nahet / daß der Allmächtige die Seel abfordern wolt / widerholetich den Spruch / 1. Joh. 1. Das Blut Jesu Christi machet vns rein von allen Sünden. Hilff mir O Gott auß aller Noht / durch deine heilige fünff Wunden roth / HERR in deine Hände befehl ich meinen Geist / etc.

Wie ich diese Wort etlichmal widerholet / verschieden seine G. der gestallt / daß jhm kein Aug gebrochen / das Gehör oder Verstand nicht mangelt / der Pulß auch nicht außblieb / biß die Seel durch Gott abgefordert / vnd die H. Engel in die ewige Seeligkeit abgeleitet. Gott der Vatter aller Barmhertzigkeit geb S. G. eine fröliche Aufferstehung / vñ verleihe vns allen auß gnaden ein seeliges Ende / Amen.

M. Ioh. Mebesius propria manu subscripsit.

M. Hermannus Conerdingus.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0061" n="61"/>
vnd ich kenne sie / vnd sie folgen mir                      / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben / vnd sie werden nim&#x0303;ermehr                          vmbkom&#x0303;en / vnnd niemand wirt sie mir auß meiner Hand reissen                      / Der Vatter der mir sie gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemand kan                      sie auß meines Vatters Hand reissen. In diese gnädige Hände deß trewen Gottes /                      der E. G. vnd vnsernt halben / ein thewren Eyd geschworen / Ezech. 18. 33. So                      wahr als ich lebe / ich hab kein gefallen an dem Todt deß Gottlosen / Wolten E.                      G. Seel vnd Leib befehlen / vn&#x0303; mit dem HErrn Jesu Christo sagen:                      Vatter in deine Hände befehle ich meinen Geist / du hast mich erlöset HErr du                      trewer Gott. Wolten E. G. das thun / sagten dieselben Ja / Ja.</p>
        <p>Gläuben E. G. daß der HErr Jesus Christus mit seinen H. Engeln vmb das Bette                      herumb stehe / vnd wolle euwere Seel tragen in den Schoß Abrahem sagten                      dieselben außtrücklich / Amen / Ja.</p>
        <p>Wolt jr euch dem Allmächtigen ewigen Gott mit Seel vnd Leib in wahren Glauben                      gedultig ergeben sagt er Ja.</p>
        <p>Wie nun die zeit her zu nahet / daß der Allmächtige die Seel abfordern wolt /                      widerholetich den Spruch / 1. Joh. 1. Das Blut Jesu Christi machet vns rein von                      allen Sünden. Hilff mir O Gott auß aller Noht / durch deine heilige fünff Wunden                      roth / HERR in deine Hände befehl ich meinen Geist / etc.</p>
        <p>Wie ich diese Wort etlichmal widerholet / verschieden seine G. der gestallt / daß                      jhm kein Aug gebrochen / das Gehör oder Verstand nicht mangelt / der Pulß auch                      nicht außblieb / biß die Seel durch Gott abgefordert / vnd die H. Engel in die                      ewige Seeligkeit abgeleitet. Gott der Vatter aller Barmhertzigkeit geb S. G.                      eine fröliche Aufferstehung / vn&#x0303; verleihe vns allen auß gnaden                      ein seeliges Ende / Amen.</p>
        <p>M. Ioh. Mebesius propria manu subscripsit.</p>
        <p>M. Hermannus Conerdingus.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[61/0061] vnd ich kenne sie / vnd sie folgen mir / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben / vnd sie werden nim̃ermehr vmbkom̃en / vnnd niemand wirt sie mir auß meiner Hand reissen / Der Vatter der mir sie gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemand kan sie auß meines Vatters Hand reissen. In diese gnädige Hände deß trewen Gottes / der E. G. vnd vnsernt halben / ein thewren Eyd geschworen / Ezech. 18. 33. So wahr als ich lebe / ich hab kein gefallen an dem Todt deß Gottlosen / Wolten E. G. Seel vnd Leib befehlen / vñ mit dem HErrn Jesu Christo sagen: Vatter in deine Hände befehle ich meinen Geist / du hast mich erlöset HErr du trewer Gott. Wolten E. G. das thun / sagten dieselben Ja / Ja. Gläuben E. G. daß der HErr Jesus Christus mit seinen H. Engeln vmb das Bette herumb stehe / vnd wolle euwere Seel tragen in den Schoß Abrahem sagten dieselben außtrücklich / Amen / Ja. Wolt jr euch dem Allmächtigen ewigen Gott mit Seel vnd Leib in wahren Glauben gedultig ergeben sagt er Ja. Wie nun die zeit her zu nahet / daß der Allmächtige die Seel abfordern wolt / widerholetich den Spruch / 1. Joh. 1. Das Blut Jesu Christi machet vns rein von allen Sünden. Hilff mir O Gott auß aller Noht / durch deine heilige fünff Wunden roth / HERR in deine Hände befehl ich meinen Geist / etc. Wie ich diese Wort etlichmal widerholet / verschieden seine G. der gestallt / daß jhm kein Aug gebrochen / das Gehör oder Verstand nicht mangelt / der Pulß auch nicht außblieb / biß die Seel durch Gott abgefordert / vnd die H. Engel in die ewige Seeligkeit abgeleitet. Gott der Vatter aller Barmhertzigkeit geb S. G. eine fröliche Aufferstehung / vñ verleihe vns allen auß gnaden ein seeliges Ende / Amen. M. Ioh. Mebesius propria manu subscripsit. M. Hermannus Conerdingus.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/leyser_leichpredigt_1589
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/leyser_leichpredigt_1589/61
Zitationshilfe: Leyser, Polycarp: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/leyser_leichpredigt_1589/61>, abgerufen am 03.10.2024.