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Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689.

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Arminius und Thußnelda.
und einem Marsingischen Ritter. Des erstern wieder erlangte Würde und darin-
nenrühmlich erfolgter Tod. Des großen Pontischen Königs Mithridatens Geburt
durch einen Schwantz-Stern bedeutet; seine Tugend und Großmüthigkeit denen be-
nachbarten Völckern bedencklich/ dem Bedrängten erfreulich. Des deutschen Hertzog
Herrmanns am Fluße Psychrus nach seinem Nahmen gebaute Stadt Hermanasso.
Mithridatens unzehlbare Eroberungen und Uberwindung des Chersomesischen Kö.
nigs Scilurus nebst seinen achzig Söhnen. Seine grosse Kriegs und Seemacht. Die
unter dem andächtigen Vorwand der Heiligthümer erbaute Festungen den Nachbarn
ein Kapzaum. Des Marius dem Mithridates gegebene Staats-Lehre. Die klugen
Deutschen entziehen sich dem Schatten dieses allzu groß wachsenden Riesens/ und ge-
hen mit den Römern einen Bund ein. Der junge König Ariarathes unter dem Vor-
wand der Freundschafft vom Mithridates eigenhändig entleibet/ und sein Sohn un-
ter jenes Nahmen vorgestellet. Nicomedes List durch eine dergleichen verrathen.
Die Cappadocier mehr des Gehorsams als der Herrschafft fähig. Der Deutschen
gutes Verständnüß mit den Römern dem Mithridates ein Dorn in Augen; Seine
Begierde sie von ihnen abzuziehen; Seine Klage zu Rom wider den König Nicomed
und Eroberung des Königreichs Cappadocien. Des erstern Niederlage und der Rö-
mer zugeschickte Hülffe. Mithridatens Sieg und Freygebigkeit gegen seine gefangene
Feinde bähnet den übrigen zur freywilligen Ergebung/ den seinigen aber seine hertzhaffte
Ermahnung den Weg nach Rom als eine Wolffin aller Völcker. Dem Uberwinder
Mithridates leget des Milesischen Philipemanes Tochter Minoma durch ihre Schön-
heit die Liebes-Fässel an. Der Aberglaube tritt seinem Glücke in Weg und ziehet ihn
von der Stadt Rhodis und Patana/ des Pergamus Wollüste und der Minoma Lieb-
kosungen aber die Hülffs-Völcker von ihm ab. Destapffern Archelaus und eines deut-
schen Ritters in dem Eylande Delos/ so die Griechen der Götter Vaterland nennen/
heldenmäßige Verrichtungen vom Glücks-Kinde Sylla unterbrochen. Dessen denck-
würdige Belägerung der Stadt Athen/ und Festung Pyrennium nebst beyder Erobe-
rung und Blutstürtzung. Seine Schlacht und Sieg wider den Archelaus; dessen fal-
sche Verläumdung über die deutsche Fürsten. Mithridatens schändlicher Undanck und
Grausamkeit gegen sie zu Pergamus ausgeübet. Des noch erretteten Dejotars Ra-
che am Archelaus und Mithridates. Sylla trägt einen Leuen und Fuchs im Hertzen
Rom und allem Volcke zum Schrecken. Seine über die Römer bekommene Gewalt.
Mithridates bemühet sich die Deutschen wieder auff seine Seite zu bringen/ tödtet
seinen Sohn aus einem falschen herrschenssüchtigen Wahn. Der grosse Sylla
beiget sich vor der am Pompejus neu aufgehenden Sonnen/ und leget nunmehr sei-
ne mit viel Schweiß und Gefahr geraubte Würde mit seinem Leben nieder. Sein
herrliches Begräbnüß und Grabschrifften. Grausamer Krieg des vom Sylla
verbannten Sertorius mit Zuziehung eines grossen Theils des Römisch- und
Deutschen Adels. Sein neu auffgerichteter Rath und Leibwache. Seine herr-
liche Thaten und Rache wider die Stadt Lauran. Pompejus von den Deutschen
ausgestandene Gefahr/ und der nach der Meuchelmörderischen Hinrichtung des

Ser-
Erster Theil. Z z z z

Arminius und Thußnelda.
und einem Marſingiſchen Ritter. Des erſtern wieder erlangte Wuͤrde und darin-
nenruͤhmlich erfolgter Tod. Des großen Pontiſchen Koͤnigs Mithridatens Geburt
durch einen Schwantz-Stern bedeutet; ſeine Tugend und Großmuͤthigkeit denen be-
nachbarten Voͤlckern bedencklich/ dem Bedraͤngten erfreulich. Des deutſchen Hertzog
Herrmanns am Fluße Pſychrus nach ſeinem Nahmen gebaute Stadt Hermanaſſo.
Mithridatens unzehlbare Eroberungen und Uberwindung des Cherſomeſiſchen Koͤ.
nigs Scilurus nebſt ſeinen achzig Soͤhnen. Seine groſſe Kriegs und Seemacht. Die
unter dem andaͤchtigen Vorwand der Heiligthuͤmer erbaute Feſtungen den Nachbarn
ein Kapzaum. Des Marius dem Mithridates gegebene Staats-Lehre. Die klugen
Deutſchen entziehen ſich dem Schatten dieſes allzu groß wachſenden Rieſens/ und ge-
hen mit den Roͤmern einen Bund ein. Der junge Koͤnig Ariarathes unter dem Vor-
wand der Freundſchafft vom Mithridates eigenhaͤndig entleibet/ und ſein Sohn un-
ter jenes Nahmen vorgeſtellet. Nicomedes Liſt durch eine dergleichen verrathen.
Die Cappadocier mehr des Gehorſams als der Herrſchafft faͤhig. Der Deutſchen
gutes Verſtaͤndnuͤß mit den Roͤmern dem Mithridates ein Dorn in Augen; Seine
Begierde ſie von ihnen abzuziehen; Seine Klage zu Rom wider den Koͤnig Nicomed
und Eroberung des Koͤnigreichs Cappadocien. Des erſtern Niederlage und der Roͤ-
mer zugeſchickte Huͤlffe. Mithridatens Sieg und Freygebigkeit gegen ſeine gefangene
Feinde baͤhnet den uͤbrigen zur freywilligen Ergebung/ den ſeinigen aber ſeine hertzhaffte
Ermahnung den Weg nach Rom als eine Wolffin aller Voͤlcker. Dem Uberwinder
Mithridates leget des Mileſiſchen Philipemanes Tochter Minoma durch ihre Schoͤn-
heit die Liebes-Faͤſſel an. Der Aberglaube tritt ſeinem Gluͤcke in Weg und ziehet ihn
von der Stadt Rhodis und Patana/ des Pergamus Wolluͤſte und der Minoma Lieb-
koſungen aber die Huͤlffs-Voͤlcker von ihm ab. Destapffern Archelaus und eines deut-
ſchen Ritters in dem Eylande Delos/ ſo die Griechen der Goͤtter Vaterland nennen/
heldenmaͤßige Verrichtungen vom Gluͤcks-Kinde Sylla unterbrochen. Deſſen denck-
wuͤrdige Belaͤgerung der Stadt Athen/ und Feſtung Pyrennium nebſt beyder Erobe-
rung und Blutſtuͤrtzung. Seine Schlacht und Sieg wider den Archelaus; deſſen fal-
ſche Verlaͤumdung uͤber die deutſche Fuͤrſten. Mithridatens ſchaͤndlicher Undanck und
Grauſamkeit gegen ſie zu Pergamus ausgeuͤbet. Des noch erretteten Dejotars Ra-
che am Archelaus und Mithridates. Sylla traͤgt einen Leuen und Fuchs im Hertzen
Rom und allem Volcke zum Schrecken. Seine uͤber die Roͤmer bekommene Gewalt.
Mithridates bemuͤhet ſich die Deutſchen wieder auff ſeine Seite zu bringen/ toͤdtet
ſeinen Sohn aus einem falſchen herrſchensſuͤchtigen Wahn. Der groſſe Sylla
beiget ſich vor der am Pompejus neu aufgehenden Sonnen/ und leget nunmehr ſei-
ne mit viel Schweiß und Gefahr geraubte Wuͤrde mit ſeinem Leben nieder. Sein
herrliches Begraͤbnuͤß und Grabſchrifften. Grauſamer Krieg des vom Sylla
verbannten Sertorius mit Zuziehung eines groſſen Theils des Roͤmiſch- und
Deutſchen Adels. Sein neu auffgerichteter Rath und Leibwache. Seine herr-
liche Thaten und Rache wider die Stadt Lauran. Pompejus von den Deutſchen
ausgeſtandene Gefahr/ und der nach der Meuchelmoͤrderiſchen Hinrichtung des

Ser-
Erſter Theil. Z z z z
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Zitationshilfe: Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689, S. 729[731]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr01_1689/791>, abgerufen am 29.03.2024.