Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Magirus, Johannes: Baptisterium Oder Taufstein, Das ist: Predigt, Von der heiligen Tauffe/ vber das Euangelium von der Tauffe Jesu Christi vnsers Herrn. Magdeburg, [1611].

Bild:
<< vorherige Seite

r Joh 3. 16nicht / daß die Welt jhn gerichtet / sondern durch jhn gerecht vnd selig werden solte r / Vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem gesetz waren / vom Fluch des Gesetzes erlösete / daß sie die Kindschafft empfingen s. Also hats Gott gefallen / s Gal. 4. 4nicht ohne / sondern durch Mittel / von Sünde vnd Todt / Hell vnd Verdamnis / vns zu erretten vnd selig zu machen.

Vber das hat er auch geschlossen / weil dauon ohne Göttliche Offenbahrung / weder Engel noch t Joh. 1.Menschen / noch einige Creatur / etwas wissen vnd verstehen können / denn Gott niemand jemals gesehen u Gen. 3. 16/ solches durchs Wort den Menschen kundt zu thun / vnd zu offenbaren / vnnd von dessen Person Ampt / Wolthaten u / Auch von den Mitteln damit solches dem Menschen vorbracht / vnd mitgetheilet / w Marc. 16. 16.auch angenommen werden solte / in aller Welt / allen Creaturen predigen zu lassen w / Auch seinen heiligen Geist versprochen / vnd durch denselben bey allen vnd jeden / die das Wort hören / vnd annchmen würden / den Glauben / vnd alles was zur Seligkeit von nöten zu schaffen vnd zu wircken. Damit ja an jhm / an allem dem / was zur Seligkeit des Menschen von nöten / solches zu befördern nichts mangeln solte.

Hierbey hat aber Gott der HErr auch das geordnet / daß er alle die / die demselbigen Wort gleuben würden / aus Gnaden gerecht vnd selig machen / wolte / vnd das vmb seines lieben Sohns willen / wer aber demselben nicht gleuben / sondern dem Euangelio vngthorsam seyn / das verachten / vnd also Gott

r Joh 3. 16nicht / daß die Welt jhn gerichtet / sondern durch jhn gerecht vnd selig werden solte r / Vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem gesetz waren / vom Fluch des Gesetzes erlösete / daß sie die Kindschafft empfingen s. Also hats Gott gefallen / s Gal. 4. 4nicht ohne / sondern durch Mittel / von Sünde vnd Todt / Hell vnd Verdamnis / vns zu erretten vnd selig zu machen.

Vber das hat er auch geschlossen / weil dauon ohne Göttliche Offenbahrung / weder Engel noch t Joh. 1.Menschen / noch einige Creatur / etwas wissen vnd verstehen können / denn Gott niemand jemals gesehen u Gen. 3. 16/ solches durchs Wort den Menschen kundt zu thun / vnd zu offenbaren / vnnd von dessen Person Ampt / Wolthaten u / Auch von den Mitteln damit solches dem Menschen vorbracht / vnd mitgetheilet / w Marc. 16. 16.auch angenommen werden solte / in aller Welt / allen Creaturen predigen zu lassen w / Auch seinen heiligen Geist versprochen / vnd durch denselben bey allen vnd jeden / die das Wort hören / vnd annchmen würden / den Glauben / vnd alles was zur Seligkeit von nöten zu schaffen vnd zu wircken. Damit ja an jhm / an allem dem / was zur Seligkeit des Menschen von nöten / solches zu befördern nichts mangeln solte.

Hierbey hat aber Gott der HErr auch das geordnet / daß er alle die / die demselbigen Wort gleuben würden / aus Gnaden gerecht vnd selig machen / wolte / vnd das vmb seines lieben Sohns willen / wer aber demselben nicht gleuben / sondern dem Euangelio vngthorsam seyn / das verachten / vnd also Gott

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0050"/><note place="left">r Joh 3. 16</note>nicht / daß die Welt jhn gerichtet /                      sondern durch jhn gerecht vnd selig werden solte r / Vnd vnter das Gesetz gethan                      / auff daß er die / so vnter dem gesetz waren / vom Fluch des Gesetzes erlösete                      / daß sie die Kindschafft empfingen s. Also hats Gott gefallen / <note place="left">s Gal. 4. 4</note>nicht ohne / sondern durch Mittel /                      von Sünde vnd Todt / Hell vnd Verdamnis / vns zu erretten vnd selig zu                      machen.</p>
        <p>Vber das hat er auch geschlossen / weil dauon ohne Göttliche Offenbahrung / weder                      Engel noch <note place="left">t Joh. 1.</note>Menschen / noch einige                      Creatur / etwas wissen vnd verstehen können / denn Gott niemand jemals gesehen                          <note place="left">u Gen. 3. 16</note>/ solches durchs Wort den                      Menschen kundt zu thun / vnd zu offenbaren / vnnd von dessen Person Ampt /                      Wolthaten u / Auch von den Mitteln damit solches dem Menschen vorbracht / vnd                      mitgetheilet / <note place="left">w Marc. 16. 16.</note>auch angenommen                      werden solte / in aller Welt / allen Creaturen predigen zu lassen w / Auch                      seinen heiligen Geist versprochen / vnd durch denselben bey allen vnd jeden /                      die das Wort hören / vnd annchmen würden / den Glauben / vnd alles was zur                      Seligkeit von nöten zu schaffen vnd zu wircken. Damit ja an jhm / an allem dem /                      was zur Seligkeit des Menschen von nöten / solches zu befördern nichts mangeln                      solte.</p>
        <p>Hierbey hat aber Gott der HErr auch das geordnet / daß er alle die / die                      demselbigen Wort gleuben würden / aus Gnaden gerecht vnd selig machen / wolte /                      vnd das vmb seines lieben Sohns willen / wer aber demselben nicht gleuben /                      sondern dem Euangelio vngthorsam seyn / das verachten / vnd also Gott
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0050] nicht / daß die Welt jhn gerichtet / sondern durch jhn gerecht vnd selig werden solte r / Vnd vnter das Gesetz gethan / auff daß er die / so vnter dem gesetz waren / vom Fluch des Gesetzes erlösete / daß sie die Kindschafft empfingen s. Also hats Gott gefallen / nicht ohne / sondern durch Mittel / von Sünde vnd Todt / Hell vnd Verdamnis / vns zu erretten vnd selig zu machen. r Joh 3. 16 s Gal. 4. 4 Vber das hat er auch geschlossen / weil dauon ohne Göttliche Offenbahrung / weder Engel noch Menschen / noch einige Creatur / etwas wissen vnd verstehen können / denn Gott niemand jemals gesehen / solches durchs Wort den Menschen kundt zu thun / vnd zu offenbaren / vnnd von dessen Person Ampt / Wolthaten u / Auch von den Mitteln damit solches dem Menschen vorbracht / vnd mitgetheilet / auch angenommen werden solte / in aller Welt / allen Creaturen predigen zu lassen w / Auch seinen heiligen Geist versprochen / vnd durch denselben bey allen vnd jeden / die das Wort hören / vnd annchmen würden / den Glauben / vnd alles was zur Seligkeit von nöten zu schaffen vnd zu wircken. Damit ja an jhm / an allem dem / was zur Seligkeit des Menschen von nöten / solches zu befördern nichts mangeln solte. t Joh. 1. u Gen. 3. 16 w Marc. 16. 16. Hierbey hat aber Gott der HErr auch das geordnet / daß er alle die / die demselbigen Wort gleuben würden / aus Gnaden gerecht vnd selig machen / wolte / vnd das vmb seines lieben Sohns willen / wer aber demselben nicht gleuben / sondern dem Euangelio vngthorsam seyn / das verachten / vnd also Gott

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_baptisterium_1611
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_baptisterium_1611/50
Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Baptisterium Oder Taufstein, Das ist: Predigt, Von der heiligen Tauffe/ vber das Euangelium von der Tauffe Jesu Christi vnsers Herrn. Magdeburg, [1611], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_baptisterium_1611/50>, abgerufen am 19.04.2024.