Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Erster Theil. Erstes Kapitel.
Logarithmentafeln berechnen kann. (M. s. unten
§. 74. I. Beysp. (11.)).

Man könnte sich zwar der Reihe (§. 18.)
[Formel 1] -- u. s. w.
= 9 -- [Formel 2] -- u. s. w.
dazu bedienen, allein diese Reihe ist von der Be-
schaffenheit daß sie geradezu zu dem Zwecke nicht
gebraucht werden kann.

§. 23.

Setzt man A und folglich auch M = 1, so
nennt man das Logarithmensystem, dem dieser
Werth entspricht, das natürliche System,
und die zugehörigen Logarithmen die natürli-
chen
. Um die Basis c dieses Systems zu fin-
den, setzt man in die Gleichung
[Formel 3] A = 1 dies giebt denn log c = [Formel 4] ;
also z. B. für m = 0,0000001;
log c = [Formel 5] = 0,43429
Mithin c = 2,71828.


Diese

Erſter Theil. Erſtes Kapitel.
Logarithmentafeln berechnen kann. (M. ſ. unten
§. 74. I. Beyſp. (11.)).

Man koͤnnte ſich zwar der Reihe (§. 18.)
[Formel 1] — u. ſ. w.
= 9 — [Formel 2] — u. ſ. w.
dazu bedienen, allein dieſe Reihe iſt von der Be-
ſchaffenheit daß ſie geradezu zu dem Zwecke nicht
gebraucht werden kann.

§. 23.

Setzt man A und folglich auch M = 1, ſo
nennt man das Logarithmenſyſtem, dem dieſer
Werth entſpricht, das natuͤrliche Syſtem,
und die zugehoͤrigen Logarithmen die natuͤrli-
chen
. Um die Baſis c dieſes Syſtems zu fin-
den, ſetzt man in die Gleichung
[Formel 3] A = 1 dies giebt denn log c = [Formel 4] ;
alſo z. B. fuͤr m = 0,0000001;
log c = [Formel 5] = 0,43429
Mithin c = 2,71828.


Dieſe
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0120" n="102"/><fw place="top" type="header">Er&#x017F;ter Theil. Er&#x017F;tes Kapitel.</fw><lb/>
Logarithmentafeln berechnen kann. (M. &#x017F;. unten<lb/>
§. 74. <hi rendition="#aq">I.</hi> Bey&#x017F;p. (11.)).</p><lb/>
              <p>Man ko&#x0364;nnte &#x017F;ich zwar der Reihe (§. 18.)<lb/><formula/> &#x2014; u. &#x017F;. w.<lb/>
= 9 &#x2014; <formula/> &#x2014; u. &#x017F;. w.<lb/>
dazu bedienen, allein die&#x017F;e Reihe i&#x017F;t von der Be-<lb/>
&#x017F;chaffenheit daß &#x017F;ie geradezu zu dem Zwecke nicht<lb/>
gebraucht werden kann.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 23.</head><lb/>
              <p>Setzt man <hi rendition="#aq">A</hi> und folglich auch <hi rendition="#aq">M</hi> = 1, &#x017F;o<lb/>
nennt man das Logarithmen&#x017F;y&#x017F;tem, dem die&#x017F;er<lb/>
Werth ent&#x017F;pricht, das <hi rendition="#g">natu&#x0364;rliche Sy&#x017F;tem</hi>,<lb/>
und die zugeho&#x0364;rigen Logarithmen die <hi rendition="#g">natu&#x0364;rli-<lb/>
chen</hi>. Um die Ba&#x017F;is <hi rendition="#aq">c</hi> die&#x017F;es Sy&#x017F;tems zu fin-<lb/>
den, &#x017F;etzt man in die Gleichung<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> <hi rendition="#aq">A</hi> = 1 dies giebt denn <hi rendition="#aq">log c</hi> = <formula/>;<lb/>
al&#x017F;o z. B. fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">m</hi> = 0,0000001;<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">log c</hi> = <formula/> = 0,43429</hi><lb/>
Mithin <hi rendition="#aq">c</hi> = 2,71828.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Die&#x017F;e</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[102/0120] Erſter Theil. Erſtes Kapitel. Logarithmentafeln berechnen kann. (M. ſ. unten §. 74. I. Beyſp. (11.)). Man koͤnnte ſich zwar der Reihe (§. 18.) [FORMEL] — u. ſ. w. = 9 — [FORMEL] — u. ſ. w. dazu bedienen, allein dieſe Reihe iſt von der Be- ſchaffenheit daß ſie geradezu zu dem Zwecke nicht gebraucht werden kann. §. 23. Setzt man A und folglich auch M = 1, ſo nennt man das Logarithmenſyſtem, dem dieſer Werth entſpricht, das natuͤrliche Syſtem, und die zugehoͤrigen Logarithmen die natuͤrli- chen. Um die Baſis c dieſes Syſtems zu fin- den, ſetzt man in die Gleichung [FORMEL] A = 1 dies giebt denn log c = [FORMEL]; alſo z. B. fuͤr m = 0,0000001; log c = [FORMEL] = 0,43429 Mithin c = 2,71828. Dieſe

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/120
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/120>, abgerufen am 19.04.2024.