zu entwickeln, kann man den Werth von A nach der Formel (VI)
[Formel 1]
finden, in welcher für den Factor a + bx = 1 -- x;a = 1; b = -- 1 ist, wodurch schlechtweg
[Formel 2]
wird. Nun ist aber d N = (2 -- 6 x + 12 x2 -- 16 x3) d x; also wegen M = 1 + x2
[Formel 3]
wo überall --
[Formel 4]
oder hier + 1 statt x gesetzt werden muß, wodurch
[Formel 5]
erhal- ten wird.
§. 83. Aufgabe.
Wenn in der vorigen Aufgabe der Nen- ner N den Factora + bxmehrere mahle, also eine Potenz desselben, z. B. die vierte, enthält, so daßN = (a + bx)4. S ist, S aber den Factora + bxnicht ent- hält, die Zähler der aus dem Factor (a + bx)4entstehenden Brüche zu finden.
Aufl.
Erſter Theil. Zweytes Kapitel.
zu entwickeln, kann man den Werth von A nach der Formel (VI)
[Formel 1]
finden, in welcher fuͤr den Factor α + βx = 1 — x;α = 1; β = — 1 iſt, wodurch ſchlechtweg
[Formel 2]
wird. Nun iſt aber d N = (2 — 6 x + 12 x2 — 16 x3) d x; alſo wegen M = 1 + x2
[Formel 3]
wo uͤberall —
[Formel 4]
oder hier + 1 ſtatt x geſetzt werden muß, wodurch
[Formel 5]
erhal- ten wird.
§. 83. Aufgabe.
Wenn in der vorigen Aufgabe der Nen- ner N den Factorα + βxmehrere mahle, alſo eine Potenz deſſelben, z. B. die vierte, enthaͤlt, ſo daßN = (α + βx)4. S iſt, S aber den Factorα + βxnicht ent- haͤlt, die Zaͤhler der aus dem Factor (α + βx)4entſtehenden Bruͤche zu finden.
Aufl.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0272"n="254"/><fwplace="top"type="header">Erſter Theil. Zweytes Kapitel.</fw><lb/>
zu entwickeln, kann man den Werth von <hirendition="#aq">A</hi> nach der<lb/>
Formel (<hirendition="#aq">VI</hi>) <formula/> finden, in welcher fuͤr<lb/>
den Factor <hirendition="#i">α</hi> + <hirendition="#i">β</hi><hirendition="#aq">x</hi> = 1 —<hirendition="#aq">x;</hi><hirendition="#i">α</hi> = 1; <hirendition="#i">β</hi> = — 1<lb/>
iſt, wodurch ſchlechtweg <formula/> wird. Nun<lb/>
iſt aber <hirendition="#aq">d N</hi> = (2 — 6 <hirendition="#aq">x</hi> + 12 <hirendition="#aq">x</hi><hirendition="#sup">2</hi>— 16 <hirendition="#aq">x</hi><hirendition="#sup">3</hi>) <hirendition="#aq">d x</hi>;<lb/>
alſo wegen <hirendition="#aq">M</hi> = 1 + <hirendition="#aq">x</hi><hirendition="#sup">2</hi><lb/><hirendition="#et"><formula/></hi> wo uͤberall —<formula/> oder hier + 1 ſtatt <hirendition="#aq">x</hi> geſetzt<lb/>
werden muß, wodurch <formula/> erhal-<lb/>
ten wird.</p></div><lb/><divn="4"><head>§. 83.<lb/><hirendition="#g">Aufgabe</hi>.</head><lb/><p><hirendition="#g">Wenn in der vorigen Aufgabe der Nen-<lb/>
ner <hirendition="#aq">N</hi> den Factor</hi><hirendition="#i">α</hi> + <hirendition="#i">β</hi><hirendition="#aq">x</hi><hirendition="#g">mehrere mahle,<lb/>
alſo eine Potenz deſſelben, z. B. die<lb/>
vierte, enthaͤlt, ſo daß</hi><hirendition="#aq">N</hi> = (<hirendition="#i">α</hi> + <hirendition="#i">β</hi><hirendition="#aq">x</hi>)<hirendition="#sup">4</hi>. <hirendition="#aq">S</hi><lb/><hirendition="#g">iſt, <hirendition="#aq">S</hi> aber den Factor</hi><hirendition="#i">α</hi> + <hirendition="#i">β</hi><hirendition="#aq">x</hi><hirendition="#g">nicht ent-<lb/>
haͤlt, die Zaͤhler der aus dem Factor</hi> (<hirendition="#i">α</hi><lb/>
+ <hirendition="#i">β</hi><hirendition="#aq">x</hi>)<hirendition="#sup">4</hi><hirendition="#g">entſtehenden Bruͤche zu finden</hi>.</p><lb/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#g">Aufl</hi>.</fw><lb/></div></div></div></div></body></text></TEI>
[254/0272]
Erſter Theil. Zweytes Kapitel.
zu entwickeln, kann man den Werth von A nach der
Formel (VI) [FORMEL] finden, in welcher fuͤr
den Factor α + β x = 1 — x; α = 1; β = — 1
iſt, wodurch ſchlechtweg [FORMEL] wird. Nun
iſt aber d N = (2 — 6 x + 12 x2 — 16 x3) d x;
alſo wegen M = 1 + x2
[FORMEL] wo uͤberall — [FORMEL] oder hier + 1 ſtatt x geſetzt
werden muß, wodurch [FORMEL] erhal-
ten wird.
§. 83.
Aufgabe.
Wenn in der vorigen Aufgabe der Nen-
ner N den Factorα + β x mehrere mahle,
alſo eine Potenz deſſelben, z. B. die
vierte, enthaͤlt, ſo daß N = (α + β x)4. S
iſt, S aber den Factor α + β x nicht ent-
haͤlt, die Zaͤhler der aus dem Factor (α
+ β x)4 entſtehenden Bruͤche zu finden.
Aufl.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/272>, abgerufen am 19.04.2021.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2021. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.