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Meyer, Leonhardt: Theatrum Historicvm [...] Erzehlung der fürnemsten und nuzlichsten Historien und Geschichten. Schaffhausen, 1665.

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Vrsach. Dann die Religion betrifft nicht das jrrdische/ sondern das ewige Gut/ fasset das Gewissen / welches bej einem Christenmenschen über alle massen zart/ ist auch zu allen Zeiten bej jedermäniglich/ so wol Christen als Heiden/ die mit Epicuro nicht alle Empfindlichkeit der Religion ausgezogen/ ein Zeugnus einer ganz unbeständigen Leichtfertigkeit gewesen / wann einer seine Religion/ die er vor die wahre rechte gründlich erkannt/ und also offentlich bekannt hat/ bald hernach/ auf jede Begebenheit thäte verlassen. Dann es ist ja ein greulich und schröklich Laster/ daß einer die bej der Tauff Gott gelobte Treu breche: und kan solches durch keine schwere Zeiten/ wie die auch sejn mögen / entschuldiget werden: nicht durch scheinbare Hoffnung eines grossen Glüks/ auch nicht durch antringende bevorstehende grosse gefahr. Auch der geringste Argwohn eines Abfalls thut dem Leumuth grossen schaden/ welchen Leumuth unversehrt und ganz alle fromme und hohe gemüther allzeit mit sondern sorgen erhalten. Ja das streichende Geschwäz/ ob es schon falsch/ pflegt jederweilen vil zuverfangen.

Vnd ich/ der geringste under E. M. Dienern/ der ich auf Befehl dero Vattern seel. deroselben vom ersten studieren/ schier von der Wiegen/ bä[unleserliches Material]des im Predigen/ und im Kirchen-Raht so vil Jahr gedienet/ auch deroselben Göttlichen Geist und Verstand kündig gehabt/ hab mich selbst nicht bereden können/ dem ergangenen Geschrej zuglauben / nemlich das E. M. eine mehr dann weise Königin/ die das lob einer sonderlichen Gottseligkeit/ die Herrlichkeit so viler Thaten/ den reichen schaz der Wüssenschafft / so viler Sprachen ausbündige Erkanntnus durch die ganze weite Welt hochrühmlich trägt/ zu dem Abfall von der Bekanntnsts der reinen Lehr/ die Sie in der Tauff angenommen/ hätte können gebracht werden. Dann ich bin der jenigen sehr klugen Reden unvergessen/ deren E. M. mit mir von der mancherlej Religionen natur und Zustand etliche mal zupflegen mich gewürdiget: Ich erinnere mich dero über die massen scharpfen urtheils/ wie man die wunden der Christlichen Kirchen heilen möchte: Ich halte in Gedächtnus dero recht Königliches Vorhaben/ wie etliche aberglaubige Ceremonien abzuschaffen/ weil es scheinet/ sie verstellen den Gottesdienst mehr/ als daß sie ihn zieren. Vnd so lang mir solche sachen zu gemüt steigen/ kan ich schwerlich/ ja mehr dann schwerlich mich bereden lassen/ daß ein so herrlciher Stern solte sich mit einigem/ auch dem geringsten fleken der unbeständigkeit besprengen lassen. Andere mögen traumen und tichten/ was sie wollen / dero getreuen diener herzen mit trauren und bestürzung niderzuschlagen/ ich aber hab gewüßlich mir in meinem gemüt vorgesezt/ daß ich dem heimlichen gewasch und grossem geschrei/ dadurch dero Göttliches herz von eitelen zungen durchtriben wird/ kein glauben zu stellen/ ja mich in tausend stuk lieber wil zerreissen lassen/ als zweiflen/ daß E. M. dem wort Gottes/ und der reinen Christlichen lehr bekantnus beständig nicht anhienge. Werde derowegen/ so vil an mir sein wird/ die unschuld einer so grossen Fürstin wider alle anbis der ab günstigen vertretten/ und jedermänniglich offentlich bezeugen/ das ich bereitet bin/ alle Fleken der Vnbeständigkeit/ ja des Abfals/ so die Lästerzungen ohn alle Verschuldung einer so grossen Frauen dörffen angiessen/ abzuwaschen.

Vnderdessen bin ich nicht in Abred/ das ich/ so offt das Geschrej auskommen/ E. M. als ein zumal milte Königin hätten die Reis naher Welschland vor/ in dise Gedanken gefallen / es möchte geschehen/ das die hochgerühmte Christina jhr in ein ewigen namen zumachen / nicht nachlassen/ und weil Sie ein jrrdisches Reich abgelegt/ allen Fleis und Sorg anwenden/ das Reich Christi zuerweitern. Was sie bisher vor Wolthaten ihrem Vatterland erwisen/ wäre geringschäzig Sie trachte nun nach höhern dingen/ und erwege in jhrem Königlichen Sinn/ wie Sie mit sonderlich grossem Gelübd der Gottseligkeit den Himmel selbst jhr verpflichten solte/ ja den Römischen Bapst selbst besprechen möchte (zumahln der

Vrsach. Dann die Religion betrifft nicht das jrrdische/ sondern das ewige Gut/ fasset das Gewissen / welches bej einem Christenmenschen über alle massen zart/ ist auch zu allen Zeiten bej jedermäniglich/ so wol Christen als Heiden/ die mit Epicuro nicht alle Empfindlichkeit der Religion ausgezogen/ ein Zeugnus einer ganz unbeständigen Leichtfertigkeit gewesen / wann einer seine Religion/ die er vor die wahre rechte gründlich erkannt/ und also offentlich bekannt hat/ bald hernach/ auf jede Begebenheit thäte verlassen. Dann es ist ja ein greulich und schröklich Laster/ daß einer die bej der Tauff Gott gelobte Treu breche: und kan solches durch keine schwere Zeiten/ wie die auch sejn mögen / entschuldiget werden: nicht durch scheinbare Hoffnung eines grossen Glüks/ auch nicht durch antringende bevorstehende grosse gefahr. Auch der geringste Argwohn eines Abfalls thut dem Leumuth grossen schaden/ welchen Leumuth unversehrt und ganz alle fromme und hohe gemüther allzeit mit sondern sorgen erhalten. Ja das streichende Geschwäz/ ob es schon falsch/ pflegt jederweilen vil zuverfangen.

Vnd ich/ der geringste under E. M. Dienern/ der ich auf Befehl dero Vattern seel. deroselben vom ersten studieren/ schier von der Wiegen/ bä[unleserliches Material]des im Predigen/ und im Kirchen-Raht so vil Jahr gedienet/ auch deroselben Göttlichen Geist und Verstand kündig gehabt/ hab mich selbst nicht bereden können/ dem ergangenen Geschrej zuglauben / nemlich das E. M. eine mehr dann weise Königin/ die das lob einer sonderlichen Gottseligkeit/ die Herrlichkeit so viler Thaten/ den reichen schaz der Wüssenschafft / so viler Sprachen ausbündige Erkanntnus durch die ganze weite Welt hochrühmlich trägt/ zu dem Abfall von der Bekanntnsts der reinen Lehr/ die Sie in der Tauff angenommen/ hätte können gebracht werden. Dann ich bin der jenigen sehr klugen Reden unvergessen/ deren E. M. mit mir von der mancherlej Religionen natur und Zustand etliche mal zupflegen mich gewürdiget: Ich erinnere mich dero über die massen scharpfen urtheils/ wie man die wunden der Christlichen Kirchen heilen möchte: Ich halte in Gedächtnus dero recht Königliches Vorhaben/ wie etliche aberglaubige Ceremonien abzuschaffen/ weil es scheinet/ sie verstellen den Gottesdienst mehr/ als daß sie ihn zieren. Vnd so lang mir solche sachen zu gemüt steigen/ kan ich schwerlich/ ja mehr dann schwerlich mich bereden lassen/ daß ein so herrlciher Stern solte sich mit einigem/ auch dem geringsten fleken der unbeständigkeit besprengen lassen. Andere mögen traumen und tichten/ was sie wollen / dero getreuen diener herzen mit trauren und bestürzung niderzuschlagen/ ich aber hab gewüßlich mir in meinem gemüt vorgesezt/ daß ich dem heimlichen gewasch und grossem geschrei/ dadurch dero Göttliches herz von eitelen zungen durchtriben wird/ kein glauben zu stellen/ ja mich in tausend stuk lieber wil zerreissen lassen/ als zweiflen/ daß E. M. dem wort Gottes/ und der reinen Christlichen lehr bekantnus beständig nicht anhienge. Werde derowegen/ so vil an mir sein wird/ die unschuld einer so grossen Fürstin wider alle anbis der ab günstigen vertretten/ und jedermänniglich offentlich bezeugen/ das ich bereitet bin/ alle Fleken der Vnbeständigkeit/ ja des Abfals/ so die Lästerzungen ohn alle Verschuldung einer so grossen Frauen dörffen angiessen/ abzuwaschen.

Vnderdessen bin ich nicht in Abred/ das ich/ so offt das Geschrej auskommen/ E. M. als ein zumal milte Königin hätten die Reis naher Welschland vor/ in dise Gedanken gefallen / es möchte geschehen/ das die hochgerühmte Christina jhr in ein ewigen namen zumachen / nicht nachlassen/ und weil Sie ein jrrdisches Reich abgelegt/ allen Fleis und Sorg anwenden/ das Reich Christi zuerweitern. Was sie bisher vor Wolthaten ihrem Vatterland erwisen/ wäre geringschäzig Sie trachte nun nach höhern dingen/ und erwege in jhrem Königlichen Sinn/ wie Sie mit sonderlich grossem Gelübd der Gottseligkeit den Himmel selbst jhr verpflichten solte/ ja den Römischen Bapst selbst besprechen möchte (zumahln der

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Vrsach. Dann die            Religion betrifft nicht das jrrdische/ sondern das ewige Gut/ fasset das Gewissen /            welches bej einem Christenmenschen über alle massen zart/ ist auch zu allen Zeiten bej            jedermäniglich/ so wol Christen als Heiden/ die mit Epicuro nicht alle Empfindlichkeit            der Religion ausgezogen/ ein Zeugnus einer ganz unbeständigen Leichtfertigkeit gewesen /            wann einer seine Religion/ die er vor die wahre rechte gründlich erkannt/ und also            offentlich bekannt hat/ bald hernach/ auf jede Begebenheit thäte verlassen. Dann es ist            ja ein greulich und schröklich Laster/ daß einer die bej der Tauff Gott gelobte Treu            breche: und kan solches durch keine schwere Zeiten/ wie die auch sejn mögen /            entschuldiget werden: nicht durch scheinbare Hoffnung eines grossen Glüks/ auch nicht            durch antringende bevorstehende grosse gefahr. Auch der geringste Argwohn eines Abfalls            thut dem Leumuth grossen schaden/ welchen Leumuth unversehrt und ganz alle fromme und            hohe gemüther allzeit mit sondern sorgen erhalten. Ja das streichende Geschwäz/ ob es            schon falsch/ pflegt jederweilen vil zuverfangen.</p>
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[476/0516] Vrsach. Dann die Religion betrifft nicht das jrrdische/ sondern das ewige Gut/ fasset das Gewissen / welches bej einem Christenmenschen über alle massen zart/ ist auch zu allen Zeiten bej jedermäniglich/ so wol Christen als Heiden/ die mit Epicuro nicht alle Empfindlichkeit der Religion ausgezogen/ ein Zeugnus einer ganz unbeständigen Leichtfertigkeit gewesen / wann einer seine Religion/ die er vor die wahre rechte gründlich erkannt/ und also offentlich bekannt hat/ bald hernach/ auf jede Begebenheit thäte verlassen. Dann es ist ja ein greulich und schröklich Laster/ daß einer die bej der Tauff Gott gelobte Treu breche: und kan solches durch keine schwere Zeiten/ wie die auch sejn mögen / entschuldiget werden: nicht durch scheinbare Hoffnung eines grossen Glüks/ auch nicht durch antringende bevorstehende grosse gefahr. Auch der geringste Argwohn eines Abfalls thut dem Leumuth grossen schaden/ welchen Leumuth unversehrt und ganz alle fromme und hohe gemüther allzeit mit sondern sorgen erhalten. Ja das streichende Geschwäz/ ob es schon falsch/ pflegt jederweilen vil zuverfangen. Vnd ich/ der geringste under E. M. Dienern/ der ich auf Befehl dero Vattern seel. deroselben vom ersten studieren/ schier von der Wiegen/ bä_ des im Predigen/ und im Kirchen-Raht so vil Jahr gedienet/ auch deroselben Göttlichen Geist und Verstand kündig gehabt/ hab mich selbst nicht bereden können/ dem ergangenen Geschrej zuglauben / nemlich das E. M. eine mehr dann weise Königin/ die das lob einer sonderlichen Gottseligkeit/ die Herrlichkeit so viler Thaten/ den reichen schaz der Wüssenschafft / so viler Sprachen ausbündige Erkanntnus durch die ganze weite Welt hochrühmlich trägt/ zu dem Abfall von der Bekanntnsts der reinen Lehr/ die Sie in der Tauff angenommen/ hätte können gebracht werden. Dann ich bin der jenigen sehr klugen Reden unvergessen/ deren E. M. mit mir von der mancherlej Religionen natur und Zustand etliche mal zupflegen mich gewürdiget: Ich erinnere mich dero über die massen scharpfen urtheils/ wie man die wunden der Christlichen Kirchen heilen möchte: Ich halte in Gedächtnus dero recht Königliches Vorhaben/ wie etliche aberglaubige Ceremonien abzuschaffen/ weil es scheinet/ sie verstellen den Gottesdienst mehr/ als daß sie ihn zieren. Vnd so lang mir solche sachen zu gemüt steigen/ kan ich schwerlich/ ja mehr dann schwerlich mich bereden lassen/ daß ein so herrlciher Stern solte sich mit einigem/ auch dem geringsten fleken der unbeständigkeit besprengen lassen. Andere mögen traumen und tichten/ was sie wollen / dero getreuen diener herzen mit trauren und bestürzung niderzuschlagen/ ich aber hab gewüßlich mir in meinem gemüt vorgesezt/ daß ich dem heimlichen gewasch und grossem geschrei/ dadurch dero Göttliches herz von eitelen zungen durchtriben wird/ kein glauben zu stellen/ ja mich in tausend stuk lieber wil zerreissen lassen/ als zweiflen/ daß E. M. dem wort Gottes/ und der reinen Christlichen lehr bekantnus beständig nicht anhienge. Werde derowegen/ so vil an mir sein wird/ die unschuld einer so grossen Fürstin wider alle anbis der ab günstigen vertretten/ und jedermänniglich offentlich bezeugen/ das ich bereitet bin/ alle Fleken der Vnbeständigkeit/ ja des Abfals/ so die Lästerzungen ohn alle Verschuldung einer so grossen Frauen dörffen angiessen/ abzuwaschen. Vnderdessen bin ich nicht in Abred/ das ich/ so offt das Geschrej auskommen/ E. M. als ein zumal milte Königin hätten die Reis naher Welschland vor/ in dise Gedanken gefallen / es möchte geschehen/ das die hochgerühmte Christina jhr in ein ewigen namen zumachen / nicht nachlassen/ und weil Sie ein jrrdisches Reich abgelegt/ allen Fleis und Sorg anwenden/ das Reich Christi zuerweitern. Was sie bisher vor Wolthaten ihrem Vatterland erwisen/ wäre geringschäzig Sie trachte nun nach höhern dingen/ und erwege in jhrem Königlichen Sinn/ wie Sie mit sonderlich grossem Gelübd der Gottseligkeit den Himmel selbst jhr verpflichten solte/ ja den Römischen Bapst selbst besprechen möchte (zumahln der

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Zitationshilfe: Meyer, Leonhardt: Theatrum Historicvm [...] Erzehlung der fürnemsten und nuzlichsten Historien und Geschichten. Schaffhausen, 1665, S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_theatrum_1665/516>, abgerufen am 12.05.2024.