Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792.

Bild:
<< vorherige Seite


gegangen.*) Zukünftigen Donnerstag Morgen oder Nachmittag oder Abend werden meine Mutter Bruder, und der Johan Winkelmann aus Emmerich hier ankommen, und sie werden bei mich besuchen und sie werden bei Madam Winkelmann logiren und ich freue mich sehr darüber. Jch werde zu meine liebe Mutter sagen: guten Tag, es freuet mich dir wohl zu sehen. Wie hast du dich so lange befunden.

Sey so gütig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin

Deine liebe Freundin und Jungfer Johanna Lammets.

*) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie hätte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen. Heinicke.


gegangen.*) Zukuͤnftigen Donnerstag Morgen oder Nachmittag oder Abend werden meine Mutter Bruder, und der Johan Winkelmann aus Emmerich hier ankommen, und sie werden bei mich besuchen und sie werden bei Madam Winkelmann logiren und ich freue mich sehr daruͤber. Jch werde zu meine liebe Mutter sagen: guten Tag, es freuet mich dir wohl zu sehen. Wie hast du dich so lange befunden.

Sey so guͤtig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin

Deine liebe Freundin und Jungfer Johanna Lammets.

*) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie haͤtte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen. Heinicke.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <floatingText>
              <body>
                <div type="letter">
                  <p><pb facs="#f0033" n="33"/><lb/>
gegangen.*)<note place="foot"><p>*) Diese Kleine wohnt                                 nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn <hi rendition="#b">Winkelmann.</hi> Sie will damit sagen: sie ha&#x0364;tte, sobald Hr.                                 W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen.</p><p rendition="#right"><hi rendition="#b">Heinicke.</hi></p></note>                         Zuku&#x0364;nftigen Donnerstag Morgen oder Nachmittag oder Abend werden meine Mutter                         Bruder, und der Johan Winkelmann aus Emmerich hier ankommen, und sie werden                         bei mich besuchen und sie werden bei Madam Winkelmann logiren und ich freue                         mich sehr daru&#x0364;ber. Jch werde zu meine liebe Mutter sagen: guten Tag, es                         freuet mich dir wohl zu sehen. Wie hast du dich so lange befunden. </p>
                  <p>Sey so gu&#x0364;tig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr                         Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von                         Herr Heinicke. Jch bin </p>
                  <closer>
                    <signed><hi rendition="#c">Deine </hi> liebe Freundin und Jungfer                         <persName ref="#ref0055"><note type="editorial">Lammets, Johanna</note>                             Johanna Lammets.                         </persName>                     </signed>
                  </closer>
                </div>
              </body>
            </floatingText><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[33/0033] gegangen.*) Zukuͤnftigen Donnerstag Morgen oder Nachmittag oder Abend werden meine Mutter Bruder, und der Johan Winkelmann aus Emmerich hier ankommen, und sie werden bei mich besuchen und sie werden bei Madam Winkelmann logiren und ich freue mich sehr daruͤber. Jch werde zu meine liebe Mutter sagen: guten Tag, es freuet mich dir wohl zu sehen. Wie hast du dich so lange befunden. Sey so guͤtig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin Deine liebe Freundin und Jungfer Johanna Lammets. *) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie haͤtte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen. Heinicke.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christof Wingertszahn, Sheila Dickson, Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, University of Glasgow: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2015-06-09T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2015-06-09T11:00:00Z)
UB Uni-Bielefeld: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2015-06-09T11:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Die Umlautschreibung mit ›e‹ über dem Vokal wurden übernommen.
  • Die Majuskel I/J wurde nicht nach Lautwert transkribiert.
  • Verbessert wird nur bei eindeutigen Druckfehlern. Die editorischen Eingriffe sind stets nachgewiesen.
  • Zu Moritz’ Zeit war es üblich, bei mehrzeiligen Zitaten vor jeder Zeile Anführungsstriche zu setzen. Diese wiederholten Anführungsstriche des Originals werden stillschweigend getilgt.
  • Die Druckgestalt der Vorlagen (Absätze, Überschriften, Schriftgrade etc.) wird schematisiert wiedergegeben. Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Worteinfügungen der Herausgeber im edierten Text sowie Ergänzungen einzelner Buchstaben sind dokumentiert.
  • Die Originalseite wird als einzelne Seite in der Internetausgabe wiedergegeben. Von diesem Darstellungsprinzip wird bei langen, sich über mehr als eine Seite erstreckenden Fußnoten abgewichen. Die vollständige Fußnote erscheint in diesem Fall zusammenhängend an der ersten betreffenden Seite.
  • Die textkritischen Nachweise erfolgen in XML-Form nach dem DTABf-Schema: <choice><corr>[Verbesserung]</corr><sic>[Originaltext]</sic></choice> vorgenommen.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0903_1792
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0903_1792/33
Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0903_1792/33>, abgerufen am 28.03.2024.