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Nicolai, Friedrich: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Bd. 2. Berlin u. a., 1775.

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zurückhalten konnte. Er nahm schriftlich vom
Hieronymus, seinem einzigen Freunde, den
letzten Abschied, und empfahl ihm, seinen Kom-
mentar über die Apokalypse, bis er aus Ostindien
von ihm Nachricht erhielte, in Verwahrung zu
behalten. Darauf fuhr er mit dem Schiffer nach
Brunsbüttel, wo dessen Schiff lag. Er stieg an
Bord, und in wenig Tagen lichteten sie die An-
ker, erreichten Cuxhaven, und stachen mit gutem
Winde in die See.

Ende des sechsten Buches.



Zuver-



zuruͤckhalten konnte. Er nahm ſchriftlich vom
Hieronymus, ſeinem einzigen Freunde, den
letzten Abſchied, und empfahl ihm, ſeinen Kom-
mentar uͤber die Apokalypſe, bis er aus Oſtindien
von ihm Nachricht erhielte, in Verwahrung zu
behalten. Darauf fuhr er mit dem Schiffer nach
Brunsbuͤttel, wo deſſen Schiff lag. Er ſtieg an
Bord, und in wenig Tagen lichteten ſie die An-
ker, erreichten Cuxhaven, und ſtachen mit gutem
Winde in die See.

Ende des ſechsten Buches.



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[252/0266] zuruͤckhalten konnte. Er nahm ſchriftlich vom Hieronymus, ſeinem einzigen Freunde, den letzten Abſchied, und empfahl ihm, ſeinen Kom- mentar uͤber die Apokalypſe, bis er aus Oſtindien von ihm Nachricht erhielte, in Verwahrung zu behalten. Darauf fuhr er mit dem Schiffer nach Brunsbuͤttel, wo deſſen Schiff lag. Er ſtieg an Bord, und in wenig Tagen lichteten ſie die An- ker, erreichten Cuxhaven, und ſtachen mit gutem Winde in die See. Ende des ſechsten Buches. Zuver-

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Zitationshilfe: Nicolai, Friedrich: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Bd. 2. Berlin u. a., 1775, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nicolai_nothanker02_1775/266>, abgerufen am 20.04.2024.