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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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Wann wer do wil kommen zuo der ewigen selickeit/ der
sol nyemandt hassen oder neyden/ welcher mensch die
se drey ding an im hat/ das ist betrachtung des natür
lichen todes/ des leidens vnd peyn vnsers lieben herren
iesu cristi/ vnd die ware lieb/ der hat balde gemacht den
sattel der gedültigkeit do mit er ist besittzen sein sele
vnd leyp noch lob deß almechtigen gottes vnd der selen heyl

Das viij. Ca vom balster
[Abbildung]

DEr sattel sol vnderleit seyn mit dem balster
das ist weich/ das sye gericht sein zuo den ewi
gen vnd hymelischen dingen/ vnd auch vn/
ser wandel/ also spricht der apostel An dem linckenn
fuoß mögen wir versten die begirde die wir söllen han
vmb die erlössung von sunden vnd ewigen peynen.
Vnd bey dem rechten fuoß mögen wir versten die be
gyrde die wir haben söllen zuo tugenden vnd zuofrieden
deß ewigen lebens/ Welcher mensch dieße tzwey der
begyrde hat/ der sitzet vast in dem sattel der gedültigkeit

Das ix. ca. von der gurten
[Abbildung]

Wann wer do wil kommen zuͦ der ewigen selickeit/ der
sol nyemandt hassen oder neyden/ welcher mensch die
se drey ding an im hat/ das ist betrachtung des natür
lichen todes/ des leidens vnd peyn vnsers lieben herren
iesu cristi/ vnd die ware lieb/ der hat balde gemacht den
sattel der gedültigkeit do mit er ist besittzen sein sele
vnd leyp noch lob deß almechtigen gottes vnd der selen heyl

Das viij. Ca vom balster
[Abbildung]

DEr sattel sol vnderleit seyn mit dem balster
das ist weich/ das sye gericht sein zuͦ den ewi
gen vnd hymelischen dingen/ vnd auch vn/
ser wandel/ also spricht der apostel An dem linckenn
fuͦß moͤgen wir versten die begirde die wir soͤllen han
vmb die erloͤssung von sunden vnd ewigen peynen.
Vnd bey dem rechten fuͦß moͤgen wir versten die be
gyrde die wir haben soͤllen zuͦ tugenden vnd zuͦfrieden
deß ewigen lebens/ Welcher mensch dieße tzwey der
begyrde hat/ der sitzet vast in dem sattel der gedültigkeit

Das ix. ca. von der gurten
[Abbildung]
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[[14v]/0028] Wann wer do wil kommen zuͦ der ewigen selickeit/ der sol nyemandt hassen oder neyden/ welcher mensch die se drey ding an im hat/ das ist betrachtung des natür lichen todes/ des leidens vnd peyn vnsers lieben herren iesu cristi/ vnd die ware lieb/ der hat balde gemacht den sattel der gedültigkeit do mit er ist besittzen sein sele vnd leyp noch lob deß almechtigen gottes vnd der selen heyl Das viij. Ca vom balster [Abbildung] DEr sattel sol vnderleit seyn mit dem balster das ist weich/ das sye gericht sein zuͦ den ewi gen vnd hymelischen dingen/ vnd auch vn/ ser wandel/ also spricht der apostel An dem linckenn fuͦß moͤgen wir versten die begirde die wir soͤllen han vmb die erloͤssung von sunden vnd ewigen peynen. Vnd bey dem rechten fuͦß moͤgen wir versten die be gyrde die wir haben soͤllen zuͦ tugenden vnd zuͦfrieden deß ewigen lebens/ Welcher mensch dieße tzwey der begyrde hat/ der sitzet vast in dem sattel der gedültigkeit Das ix. ca. von der gurten [Abbildung]

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Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [14v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/28>, abgerufen am 19.04.2024.