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Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.

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unterricht war, da die Casse den nöthigen Überschuß
nicht hatte, ein weiterer Beitrag von 1 fl. 20 kr.
nöthig.

Die innere Einrichtung der Gesellschaft ist aus
nachfolgender Gesellschaftsordnung zu ersehen.

Außer dem unserigen bestehen noch zwei Turn-
plätze in hiesiger Stadt: nämlich der im Sommer
1838 errichtete Turnplatz für das Gymnasium, und
der bei der Bürgerschule, jedoch noch als Privatsache
bestehende.

Die Zahl der Mitglieder unseres Vereins ist
jetzt 122, die der seit diesem Spätsommer Aufgenom-
menen 4, sowie der Ausgetretenen 9, derer, so den
Uebungen nicht fleißig beiwohnten und deshalb ausge-
stoßen sind 2, und derjenigen endlich, welche dermal
in Vorschlag zur Aufnahme begriffen 5.

Geturnt wurde im vorigen Winter und Som-
mer, am Abend der Mittwoche und Samstage in jeder
Woche, doch werden die Uebungen in diesem Winter,
wegen des für die jetzige Turnerzahl engen Raumes
des neuen Platzes an vier Abenden in der Woche statt-
finden müssen, wobei die ganze Schaar in 2 Abthei-
lungen von je 6 Ringen gebracht sein wird.

Der Turnvorstand tritt in Zeit von 14 Tagen
einmal, Abends 8 Uhr, zusammen, zur Berathung
über das Wohl der Gemeinde, Verpflichtung neuer
Mitglieder auf die Gesetze, und zur Aufzeichnung
derjenigen, welche etwa zur Aufnahme sich vorschla-
gen lassen.

Hanau, 31. Oktober 1842.
Der Turnwart Aug. Schärttner,
im Auftrage des Vorstandes.


unterricht war, da die Caſſe den nöthigen Überſchuß
nicht hatte, ein weiterer Beitrag von 1 fl. 20 kr.
nöthig.

Die innere Einrichtung der Geſellſchaft iſt aus
nachfolgender Geſellſchaftsordnung zu erſehen.

Außer dem unſerigen beſtehen noch zwei Turn-
plätze in hieſiger Stadt: nämlich der im Sommer
1838 errichtete Turnplatz für das Gymnaſium, und
der bei der Bürgerſchule, jedoch noch als Privatſache
beſtehende.

Die Zahl der Mitglieder unſeres Vereins iſt
jetzt 122, die der ſeit dieſem Spätſommer Aufgenom-
menen 4, ſowie der Ausgetretenen 9, derer, ſo den
Uebungen nicht fleißig beiwohnten und deshalb ausge-
ſtoßen ſind 2, und derjenigen endlich, welche dermal
in Vorſchlag zur Aufnahme begriffen 5.

Geturnt wurde im vorigen Winter und Som-
mer, am Abend der Mittwoche und Samſtage in jeder
Woche, doch werden die Uebungen in dieſem Winter,
wegen des für die jetzige Turnerzahl engen Raumes
des neuen Platzes an vier Abenden in der Woche ſtatt-
finden müſſen, wobei die ganze Schaar in 2 Abthei-
lungen von je 6 Ringen gebracht ſein wird.

Der Turnvorſtand tritt in Zeit von 14 Tagen
einmal, Abends 8 Uhr, zuſammen, zur Berathung
über das Wohl der Gemeinde, Verpflichtung neuer
Mitglieder auf die Geſetze, und zur Aufzeichnung
derjenigen, welche etwa zur Aufnahme ſich vorſchla-
gen laſſen.

Hanau, 31. Oktober 1842.
Der Turnwart Aug. Schärttner,
im Auftrage des Vorſtandes.


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[21/0025] unterricht war, da die Caſſe den nöthigen Überſchuß nicht hatte, ein weiterer Beitrag von 1 fl. 20 kr. nöthig. Die innere Einrichtung der Geſellſchaft iſt aus nachfolgender Geſellſchaftsordnung zu erſehen. Außer dem unſerigen beſtehen noch zwei Turn- plätze in hieſiger Stadt: nämlich der im Sommer 1838 errichtete Turnplatz für das Gymnaſium, und der bei der Bürgerſchule, jedoch noch als Privatſache beſtehende. Die Zahl der Mitglieder unſeres Vereins iſt jetzt 122, die der ſeit dieſem Spätſommer Aufgenom- menen 4, ſowie der Ausgetretenen 9, derer, ſo den Uebungen nicht fleißig beiwohnten und deshalb ausge- ſtoßen ſind 2, und derjenigen endlich, welche dermal in Vorſchlag zur Aufnahme begriffen 5. Geturnt wurde im vorigen Winter und Som- mer, am Abend der Mittwoche und Samſtage in jeder Woche, doch werden die Uebungen in dieſem Winter, wegen des für die jetzige Turnerzahl engen Raumes des neuen Platzes an vier Abenden in der Woche ſtatt- finden müſſen, wobei die ganze Schaar in 2 Abthei- lungen von je 6 Ringen gebracht ſein wird. Der Turnvorſtand tritt in Zeit von 14 Tagen einmal, Abends 8 Uhr, zuſammen, zur Berathung über das Wohl der Gemeinde, Verpflichtung neuer Mitglieder auf die Geſetze, und zur Aufzeichnung derjenigen, welche etwa zur Aufnahme ſich vorſchla- gen laſſen. Hanau, 31. Oktober 1842. Der Turnwart Aug. Schärttner, im Auftrage des Vorſtandes.

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Zitationshilfe: Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_turnkunst01_1843/25>, abgerufen am 28.03.2024.