dem Namen der goldenen Bulle bekannt ist, und nun noch eine besondere Beschreibung verdienet.
III. Von der goldenen Bulle 1356.
I. Grund der Benennung der goldenen Bulle, und wie sie stückweise gemacht worden. -- II. III. Hauptabsicht die- ses Reichsgrundgesetzes. -- Genaue Bestimmung der sieben Churfürsten; -- IV. mit Uebergehung des Hauses Baiern wird nur Pfalz auf der fünften Stelle benannt; -- V. des- gleichen auf der sechsten Stelle Sachsen-Wittenberg mit Ueber- gehung des Hauses Sachsen Lauenburg. -- VI. VII. Ver- ordnung des Rechts der Erstgebuhrt für die künftige Erb- folge in den weltlichen Churfürstenthümern; -- VIII. IX. mit hinzugefügter Erforderniß einer rechten ehelichen Gebuhrt, und des weltlichen Standes. -- X-XII. Spätere Einfüh- rung der Erstgebuhrtsfolge in nicht churfürstlichen Ländern. -- XIII. Vormundschaft über minderjährige Churfürsten. -- XIV. Rang der Churfürsten unter einander. -- XV. Ihre Dienstverrichtungen an feierlichen Tagen des kaiserlichen Hofes, oder die so genannten Reichserzämter. -- XVI. Davon abhangende Reichserbämter. -- XVII. Art und Weise der kaiserlichen Wahl und Krönung. -- XVIII. Römische Königs- wahl. -- XIX. XX. Reichsvicariate, und deren Rechte. -- XXI. Pfälzisches besonderes richterliches Vorrecht. -- XXII. Verbrechen der beleidigten Majestät gegen Churfürsten. -- XXIII. Andere Vorrechte der Churfürsten. -- XXIV. XXV. Verordnungen der goldenen Bulle gegen das Faustrecht; -- XXVI. insonderheit gegen unzeitige Lehnsaufkündigungen; -- XXVII. XXVIII. ohne daß dem Unwesen des Faustrechts da- mit abgeholfen worden.
Bey kaiserlichen Ausfertigungen von vorzüglicherI. Wichtigkeit ist es von alten Zeiten her üb- lich gewesen, sie dadurch vor anderen auszuzeich- nen, daß nicht bloß wächserne, oder auch in Cap- seln verwahrte auf Wachs abgedruckte Siegel, son-
dern
3) Goldene Bulle 1356.
dem Namen der goldenen Bulle bekannt iſt, und nun noch eine beſondere Beſchreibung verdienet.
III. Von der goldenen Bulle 1356.
I. Grund der Benennung der goldenen Bulle, und wie ſie ſtuͤckweiſe gemacht worden. — II. III. Hauptabſicht die- ſes Reichsgrundgeſetzes. — Genaue Beſtimmung der ſieben Churfuͤrſten; — IV. mit Uebergehung des Hauſes Baiern wird nur Pfalz auf der fuͤnften Stelle benannt; — V. des- gleichen auf der ſechſten Stelle Sachſen-Wittenberg mit Ueber- gehung des Hauſes Sachſen Lauenburg. — VI. VII. Ver- ordnung des Rechts der Erſtgebuhrt fuͤr die kuͤnftige Erb- folge in den weltlichen Churfuͤrſtenthuͤmern; — VIII. IX. mit hinzugefuͤgter Erforderniß einer rechten ehelichen Gebuhrt, und des weltlichen Standes. — X-XII. Spaͤtere Einfuͤh- rung der Erſtgebuhrtsfolge in nicht churfuͤrſtlichen Laͤndern. — XIII. Vormundſchaft uͤber minderjaͤhrige Churfuͤrſten. — XIV. Rang der Churfuͤrſten unter einander. — XV. Ihre Dienſtverrichtungen an feierlichen Tagen des kaiſerlichen Hofes, oder die ſo genannten Reichserzaͤmter. — XVI. Davon abhangende Reichserbaͤmter. — XVII. Art und Weiſe der kaiſerlichen Wahl und Kroͤnung. — XVIII. Roͤmiſche Koͤnigs- wahl. — XIX. XX. Reichsvicariate, und deren Rechte. — XXI. Pfaͤlziſches beſonderes richterliches Vorrecht. — XXII. Verbrechen der beleidigten Majeſtaͤt gegen Churfuͤrſten. — XXIII. Andere Vorrechte der Churfuͤrſten. — XXIV. XXV. Verordnungen der goldenen Bulle gegen das Fauſtrecht; — XXVI. inſonderheit gegen unzeitige Lehnsaufkuͤndigungen; — XXVII. XXVIII. ohne daß dem Unweſen des Fauſtrechts da- mit abgeholfen worden.
Bey kaiſerlichen Ausfertigungen von vorzuͤglicherI. Wichtigkeit iſt es von alten Zeiten her uͤb- lich geweſen, ſie dadurch vor anderen auszuzeich- nen, daß nicht bloß waͤchſerne, oder auch in Cap- ſeln verwahrte auf Wachs abgedruckte Siegel, ſon-
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3) Goldene Bulle 1356.
dem Namen der goldenen Bulle bekannt iſt, und
nun noch eine beſondere Beſchreibung verdienet.
III.
Von der goldenen Bulle 1356.
I. Grund der Benennung der goldenen Bulle, und wie
ſie ſtuͤckweiſe gemacht worden. — II. III. Hauptabſicht die-
ſes Reichsgrundgeſetzes. — Genaue Beſtimmung der ſieben
Churfuͤrſten; — IV. mit Uebergehung des Hauſes Baiern
wird nur Pfalz auf der fuͤnften Stelle benannt; — V. des-
gleichen auf der ſechſten Stelle Sachſen-Wittenberg mit Ueber-
gehung des Hauſes Sachſen Lauenburg. — VI. VII. Ver-
ordnung des Rechts der Erſtgebuhrt fuͤr die kuͤnftige Erb-
folge in den weltlichen Churfuͤrſtenthuͤmern; — VIII. IX.
mit hinzugefuͤgter Erforderniß einer rechten ehelichen Gebuhrt,
und des weltlichen Standes. — X-XII. Spaͤtere Einfuͤh-
rung der Erſtgebuhrtsfolge in nicht churfuͤrſtlichen Laͤndern. —
XIII. Vormundſchaft uͤber minderjaͤhrige Churfuͤrſten. —
XIV. Rang der Churfuͤrſten unter einander. — XV. Ihre
Dienſtverrichtungen an feierlichen Tagen des kaiſerlichen Hofes,
oder die ſo genannten Reichserzaͤmter. — XVI. Davon
abhangende Reichserbaͤmter. — XVII. Art und Weiſe der
kaiſerlichen Wahl und Kroͤnung. — XVIII. Roͤmiſche Koͤnigs-
wahl. — XIX. XX. Reichsvicariate, und deren Rechte. —
XXI. Pfaͤlziſches beſonderes richterliches Vorrecht. — XXII.
Verbrechen der beleidigten Majeſtaͤt gegen Churfuͤrſten. —
XXIII. Andere Vorrechte der Churfuͤrſten. — XXIV. XXV.
Verordnungen der goldenen Bulle gegen das Fauſtrecht; —
XXVI. inſonderheit gegen unzeitige Lehnsaufkuͤndigungen; —
XXVII. XXVIII. ohne daß dem Unweſen des Fauſtrechts da-
mit abgeholfen worden.
Bey kaiſerlichen Ausfertigungen von vorzuͤglicher
Wichtigkeit iſt es von alten Zeiten her uͤb-
lich geweſen, ſie dadurch vor anderen auszuzeich-
nen, daß nicht bloß waͤchſerne, oder auch in Cap-
ſeln verwahrte auf Wachs abgedruckte Siegel, ſon-
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Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 1: Bis 1558. Göttingen, 1786, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung01_1786/271>, abgerufen am 25.04.2024.
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