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Robert, Carl: Bild und Lied. Archäologische Beiträge zur Geschichte der griechischen Heldensage. Berlin, 1881.

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sein, allein, beachtet man die ächt dramatische, auf einen Moment
der höchsten Krisis koncentrierte Komposition, so wird man der
Ansicht einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit zuerkennen
müssen, dass der Typus diesen Charakter nicht erst nachträglich
bekommen, sondern von Anfang an gehabt hat, mit andern
Worten, dass seine Schöpfung dem fünften Jahrhundert angehört
und mit der Thätigkeit der polygnotischen Schule in Verbindung
gebracht werden darf.



sein, allein, beachtet man die ächt dramatische, auf einen Moment
der höchsten Krisis koncentrierte Komposition, so wird man der
Ansicht einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit zuerkennen
müssen, daſs der Typus diesen Charakter nicht erst nachträglich
bekommen, sondern von Anfang an gehabt hat, mit andern
Worten, daſs seine Schöpfung dem fünften Jahrhundert angehört
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[191/0205] sein, allein, beachtet man die ächt dramatische, auf einen Moment der höchsten Krisis koncentrierte Komposition, so wird man der Ansicht einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit zuerkennen müssen, daſs der Typus diesen Charakter nicht erst nachträglich bekommen, sondern von Anfang an gehabt hat, mit andern Worten, daſs seine Schöpfung dem fünften Jahrhundert angehört und mit der Thätigkeit der polygnotischen Schule in Verbindung gebracht werden darf.

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Zitationshilfe: Robert, Carl: Bild und Lied. Archäologische Beiträge zur Geschichte der griechischen Heldensage. Berlin, 1881, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_griechische_1881/205>, abgerufen am 18.04.2024.