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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] und der Erde zu zueignen sind/ aber Weiß und Gelb keine Gleichheit mit Luft und Wasser haben.

Nach der Zeit/ hat man Sieben Haupt-Farben Die Sieben Haupt-Farben. in der Natur gefunden/ als Weiss/ Blau/ Gelb/ Roht/ Braun oder Purpurfarb/ Grün und Schwarz: wiewol die fünfte diesen Namen nicht verdienet/ und vielmehr aus Roht und Schwarz gemischet ist. Wann man sie/ gegen Weiß und Schwarz/ nach Liecht und Dunkel betrachtet/ so stehen sie billig in dieser Ordnung: sonsten aber wird das Roht dem Blau/ und das Gelb dem Weiß/ weil Zur Mahlerey/ sind viel Farben erfunden. ihre Metalle Gold und Silber sind/ vorgezogen.

Zu Behuf unsrer Kunst/ und solche zu verbässern/ sind nach und nach viel Farben erfunden worden: maßen hiervon ganze Bücher im Druck ligen/ da ein jeder ihm die Notturft heraus suchen mag. Es dienen auch/ nicht alle Farben/ einem jeden. Ich will dann hier nicht sagen/ von Miniatur,von Fresco- und Blumen-Mahlen/ von Gummi- und gemeinen Wasserfarben/ sondern allein Von bewährten Oelfarben. von den Oelfarben/ die zu den Lebens-großen Werken gebraucht werden/ und die ich für die bäste/ beständigste und geschlachteste befunden habe.

Das Weiß belangend/ weil ich/ das gemeine Broht oder Hietel weiß von Venedig/ ganz unbeständig und unrein verspüret/ auch daß es bald erstirbt und in Gelb sich verdunklet: als hab ich mich Schulpwitt od Schulpweiß. des gerechten beständigen Schulpweiß bedienet/ welches/ aus Englischem Zinn oder Bley zubereitet/ zu Amsterdam/ bey den Farb-Händlern/ Schulpwitt genannt und verkaufet wird/ weil solches beständig bleibt. Sie haben auch alda in mänge OckerGelb. sehr schöne gute Gelbe Ocker/ so eine der nötigsten Farben: deren hoch-Gelbe auch in Schatten zu untermengen/ und so glühend-gut in Teutschland BraunRoht. nicht zu finden ist. Diesem folget das BraunRoht/ sonderlich das/ so nicht zu finster und schwärzlich aussiht: wird ebenmäßig aus Engeland in gemeldtes Terra verda. Amsterdam überbracht/ gleichwie auch Terra verda. Dann haben sie auch Braune Ocker/ Cülsche Erd/ von guter Substanz: deren etliche viel/ ich aber gar wenig/ gebrauchet.

Lack/ ist eine schwache Farbe. Der Lack/ ist nicht mineral, wie obige/ sondern nur ein ausgezogener Safft und flüchtige Farb. Weil wir aber/ ohne denselben/ unsere Werke nicht vollbringen können/ als ist desto mehr Fleiß anzuwenden/ daß man nur vom bästen aus Florenz und Venedig/ sonderlich im ausmahlen/ gebrauche: dann der geringe wird von Luft/ Sonne und Wasser ausgezogen/ und fliehet hinweg.

Eben also ist es auch mit dem Schitt Gelb bewandt/ welches gleichfalls nur aus safftiger Substanz Schitt-Gelb/ ist auch flüchtig. gezogen und zur Farbe incorporirt wird: ist also nicht minder vorsichtig/ und nur/ wo man deren nicht entbären kan/ auch mit Vernunft/ zu vermischen und zu gebrauchen. Es lauft/ bey dieser Farbe/ großer Mißbrauch mit unter: zu Augsburg wird das allerbäste und dunkelste Schitt-Gelb gemacht/ so mir jemals zur hand gekommen.

Ombra, eine Erdige Farbe. Ombra, ist mineral und der Flüchtigkeit nicht untergeben/ sonst aber ein Erdige Farbe: welche ich mehr vermeidet/ als gebrauchet/ umwillen sie Bein-Schwarz: gar unfreundlich colorirt: Das Bein-Schwarz/ wird/ von großen Ochsen-Röhren/ oder harten Beinen/ [Spaltenumbruch] im Feuer gebrannt/ wovon es schwarz wird/ dienet gar wol in den Oelfarben/ weit bässer und beständiger aber/ das aus Helfenbein gebrennt worden.

Kien-Schwarz/ unbeständig Das Ruß-Schwarz/ ist unbeständig und schädlich/ auch daher ganz zu vermeiden/ wann es seyn kan. Das Schwarz/ von Weinrebenholz gebrennt/ Blau-Schwarz/ und Kohl-Schwarz. will noch bässer bestehen/ und wird von vielen gebraucht. Das gemeine Kohl-Schwarz/ ist zwar auch viel-üblich/ aber nicht zum bästen darauf zu bauen.

Ultra-marin, eine perfecte Farbe. Die ultra-marina oder Blau-Azur, von Lasur gemacht/ ist eine perfecte beständige Blaue Farb/ und je höher in Schönheit/ je beständiger. Teutsch und Berg-Blau vergänglich/ Dem Teutschen Blau und allerley Berg-Blau/ ist nicht wol zutrauen/ weil sie sehr versterben/ dunkler und grün werden.

also auch Zinnober/ Der recht-praeparirte Zinnober/ ist zwar an gebührendem Ort zu gebrauchen/ aber sparsam anzulegen/ gleichwie auch das liechte und dunkle Bley-Gelb und Mennig. Bley-Gelb und die Mennig: dann ihre schöne Rötlichkeit hat keinen Bestand/ und pfleget hinweg zu fliehen. Und also habe ich/ alle diese Farben/ in der Natur geartet befunden.

Ein Mahler soll der Farben Deutung wissen. Es dienet zur Mahlerey/ daß man wisse/ worauf jede Farbe in der Sitten-Lehre deute: damit der Künstler den Figuren/ nach Innhalt der Historie/ und nach den Gemüts-regungen/ ihre Colorit und Gestalt geben könne. Die zwo vornemste Farben/ sind Gelb und Weiß/ zu sehen an Sonn und Mond/ und zu finden in den beyden Metallen/ Weiß/ bedeutet Reinigkeit/ Unschuld/ Gerechtigkeit und Weißheit/ Gold und Silber. Das Weiß ist eigentlich die Farbe des Liechtes/ und dem Gelb vorzuziehen/ nicht allein/ weil das Liecht eher gewesen ist/ als die Sonne/ sondern auch/ weil sie die reinste und durchleuchtigste Farbe ist. Demnach wird durch sie angedeutet die Reinigkeit/ Keuschheit/ Gerechtigkeit und unbefleckte Unschuld; auch Weißheit/ als des Verstandes auch Freude und Glückseeligkeit. Liecht. Sie ist auch ein Anzeichen der Frölichkeit/ Glückseeligkeit und Heiligkeit: weil das schöne Tagliecht alle Welt erfreuet/ und die Engel/ auch andere Seeligen im Himmel/ allemal in weißen Kleidern erschienen. Diese Farbe zeiget sich sonst in vielen natürlichen Dingen/ als insonderheit in fein Silber/ in den Perlen/ auf der Haut schöner Leiber/ in Lilien und andern Blumen/ im Schnee/ Papier/ Ey/ Meel/ Kalch/ Kreide und Unschlit. Sie gleichet sonst der ersten Kindheit/ dem Element Wasser/ dem Zinn/ der kaltfeuchten Phlegmatischen Complexion und dem Herbst.

Das Gelb/ ist die liechtste nach dem Weiß/ und der Sonne Farbe/ wie auch des Goldes: um Gelb/ bezeichnet Ehre und Hoheit/ Adel/ deß willen sie für die edelste gehalten wird. Daraus folget nun/ daß sie auf Majestät/ Hoheit/ Adel/ Ehre und Herrlichkeit deute/ weil die Sonne die Regentin ist im Reich der Himmels-Liechter; auch Reichtum und Verderbnis. und auf Reichtum/ weil solcher am wichtigsten im Gold bestehet. Das Bleich-Gelb/ wie es in dem hinfalligen Herbst-Laub erscheinet/ bemerket die Verderbnis. Sonsten hat diese Farbe ihren Sitz in dem Edelstein Topas/ und zeiget sich in der Sonn- und Ringel-Blum/ auch in andern

[Spaltenumbruch] und der Erde zu zueignen sind/ aber Weiß und Gelb keine Gleichheit mit Luft und Wasser haben.

Nach der Zeit/ hat man Sieben Haupt-Farben Die Sieben Haupt-Farben. in der Natur gefunden/ als Weiss/ Blau/ Gelb/ Roht/ Braun oder Purpurfarb/ Grün und Schwarz: wiewol die fünfte diesen Namen nicht verdienet/ und vielmehr aus Roht und Schwarz gemischet ist. Wann man sie/ gegen Weiß und Schwarz/ nach Liecht und Dunkel betrachtet/ so stehen sie billig in dieser Ordnung: sonsten aber wird das Roht dem Blau/ und das Gelb dem Weiß/ weil Zur Mahlerey/ sind viel Farben erfunden. ihre Metalle Gold und Silber sind/ vorgezogen.

Zu Behuf unsrer Kunst/ und solche zu verbässern/ sind nach und nach viel Farben erfunden worden: maßen hiervon ganze Bücher im Druck ligen/ da ein jeder ihm die Notturft heraus suchen mag. Es dienen auch/ nicht alle Farben/ einem jeden. Ich will dann hier nicht sagen/ von Miniatur,von Fresco- und Blumen-Mahlen/ von Gummi- und gemeinen Wasserfarben/ sondern allein Von bewährten Oelfarben. von den Oelfarben/ die zu den Lebens-großen Werken gebraucht werden/ und die ich für die bäste/ beständigste und geschlachteste befunden habe.

Das Weiß belangend/ weil ich/ das gemeine Broht oder Hietel weiß von Venedig/ ganz unbeständig und unrein verspüret/ auch daß es bald erstirbt und in Gelb sich verdunklet: als hab ich mich Schulpwitt od Schulpweiß. des gerechten beständigen Schulpweiß bedienet/ welches/ aus Englischem Zinn oder Bley zubereitet/ zu Amsterdam/ bey den Farb-Händlern/ Schulpwitt genannt und verkaufet wird/ weil solches beständig bleibt. Sie haben auch alda in mänge OckerGelb. sehr schöne gute Gelbe Ocker/ so eine der nötigsten Farben: deren hoch-Gelbe auch in Schatten zu untermengen/ und so glühend-gut in Teutschland BraunRoht. nicht zu finden ist. Diesem folget das BraunRoht/ sonderlich das/ so nicht zu finster und schwärzlich aussiht: wird ebenmäßig aus Engeland in gemeldtes Terra verda. Amsterdam überbracht/ gleichwie auch Terra verda. Dann haben sie auch Braune Ocker/ Cülsche Erd/ von guter Substanz: deren etliche viel/ ich aber gar wenig/ gebrauchet.

Lack/ ist eine schwache Farbe. Der Lack/ ist nicht mineral, wie obige/ sondern nur ein ausgezogener Safft und flüchtige Farb. Weil wir aber/ ohne denselben/ unsere Werke nicht vollbringen können/ als ist desto mehr Fleiß anzuwenden/ daß man nur vom bästen aus Florenz und Venedig/ sonderlich im ausmahlen/ gebrauche: dann der geringe wird von Luft/ Sonne und Wasser ausgezogen/ und fliehet hinweg.

Eben also ist es auch mit dem Schitt Gelb bewandt/ welches gleichfalls nur aus safftiger Substanz Schitt-Gelb/ ist auch flüchtig. gezogen und zur Farbe incorporirt wird: ist also nicht minder vorsichtig/ und nur/ wo man deren nicht entbären kan/ auch mit Vernunft/ zu vermischen und zu gebrauchen. Es lauft/ bey dieser Farbe/ großer Mißbrauch mit unter: zu Augsburg wird das allerbäste und dunkelste Schitt-Gelb gemacht/ so mir jemals zur hand gekommen.

Ombra, eine Erdige Farbe. Ombra, ist mineral und der Flüchtigkeit nicht untergeben/ sonst aber ein Erdige Farbe: welche ich mehr vermeidet/ als gebrauchet/ umwillen sie Bein-Schwarz: gar unfreundlich colorirt: Das Bein-Schwarz/ wird/ von großen Ochsen-Röhren/ oder harten Beinen/ [Spaltenumbruch] im Feuer gebrannt/ wovon es schwarz wird/ dienet gar wol in den Oelfarben/ weit bässer und beständiger aber/ das aus Helfenbein gebrennt worden.

Kien-Schwarz/ unbeständig Das Ruß-Schwarz/ ist unbeständig und schädlich/ auch daher ganz zu vermeiden/ wann es seyn kan. Das Schwarz/ von Weinrebenholz gebrennt/ Blau-Schwarz/ und Kohl-Schwarz. will noch bässer bestehen/ und wird von vielen gebraucht. Das gemeine Kohl-Schwarz/ ist zwar auch viel-üblich/ aber nicht zum bästen darauf zu bauen.

Ultra-marin, eine perfecte Farbe. Die ultra-marina oder Blau-Azur, von Lasur gemacht/ ist eine perfecte beständige Blaue Farb/ und je höher in Schönheit/ je beständiger. Teutsch und Berg-Blau vergänglich/ Dem Teutschen Blau und allerley Berg-Blau/ ist nicht wol zutrauen/ weil sie sehr versterben/ dunkler und grün werden.

also auch Zinnober/ Der recht-praeparirte Zinnober/ ist zwar an gebührendem Ort zu gebrauchen/ aber sparsam anzulegen/ gleichwie auch das liechte und dunkle Bley-Gelb und Mennig. Bley-Gelb und die Mennig: dann ihre schöne Rötlichkeit hat keinen Bestand/ und pfleget hinweg zu fliehen. Und also habe ich/ alle diese Farben/ in der Natur geartet befunden.

Ein Mahler soll der Farben Deutung wissen. Es dienet zur Mahlerey/ daß man wisse/ worauf jede Farbe in der Sitten-Lehre deute: damit der Künstler den Figuren/ nach Innhalt der Historie/ und nach den Gemüts-regungen/ ihre Colorit und Gestalt geben könne. Die zwo vornemste Farben/ sind Gelb und Weiß/ zu sehen an Sonn und Mond/ und zu finden in den beyden Metallen/ Weiß/ bedeutet Reinigkeit/ Unschuld/ Gerechtigkeit und Weißheit/ Gold und Silber. Das Weiß ist eigentlich die Farbe des Liechtes/ und dem Gelb vorzuziehen/ nicht allein/ weil das Liecht eher gewesen ist/ als die Sonne/ sondern auch/ weil sie die reinste und durchleuchtigste Farbe ist. Demnach wird durch sie angedeutet die Reinigkeit/ Keuschheit/ Gerechtigkeit und unbefleckte Unschuld; auch Weißheit/ als des Verstandes auch Freude und Glückseeligkeit. Liecht. Sie ist auch ein Anzeichen der Frölichkeit/ Glückseeligkeit und Heiligkeit: weil das schöne Tagliecht alle Welt erfreuet/ und die Engel/ auch andere Seeligen im Himmel/ allemal in weißen Kleidern erschienen. Diese Farbe zeiget sich sonst in vielen natürlichen Dingen/ als insonderheit in fein Silber/ in den Perlen/ auf der Haut schöner Leiber/ in Lilien und andern Blumen/ im Schnee/ Papier/ Ey/ Meel/ Kalch/ Kreide und Unschlit. Sie gleichet sonst der ersten Kindheit/ dem Element Wasser/ dem Zinn/ der kaltfeuchten Phlegmatischen Complexion und dem Herbst.

Das Gelb/ ist die liechtste nach dem Weiß/ und der Sonne Farbe/ wie auch des Goldes: um Gelb/ bezeichnet Ehre und Hoheit/ Adel/ deß willen sie für die edelste gehalten wird. Daraus folget nun/ daß sie auf Majestät/ Hoheit/ Adel/ Ehre und Herrlichkeit deute/ weil die Sonne die Regentin ist im Reich der Himmels-Liechter; auch Reichtum und Verderbnis. und auf Reichtum/ weil solcher am wichtigsten im Gold bestehet. Das Bleich-Gelb/ wie es in dem hinfalligen Herbst-Laub erscheinet/ bemerket die Verderbnis. Sonsten hat diese Farbe ihren Sitz in dem Edelstein Topas/ und zeiget sich in der Sonn- und Ringel-Blum/ auch in andern

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Ich will dann hier nicht sagen/ von Miniatur,von Fresco- und Blumen-Mahlen/ von Gummi- und gemeinen Wasserfarben/ sondern allein von den Oelfarben/ die zu den Lebens-großen Werken gebraucht werden/ und die ich für die bäste/ beständigste und geschlachteste befunden habe. Von bewährten Oelfarben.Das Weiß belangend/ weil ich/ das gemeine Broht oder Hietel weiß von Venedig/ ganz unbeständig und unrein verspüret/ auch daß es bald erstirbt und in Gelb sich verdunklet: als hab ich mich des gerechten beständigen Schulpweiß bedienet/ welches/ aus Englischem Zinn oder Bley zubereitet/ zu Amsterdam/ bey den Farb-Händlern/ Schulpwitt genannt und verkaufet wird/ weil solches beständig bleibt. Sie haben auch alda in mänge sehr schöne gute Gelbe Ocker/ so eine der nötigsten Farben: deren hoch-Gelbe auch in Schatten zu untermengen/ und so glühend-gut in Teutschland nicht zu finden ist. 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Bein-Schwarz: Das Ruß-Schwarz/ ist unbeständig und schädlich/ auch daher ganz zu vermeiden/ wann es seyn kan. Das Schwarz/ von Weinrebenholz gebrennt/ will noch bässer bestehen/ und wird von vielen gebraucht. Das gemeine Kohl-Schwarz/ ist zwar auch viel-üblich/ aber nicht zum bästen darauf zu bauen. Kien-Schwarz/ unbeständig Blau-Schwarz/ und Kohl-Schwarz. Die ultra-marina oder Blau-Azur, von Lasur gemacht/ ist eine perfecte beständige Blaue Farb/ und je höher in Schönheit/ je beständiger. Dem Teutschen Blau und allerley Berg-Blau/ ist nicht wol zutrauen/ weil sie sehr versterben/ dunkler und grün werden. Ultra-marin, eine perfecte Farbe. Teutsch und Berg-Blau vergänglich/ Der recht-praeparirte Zinnober/ ist zwar an gebührendem Ort zu gebrauchen/ aber sparsam anzulegen/ gleichwie auch das liechte und dunkle Bley-Gelb und die Mennig: dann ihre schöne Rötlichkeit hat keinen Bestand/ und pfleget hinweg zu fliehen. Und also habe ich/ alle diese Farben/ in der Natur geartet befunden. also auch Zinnober/ Bley-Gelb und Mennig. Es dienet zur Mahlerey/ daß man wisse/ worauf jede Farbe in der Sitten-Lehre deute: damit der Künstler den Figuren/ nach Innhalt der Historie/ und nach den Gemüts-regungen/ ihre Colorit und Gestalt geben könne. Die zwo vornemste Farben/ sind Gelb und Weiß/ zu sehen an Sonn und Mond/ und zu finden in den beyden Metallen/ Gold und Silber. Das Weiß ist eigentlich die Farbe des Liechtes/ und dem Gelb vorzuziehen/ nicht allein/ weil das Liecht eher gewesen ist/ als die Sonne/ sondern auch/ weil sie die reinste und durchleuchtigste Farbe ist. Demnach wird durch sie angedeutet die Reinigkeit/ Keuschheit/ Gerechtigkeit und unbefleckte Unschuld; auch Weißheit/ als des Verstandes Liecht. Sie ist auch ein Anzeichen der Frölichkeit/ Glückseeligkeit und Heiligkeit: weil das schöne Tagliecht alle Welt erfreuet/ und die Engel/ auch andere Seeligen im Himmel/ allemal in weißen Kleidern erschienen. Diese Farbe zeiget sich sonst in vielen natürlichen Dingen/ als insonderheit in fein Silber/ in den Perlen/ auf der Haut schöner Leiber/ in Lilien und andern Blumen/ im Schnee/ Papier/ Ey/ Meel/ Kalch/ Kreide und Unschlit. Sie gleichet sonst der ersten Kindheit/ dem Element Wasser/ dem Zinn/ der kaltfeuchten Phlegmatischen Complexion und dem Herbst. Ein Mahler soll der Farben Deutung wissen. Weiß/ bedeutet Reinigkeit/ Unschuld/ Gerechtigkeit und Weißheit/ auch Freude und Glückseeligkeit.Das Gelb/ ist die liechtste nach dem Weiß/ und der Sonne Farbe/ wie auch des Goldes: um deß willen sie für die edelste gehalten wird. Daraus folget nun/ daß sie auf Majestät/ Hoheit/ Adel/ Ehre und Herrlichkeit deute/ weil die Sonne die Regentin ist im Reich der Himmels-Liechter; und auf Reichtum/ weil solcher am wichtigsten im Gold bestehet. Das Bleich-Gelb/ wie es in dem hinfalligen Herbst-Laub erscheinet/ bemerket die Verderbnis. Sonsten hat diese Farbe ihren Sitz in dem Edelstein Topas/ und zeiget sich in der Sonn- und Ringel-Blum/ auch in andern Gelb/ bezeichnet Ehre und Hoheit/ Adel/ auch Reichtum und Verderbnis.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675, S. [I, Buch 3 (Malerei), S. 87]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0101_1675/266>, abgerufen am 25.04.2024.