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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Die Creutzigung S.Philippi. die invention, welche er/ in der Creutzigung S.Philippi, gebrauchet. Wie sie ihn nämlich mit etlichen/ an alte ruinen/ Säulen/ Stücken und Bosamenten befestigten/Seilern/ an dem Creutz aufziehen/ indeme auf der andern Seiten einer das Creutz mit einer Leiter unterfasset/ deme noch einer mit einem Stecken zu Hülfe komt/ daß sie es in die Höhe richten möchten: Zween andere halten unten das Creutz mit einem Holz wider/ damit sie dasselbe in die Grube bringen möchten.

Sein guter Wandel. Er ware sonsten ein Mann von Adelichen Sitten/ freundlichem Gespräch/ und untadelhaftem Wandel/ so/ daß er alle Fehlere seines Vatters bedekte / und sich gegen jedermann liebreich und bescheidenlich aufführte. Nachdem er viel Arbeit gemacht / starb er im 45sten seines Alters / und im 1505. Jahr/ und ward von seinen Kindern so herrlich begraben/ daß man alle Läden und Werkstätte in der Gassen Servi zuschloße/ welches man sonsten nur bey großer und sehr fürnehmer Herrn Leichbegegnisen zu thun pflegte.

XXVIII. FRANCESCO FRANCIA, Mahler von Bologna.FRANCESCO FRANCIA, ware in seiner Jugend gar wolgestalt an Gesicht/ Leib und Gliedern/ und eben so artlich und anmutig in Sitten und Wandel/ so/ daß er durch seine zierliche und geschikte Reden manchen Traurigen frölich gemacht/ dannenhero er auch von vielen fürnehmen Herrn in Italien geliebet worden. Er ist zu erst ein Goldschmidt gewesen/ und hat sehr schöne und künstliche Arbeit von Medaglien/ und andern Sachen/ nach dem Leben/ gemacht; Da er aber größeres Lob zu erlangen begierig war/ begab er sich auf die Mahl-Kunst/ und nahme etliche junge Mahler zu sich ins Hauß/ damit er von denselben die Manier des Colorirens lernen möchte. Weil er dann ein sehr guter Zeichner ware und einen schönen Verstand hatte/ fieng er an etliche Contrafäte und kleine Sachen zu mahlen/ biß ihm von unterschiedlichen Orten/ nach und nach/ sehr viel Arbeit unter die Hände kame/ dern theils dem Herzogen von Urbino , theils andern Potentaten zuständig/ und er ein groses Lob in der Mahler-Kunst erlangte.

Indem er sich nun in Bologna fest gesetzet/ und von seiner Kunst ehrlich/ reichlich und dabey ruhig lebte/ hörte er täglich den fürtreflichen Mahler Raphael d' Urbino, der zu Rom wohnte/ von denen daselbst herreyßenden Herrn und Edelleuten/ sehr loben/ wie im Gegentheil der Francia, von denen dorthinreyßenden/ bey dem Raphael gerühmet wurde/ wordurch sie anfangen einander bekandt zu werden/ auch zulezt mit Brieffen zu besuchen. Nun verlangte zwar unser Künstler sehr/ des Raphaels Arbeit zu sehen/ getraute sich aber gleichwol/ wegen zimlichen Alters/ nicht aus Bologna zu begeben: Indem fügte sichs/ daß gedachter Raphael, für den Cardinal de Pucci Santi IIII. eine Altar-Tafel von Oel-Farben machte/ die in S. Johannes-Kirche/ auf dem Berg zu Bologna, solte gestellet werden; Selbige schikte er/ in einer Kisten verwahret/ an unsern Francia, mit Bitte/ dafern etwas daran verderbt/ oder sonst ein großer Fehler wäre/ dasselbe zu verbäßern/ womit er ihm eine große Freundschaft erweisen würde/ zumal da ers auch/ mit behörigen [Spaltenumbruch] Zierrahten/ an seinem Ort aufrichten würde. Francia eröffnete/ nach Empfang dieses Briefs/ die Kiste mit großen Freuden/ und stelte das Gemähl/ welches S. Caecilia praesentirte/ in ein schönes Liecht; Da er aber eine so ungemeine fürtrefliche Mahlerey vor sich sahe/ verwandelte sich die Freud Stirbt aus Betrübnis/ daß er Raphaels Arbeit bäßer als die Seinige befindet. in eine tieffe Bestürzung/ daher entspringend/ daß er sich in seinem bißher geführten Wahn/ von der Gleichheit seiner und Raphaels Arbeit/ so sehr betrogen und irrig befande/ selbsten bekennend/ daß seine Arbeit gegen dieser nichts zu schätzen sey. Dieses schnitt ihm solche Wunden ins Herz/ daß er kaum die Tafel an behöriges Ort bringen können/ und alsobald darauf gestorben ist Anno 1518. seines Alters im 68sten Jahr. Worvon nachfolgendes Epigramma ist gemacht worden:

Me veram pictor Divinus mente recepit,
admota est operi deeinde perita manus:
Dumque opere in facto defigit lumina pictor
intentus nimium, palluit & moritur.
Viva igitur sum mors, non mortua mortis
imago,

si fungor quo mors fungitur officio.

So in Teutsch also möchte gegeben werden:

Der himmlisch Mahler hat lebendig mich erho-
ben

nach meiner Seel zu sich ins güldne Him-
mels-Zelt;

Weil aber nach dem Tod man mich noch hörte
loben/

wolt auch ein Mahler mich abmahlen in der
Welt.

Da nun diß mein Gemähl ein andrer Mahler
siehet/

und sich desselben Kunst so tief zu Herzen zie-
het/

erschrikt er sehr und stirbt: Wer will dann fer-
ner sagen/

daß ich gestorben sey? Ich leb ins Himmels
Liecht/

was mein Gemähl vermag kan man Fran-
cesco
fragen/

der stirbt/ imdem ers sieht? Nun tödten
Todte nicht.

XXIX. PIETRO PERUGINO, Mahler.WAs die Armut für ein scharfer Sporn/ verständige/ und mit schönen Geistern begabte junge Leute fort zu treiben/ seye/ solches ist/ neben vielen andern/ die auf die höchste Staffel der Vollkommenheit gestiegen/ auch an dem berühmten Mahler PIETRO PERUGINO, zu ersehen. Sein armer Vatter verdingte ihn zu einem Mahler in Perugia, der/ ob er wol keiner der bästen Meistere ware/ mahlte er doch unserm Pietro die Kunst der Mahlerey so herrlich/ die berühmte Mahlere selbsten/ samt ihrer erlangten Ehr und reichen Belohnungen/ so zierlich vor/ daß dardurch dieser Wird durch Armut zum Fleiß angetrieben. arme Lehrling eine überaus große Begierde/ etwas rechtschaffenes zu erlernen/ bekame: Dannerhero er viele Monat lang in keinem Bette/ sondern nur in einer Kiste schlieffe/ manchmal aus Nacht Tag machte/ und keine andere Freude/ als in der übung

[Spaltenumbruch] Die Creutzigung S.Philippi. die invention, welche er/ in der Creutzigung S.Philippi, gebrauchet. Wie sie ihn nämlich mit etlichen/ an alte ruinen/ Säulen/ Stücken und Bosamenten befestigten/Seilern/ an dem Creutz aufziehen/ indeme auf der andern Seiten einer das Creutz mit einer Leiter unterfasset/ deme noch einer mit einem Stecken zu Hülfe komt/ daß sie es in die Höhe richten möchten: Zween andere halten unten das Creutz mit einem Holz wider/ damit sie dasselbe in die Grube bringen möchten.

Sein guter Wandel. Er ware sonsten ein Mann von Adelichen Sitten/ freundlichem Gespräch/ und untadelhaftem Wandel/ so/ daß er alle Fehlere seines Vatters bedekte / und sich gegen jedermann liebreich und bescheidenlich aufführte. Nachdem er viel Arbeit gemacht / starb er im 45sten seines Alters / und im 1505. Jahr/ und ward von seinen Kindern so herrlich begraben/ daß man alle Läden und Werkstätte in der Gassen Servi zuschloße/ welches man sonsten nur bey großer und sehr fürnehmer Herrn Leichbegegnisen zu thun pflegte.

XXVIII. FRANCESCO FRANCIA, Mahler von Bologna.FRANCESCO FRANCIA, ware in seiner Jugend gar wolgestalt an Gesicht/ Leib und Gliedern/ und eben so artlich und anmutig in Sitten und Wandel/ so/ daß er durch seine zierliche und geschikte Reden manchen Traurigen frölich gemacht/ dannenhero er auch von vielen fürnehmen Herrn in Italien geliebet worden. Er ist zu erst ein Goldschmidt gewesen/ und hat sehr schöne und künstliche Arbeit von Medaglien/ und andern Sachen/ nach dem Leben/ gemacht; Da er aber größeres Lob zu erlangen begierig war/ begab er sich auf die Mahl-Kunst/ und nahme etliche junge Mahler zu sich ins Hauß/ damit er von denselben die Manier des Colorirens lernen möchte. Weil er dann ein sehr guter Zeichner ware und einen schönen Verstand hatte/ fieng er an etliche Contrafäte und kleine Sachen zu mahlen/ biß ihm von unterschiedlichen Orten/ nach und nach/ sehr viel Arbeit unter die Hände kame/ dern theils dem Herzogen von Urbino , theils andern Potentaten zuständig/ und er ein groses Lob in der Mahler-Kunst erlangte.

Indem er sich nun in Bologna fest gesetzet/ und von seiner Kunst ehrlich/ reichlich und dabey ruhig lebte/ hörte er täglich den fürtreflichen Mahler Raphaël d’ Urbino, der zu Rom wohnte/ von denen daselbst herreyßenden Herrn und Edelleuten/ sehr loben/ wie im Gegentheil der Francia, von denen dorthinreyßenden/ bey dem Raphaël gerühmet wurde/ wordurch sie anfangen einander bekandt zu werden/ auch zulezt mit Brieffen zu besuchen. Nun verlangte zwar unser Künstler sehr/ des Raphaëls Arbeit zu sehen/ getraute sich aber gleichwol/ wegen zimlichen Alters/ nicht aus Bologna zu begeben: Indem fügte sichs/ daß gedachter Raphaël, für den Cardinal de Pucci Santi IIII. eine Altar-Tafel von Oel-Farben machte/ die in S. Johannes-Kirche/ auf dem Berg zu Bologna, solte gestellet werden; Selbige schikte er/ in einer Kisten verwahret/ an unsern Francia, mit Bitte/ dafern etwas daran verderbt/ oder sonst ein großer Fehler wäre/ dasselbe zu verbäßern/ womit er ihm eine große Freundschaft erweisen würde/ zumal da ers auch/ mit behörigen [Spaltenumbruch] Zierrahten/ an seinem Ort aufrichten würde. Francia eröffnete/ nach Empfang dieses Briefs/ die Kiste mit großen Freuden/ und stelte das Gemähl/ welches S. Caecilia praesentirte/ in ein schönes Liecht; Da er aber eine so ungemeine fürtrefliche Mahlerey vor sich sahe/ verwandelte sich die Freud Stirbt aus Betrübnis/ daß er Raphaels Arbeit bäßer als die Seinige befindet. in eine tieffe Bestürzung/ daher entspringend/ daß er sich in seinem bißher geführten Wahn/ von der Gleichheit seiner und Raphaëls Arbeit/ so sehr betrogen und irrig befande/ selbsten bekennend/ daß seine Arbeit gegen dieser nichts zu schätzen sey. Dieses schnitt ihm solche Wunden ins Herz/ daß er kaum die Tafel an behöriges Ort bringen können/ und alsobald darauf gestorben ist Anno 1518. seines Alters im 68sten Jahr. Worvon nachfolgendes Epigramma ist gemacht worden:

Me veram pictor Divinus mente recepit,
admota est operi deînde perita manus:
Dumque opere in facto defigit lumina pictor
intentus nimiùm, palluit & moritur.
Viva igitur sum mors, non mortua mortis
imago,

si fungor quo mors fungitur officio.

So in Teutsch also möchte gegeben werden:

Der himmlisch Mahler hat lebendig mich erho-
ben

nach meiner Seel zu sich ins güldne Him-
mels-Zelt;

Weil aber nach dem Tod man mich noch hörte
loben/

wolt auch ein Mahler mich abmahlen in der
Welt.

Da nun diß mein Gemähl ein andrer Mahler
siehet/

und sich desselben Kunst so tief zu Herzen zie-
het/

erschrikt er sehr und stirbt: Wer will dann fer-
ner sagen/

daß ich gestorben sey? Ich leb ins Himmels
Liecht/

was mein Gemähl vermag kan man Fran-
cesco
fragen/

der stirbt/ imdem ers sieht? Nun tödten
Todte nicht.

XXIX. PIETRO PERUGINO, Mahler.WAs die Armut für ein scharfer Sporn/ verständige/ und mit schönen Geistern begabte junge Leute fort zu treiben/ seye/ solches ist/ neben vielen andern/ die auf die höchste Staffel der Vollkommenheit gestiegen/ auch an dem berühmten Mahler PIETRO PERUGINO, zu ersehen. Sein armer Vatter verdingte ihn zu einem Mahler in Perugia, der/ ob er wol keiner der bästen Meistere ware/ mahlte er doch unserm Pietro die Kunst der Mahlerey so herrlich/ die berühmte Mahlere selbsten/ samt ihrer erlangten Ehr und reichen Belohnungen/ so zierlich vor/ daß dardurch dieser Wird durch Armut zum Fleiß angetrieben. arme Lehrling eine überaus große Begierde/ etwas rechtschaffenes zu erlernen/ bekame: Dannerhero er viele Monat lang in keinem Bette/ sondern nur in einer Kiste schlieffe/ manchmal aus Nacht Tag machte/ und keine andere Freude/ als in der übung

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[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 79]/0103] die invention, welche er/ in der Creutzigung S.Philippi, gebrauchet. Wie sie ihn nämlich mit etlichen/ an alte ruinen/ Säulen/ Stücken und Bosamenten befestigten/Seilern/ an dem Creutz aufziehen/ indeme auf der andern Seiten einer das Creutz mit einer Leiter unterfasset/ deme noch einer mit einem Stecken zu Hülfe komt/ daß sie es in die Höhe richten möchten: Zween andere halten unten das Creutz mit einem Holz wider/ damit sie dasselbe in die Grube bringen möchten. Die Creutzigung S.Philippi. Er ware sonsten ein Mann von Adelichen Sitten/ freundlichem Gespräch/ und untadelhaftem Wandel/ so/ daß er alle Fehlere seines Vatters bedekte / und sich gegen jedermann liebreich und bescheidenlich aufführte. Nachdem er viel Arbeit gemacht / starb er im 45sten seines Alters / und im 1505. Jahr/ und ward von seinen Kindern so herrlich begraben/ daß man alle Läden und Werkstätte in der Gassen Servi zuschloße/ welches man sonsten nur bey großer und sehr fürnehmer Herrn Leichbegegnisen zu thun pflegte. Sein guter Wandel. FRANCESCO FRANCIA, ware in seiner Jugend gar wolgestalt an Gesicht/ Leib und Gliedern/ und eben so artlich und anmutig in Sitten und Wandel/ so/ daß er durch seine zierliche und geschikte Reden manchen Traurigen frölich gemacht/ dannenhero er auch von vielen fürnehmen Herrn in Italien geliebet worden. Er ist zu erst ein Goldschmidt gewesen/ und hat sehr schöne und künstliche Arbeit von Medaglien/ und andern Sachen/ nach dem Leben/ gemacht; Da er aber größeres Lob zu erlangen begierig war/ begab er sich auf die Mahl-Kunst/ und nahme etliche junge Mahler zu sich ins Hauß/ damit er von denselben die Manier des Colorirens lernen möchte. Weil er dann ein sehr guter Zeichner ware und einen schönen Verstand hatte/ fieng er an etliche Contrafäte und kleine Sachen zu mahlen/ biß ihm von unterschiedlichen Orten/ nach und nach/ sehr viel Arbeit unter die Hände kame/ dern theils dem Herzogen von Urbino , theils andern Potentaten zuständig/ und er ein groses Lob in der Mahler-Kunst erlangte. XXVIII. FRANCESCO FRANCIA, Mahler von Bologna. Indem er sich nun in Bologna fest gesetzet/ und von seiner Kunst ehrlich/ reichlich und dabey ruhig lebte/ hörte er täglich den fürtreflichen Mahler Raphaël d’ Urbino, der zu Rom wohnte/ von denen daselbst herreyßenden Herrn und Edelleuten/ sehr loben/ wie im Gegentheil der Francia, von denen dorthinreyßenden/ bey dem Raphaël gerühmet wurde/ wordurch sie anfangen einander bekandt zu werden/ auch zulezt mit Brieffen zu besuchen. Nun verlangte zwar unser Künstler sehr/ des Raphaëls Arbeit zu sehen/ getraute sich aber gleichwol/ wegen zimlichen Alters/ nicht aus Bologna zu begeben: Indem fügte sichs/ daß gedachter Raphaël, für den Cardinal de Pucci Santi IIII. eine Altar-Tafel von Oel-Farben machte/ die in S. Johannes-Kirche/ auf dem Berg zu Bologna, solte gestellet werden; Selbige schikte er/ in einer Kisten verwahret/ an unsern Francia, mit Bitte/ dafern etwas daran verderbt/ oder sonst ein großer Fehler wäre/ dasselbe zu verbäßern/ womit er ihm eine große Freundschaft erweisen würde/ zumal da ers auch/ mit behörigen Zierrahten/ an seinem Ort aufrichten würde. Francia eröffnete/ nach Empfang dieses Briefs/ die Kiste mit großen Freuden/ und stelte das Gemähl/ welches S. Caecilia praesentirte/ in ein schönes Liecht; Da er aber eine so ungemeine fürtrefliche Mahlerey vor sich sahe/ verwandelte sich die Freud in eine tieffe Bestürzung/ daher entspringend/ daß er sich in seinem bißher geführten Wahn/ von der Gleichheit seiner und Raphaëls Arbeit/ so sehr betrogen und irrig befande/ selbsten bekennend/ daß seine Arbeit gegen dieser nichts zu schätzen sey. Dieses schnitt ihm solche Wunden ins Herz/ daß er kaum die Tafel an behöriges Ort bringen können/ und alsobald darauf gestorben ist Anno 1518. seines Alters im 68sten Jahr. Worvon nachfolgendes Epigramma ist gemacht worden: Stirbt aus Betrübnis/ daß er Raphaels Arbeit bäßer als die Seinige befindet. Me veram pictor Divinus mente recepit, admota est operi deînde perita manus: Dumque opere in facto defigit lumina pictor intentus nimiùm, palluit & moritur. Viva igitur sum mors, non mortua mortis imago, si fungor quo mors fungitur officio. So in Teutsch also möchte gegeben werden: Der himmlisch Mahler hat lebendig mich erho- ben nach meiner Seel zu sich ins güldne Him- mels-Zelt; Weil aber nach dem Tod man mich noch hörte loben/ wolt auch ein Mahler mich abmahlen in der Welt. Da nun diß mein Gemähl ein andrer Mahler siehet/ und sich desselben Kunst so tief zu Herzen zie- het/ erschrikt er sehr und stirbt: Wer will dann fer- ner sagen/ daß ich gestorben sey? Ich leb ins Himmels Liecht/ was mein Gemähl vermag kan man Fran- cesco fragen/ der stirbt/ imdem ers sieht? Nun tödten Todte nicht. WAs die Armut für ein scharfer Sporn/ verständige/ und mit schönen Geistern begabte junge Leute fort zu treiben/ seye/ solches ist/ neben vielen andern/ die auf die höchste Staffel der Vollkommenheit gestiegen/ auch an dem berühmten Mahler PIETRO PERUGINO, zu ersehen. Sein armer Vatter verdingte ihn zu einem Mahler in Perugia, der/ ob er wol keiner der bästen Meistere ware/ mahlte er doch unserm Pietro die Kunst der Mahlerey so herrlich/ die berühmte Mahlere selbsten/ samt ihrer erlangten Ehr und reichen Belohnungen/ so zierlich vor/ daß dardurch dieser arme Lehrling eine überaus große Begierde/ etwas rechtschaffenes zu erlernen/ bekame: Dannerhero er viele Monat lang in keinem Bette/ sondern nur in einer Kiste schlieffe/ manchmal aus Nacht Tag machte/ und keine andere Freude/ als in der übung XXIX. PIETRO PERUGINO, Mahler. Wird durch Armut zum Fleiß angetrieben.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 79]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/103>, abgerufen am 24.04.2024.