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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] niemals nichts zu Gesicht kommen/ wie man dann insgemein wenig von seinen Werken höret/ daß ich also nicht weiß/ ob das Glück ihm nicht wol gewolt/ oder ob er daßelbe nicht behandlen kan.

XXXIII. Christoph Ritter von Nürnberg/ Goldschmidt und Bildhauer. CHristoff Ritter wird zu Nürnberg für einen guten Goldschmidt ausgeruffen/ in der Warheit aber ist er ein ausgemachter Bildhauer/ und aller zugehörigen Wißenschaften und Zierrahten preißwürdig erfahren/ er hat andern Meistern in Nürnberg großen Vorschub und Beyhülf gethan: Sonderlich ist von seinen Werken ein großes Lampet berühmt/ in deßen Mitte die mit ihren Nymfen von der Jagd kommende Göttin Diana in eine zierliche Landschaft gebildet/ vor welche allerley gefältes/ vierfüßig- und geflügeltes Wildbrät geleget wird/ darinnen die nackende Bilder und übrige Stuck nach der Zeichen-Kunst so perfect gemacht/ daß es für eine sonderbare Rarität gehalten/ und in Amsterdam um 1200. Gulden geschätzet war. Zu bedauren ist/ daß dieser ehrliche Mann mit einem so starcken Zustand seines Haupts und Leibes behaftet/ daß er in allen seinen Vornehmen verhindert wird/ und also ihm wegen seiner Kunst wol bäßeres Glück anzuwünschen ist.

XXXIV. Georg Schweickard/ von Nürnberg/ BildhauerGEorg Schweickard ist zu Nürnberg und in andern angränzenden Orten/ wegen seiner Bildhauerey-Kunst/ hoch berühmt/ welchen Ruhm er mit unterschiedlichen schönen Bildern/ so wol in Holz als Stein/ wol verdienet hat. Seine erste Werke hab ich zu Amsterdam gesehen/ da er Bildet die Geburt S. Johannis Baptistae. in zweyen steinernen Täffelein die Geburt S. Johannis des Tauffers/ mit allen zugehörigen Personen in Bildern einer Spannen hoch/ so zierlich/ wol und fleißig vorgestellet/ daß ich dergleichen Arbeit in Stein niemals gesehen/ dannenhero auch in einem Ausruff daselbst/ durch die Mänge der Liebhabere/ derselben auf 300. und 400. Gulden getrieben worden.

Ich könte noch gar viel von seiner Arbeit beschreiben/ will aber den günstigen Liebhaber/ geliebter Kürze halber/ zu Betrachtung derjenigen über Lebensgroßen Statuen weisen/ die er in Metall gegoßen/ sehr fleißig und wol ausgearbeitet und verschnitten/ nämlich einem Waßer-Gott Neptuno, samt deßelben Pferden und nackenden Waßer-Nymfen/ zu einem vorhabenden großen Springbrunnen/ welche des Meisters Kunst selbst genugsam preisen werden.

XXXV. Balthasar Stockomer von Nürnberg/ Bildhauer.BAlthasar Stockomer von Nürnberg/ wurde von erster Jugend an/ bey jetztgedachtem Schweickard zu der Bildhauerey-Kunst erzogen/[Spaltenumbruch] von dannen er sich nach Italien begeben/ und mit seinen vielfältigen zierlichen geist- und weltlichen Bildern in Helfenbein/ so beliebt und berühmt gemacht/ daß ihn der Groß-Herzog von Florenz in Komt in Dienste des Groß-Herzogs von Florenz. Dienste genommen/ nicht allein mit einer guten jährlichen Pension versehen/ sondern auch nach Rom gesandt/ und in dem Welt-berühmten Mediceischen Palast Wohnung verschaft/ welcher/ weil er in allen Zimmern Galerien und Garten-Abtheilungen mit unzahlbar vielen Antichen und modernen Statuen/ Basse rilieven/ und andern Kunstwerken gezieret/ unserm Stockomer/ gleichwie vielen andern eine rechte Kunstschul in Sculptura, und zur Vollkommenheit die erwünschte Gelegenheit gewesen/ neben welcher er die Academien fleißig besucht/ und sich zu den Fürnehmsten seiner Studien gesellet. Da er dann/ nachdem er viele Jahre darinnen verharret/ sich einen solchen Schatz gesamlet/ daß er als ein ausgemachter Meister wieder in sein Vatterland angekommen: Woselbst er so wol mit großen als kleinen Bildern von Holz und Stein die Liebhabere fleißig bedienet und jeden zu selbst eigner Verwunderung wol vergnüget.

XXXVI. David Heschler/ Bildhauer von Ulm.DEr zu Memmingen wolerfahrne Bildhauer/ Sigmund Heschler zeugte einen Sohn/ Namens David Heschler/ an dem er große Ehr erlebet/ indem derselbe in der Bildhauerey-Kunst sehr hoch gestiegen/ absonderlich aber in Helfenbein viele gar saubere künstliche und schöne Werke verfärtiget/ die bey den Liebhabern sehr in Ehren gehalten und gesucht worden/ derntwillen auch der Meister von den Kunst-liebenden annoch geliebet und geehret wird.

XXXVII. Hanß Ulrich Hürdter/ Bildhauer von Ulm.HAns Ulrich Hürdter ist zwar von Zürch bürtig/ weil er aber bey jetzt-gerühmten Heschler gelernet/ ist er dardurch nach Ulm gekommen/ und hat sich daselbst wohnhaft nidergelaßen: Nach ergriffenen Grund in der Bildhauerey-Kunst/ legte er sich eiferig auf die Arbeit in Helfenbein/ und machte sich bald durch allerhand Geist- und weltliche Bilder und Figuren/ so wol runde als flache/ auf Trinkgeschirr sehr berühmt/ er bildete allerhand Historien/ Bachanalien/ Triumfe/ Neptunos, Tritones, See-Nymfen und Liebes-Götter sehr vernünftig/ reichlich und mit guter proportion, theils in der Größe der Elephanten-Zähne/ theils kleiner/ so daß seine Werke von den Liebhabern sehr gesucht und gelobet worden: Und weil er noch jung von Jahren/ darbeneben hurtig und fleißig ist/ als ist noch viel gutes von ihme zu hoffen/ besonderlich/ weil die Natur/ als Mutter aller Dinge/ seinen Verstand selbst immer zu mehrern anweiset.

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[Spaltenumbruch] niemals nichts zu Gesicht kommen/ wie man dann insgemein wenig von seinen Werken höret/ daß ich also nicht weiß/ ob das Glück ihm nicht wol gewolt/ oder ob er daßelbe nicht behandlen kan.

XXXIII. Christoph Ritter von Nürnberg/ Goldschmidt und Bildhauer. CHristoff Ritter wird zu Nürnberg für einen guten Goldschmidt ausgeruffen/ in der Warheit aber ist er ein ausgemachter Bildhauer/ und aller zugehörigen Wißenschaften und Zierrahten preißwürdig erfahren/ er hat andern Meistern in Nürnberg großen Vorschub und Beyhülf gethan: Sonderlich ist von seinen Werken ein großes Lampet berühmt/ in deßen Mitte die mit ihren Nymfen von der Jagd kommende Göttin Diana in eine zierliche Landschaft gebildet/ vor welche allerley gefältes/ vierfüßig- und geflügeltes Wildbrät geleget wird/ darinnen die nackende Bilder und übrige Stuck nach der Zeichen-Kunst so perfect gemacht/ daß es für eine sonderbare Rarität gehalten/ und in Amsterdam um 1200. Gulden geschätzet war. Zu bedauren ist/ daß dieser ehrliche Mann mit einem so starcken Zustand seines Haupts und Leibes behaftet/ daß er in allen seinen Vornehmen verhindert wird/ und also ihm wegen seiner Kunst wol bäßeres Glück anzuwünschen ist.

XXXIV. Georg Schweickard/ von Nürnberg/ BildhauerGEorg Schweickard ist zu Nürnberg und in andern angränzenden Orten/ wegen seiner Bildhauerey-Kunst/ hoch berühmt/ welchen Ruhm er mit unterschiedlichen schönen Bildern/ so wol in Holz als Stein/ wol verdienet hat. Seine erste Werke hab ich zu Amsterdam gesehen/ da er Bildet die Geburt S. Johannis Baptistae. in zweyen steinernen Täffelein die Geburt S. Johannis des Tauffers/ mit allen zugehörigen Personen in Bildern einer Spannen hoch/ so zierlich/ wol und fleißig vorgestellet/ daß ich dergleichen Arbeit in Stein niemals gesehen/ dannenhero auch in einem Ausruff daselbst/ durch die Mänge der Liebhabere/ derselben auf 300. und 400. Gulden getrieben worden.

Ich könte noch gar viel von seiner Arbeit beschreiben/ will aber den günstigen Liebhaber/ geliebter Kürze halber/ zu Betrachtung derjenigen über Lebensgroßen Statuen weisen/ die er in Metall gegoßen/ sehr fleißig und wol ausgearbeitet und verschnitten/ nämlich einem Waßer-Gott Neptuno, samt deßelben Pferden und nackenden Waßer-Nymfen/ zu einem vorhabenden großen Springbrunnen/ welche des Meisters Kunst selbst genugsam preisen werden.

XXXV. Balthasar Stockomer von Nürnberg/ Bildhauer.BAlthasar Stockomer von Nürnberg/ wurde von erster Jugend an/ bey jetztgedachtem Schweickard zu der Bildhauerey-Kunst erzogen/[Spaltenumbruch] von dannen er sich nach Italien begeben/ und mit seinen vielfältigen zierlichen geist- und weltlichen Bildern in Helfenbein/ so beliebt und berühmt gemacht/ daß ihn der Groß-Herzog von Florenz in Komt in Dienste des Groß-Herzogs von Florenz. Dienste genommen/ nicht allein mit einer guten jährlichen Pension versehen/ sondern auch nach Rom gesandt/ und in dem Welt-berühmten Mediceischen Palast Wohnung verschaft/ welcher/ weil er in allen Zimmern Galerien und Garten-Abtheilungen mit unzahlbar vielen Antichen und modernen Statuen/ Basse rilieven/ und andern Kunstwerken gezieret/ unserm Stockomer/ gleichwie vielen andern eine rechte Kunstschul in Sculptura, und zur Vollkommenheit die erwünschte Gelegenheit gewesen/ neben welcher er die Academien fleißig besucht/ und sich zu den Fürnehmsten seiner Studien gesellet. Da er dann/ nachdem er viele Jahre darinnen verharret/ sich einen solchen Schatz gesamlet/ daß er als ein ausgemachter Meister wieder in sein Vatterland angekommen: Woselbst er so wol mit großen als kleinen Bildern von Holz und Stein die Liebhabere fleißig bedienet und jeden zu selbst eigner Verwunderung wol vergnüget.

XXXVI. David Heschler/ Bildhauer von Ulm.DEr zu Memmingen wolerfahrne Bildhauer/ Sigmund Heschler zeugte einen Sohn/ Namens David Heschler/ an dem er große Ehr erlebet/ indem derselbe in der Bildhauerey-Kunst sehr hoch gestiegen/ absonderlich aber in Helfenbein viele gar saubere künstliche und schöne Werke verfärtiget/ die bey den Liebhabern sehr in Ehren gehalten und gesucht worden/ derntwillen auch der Meister von den Kunst-liebenden annoch geliebet und geehret wird.

XXXVII. Hanß Ulrich Hürdter/ Bildhauer von Ulm.HAns Ulrich Hürdter ist zwar von Zürch bürtig/ weil er aber bey jetzt-gerühmten Heschler gelernet/ ist er dardurch nach Ulm gekommen/ und hat sich daselbst wohnhaft nidergelaßen: Nach ergriffenen Grund in der Bildhauerey-Kunst/ legte er sich eiferig auf die Arbeit in Helfenbein/ und machte sich bald durch allerhand Geist- und weltliche Bilder und Figuren/ so wol runde als flache/ auf Trinkgeschirr sehr berühmt/ er bildete allerhand Historien/ Bachanalien/ Triumfe/ Neptunos, Tritones, See-Nymfen und Liebes-Götter sehr vernünftig/ reichlich und mit guter proportion, theils in der Größe der Elephanten-Zähne/ theils kleiner/ so daß seine Werke von den Liebhabern sehr gesucht und gelobet worden: Und weil er noch jung von Jahren/ darbeneben hurtig und fleißig ist/ als ist noch viel gutes von ihme zu hoffen/ besonderlich/ weil die Natur/ als Mutter aller Dinge/ seinen Verstand selbst immer zu mehrern anweiset.

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[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 353]/0169] niemals nichts zu Gesicht kommen/ wie man dann insgemein wenig von seinen Werken höret/ daß ich also nicht weiß/ ob das Glück ihm nicht wol gewolt/ oder ob er daßelbe nicht behandlen kan. CHristoff Ritter wird zu Nürnberg für einen guten Goldschmidt ausgeruffen/ in der Warheit aber ist er ein ausgemachter Bildhauer/ und aller zugehörigen Wißenschaften und Zierrahten preißwürdig erfahren/ er hat andern Meistern in Nürnberg großen Vorschub und Beyhülf gethan: Sonderlich ist von seinen Werken ein großes Lampet berühmt/ in deßen Mitte die mit ihren Nymfen von der Jagd kommende Göttin Diana in eine zierliche Landschaft gebildet/ vor welche allerley gefältes/ vierfüßig- und geflügeltes Wildbrät geleget wird/ darinnen die nackende Bilder und übrige Stuck nach der Zeichen-Kunst so perfect gemacht/ daß es für eine sonderbare Rarität gehalten/ und in Amsterdam um 1200. Gulden geschätzet war. Zu bedauren ist/ daß dieser ehrliche Mann mit einem so starcken Zustand seines Haupts und Leibes behaftet/ daß er in allen seinen Vornehmen verhindert wird/ und also ihm wegen seiner Kunst wol bäßeres Glück anzuwünschen ist. XXXIII. Christoph Ritter von Nürnberg/ Goldschmidt und Bildhauer. GEorg Schweickard ist zu Nürnberg und in andern angränzenden Orten/ wegen seiner Bildhauerey-Kunst/ hoch berühmt/ welchen Ruhm er mit unterschiedlichen schönen Bildern/ so wol in Holz als Stein/ wol verdienet hat. Seine erste Werke hab ich zu Amsterdam gesehen/ da er in zweyen steinernen Täffelein die Geburt S. Johannis des Tauffers/ mit allen zugehörigen Personen in Bildern einer Spannen hoch/ so zierlich/ wol und fleißig vorgestellet/ daß ich dergleichen Arbeit in Stein niemals gesehen/ dannenhero auch in einem Ausruff daselbst/ durch die Mänge der Liebhabere/ derselben auf 300. und 400. Gulden getrieben worden. XXXIV. Georg Schweickard/ von Nürnberg/ Bildhauer Bildet die Geburt S. Johannis Baptistae. Ich könte noch gar viel von seiner Arbeit beschreiben/ will aber den günstigen Liebhaber/ geliebter Kürze halber/ zu Betrachtung derjenigen über Lebensgroßen Statuen weisen/ die er in Metall gegoßen/ sehr fleißig und wol ausgearbeitet und verschnitten/ nämlich einem Waßer-Gott Neptuno, samt deßelben Pferden und nackenden Waßer-Nymfen/ zu einem vorhabenden großen Springbrunnen/ welche des Meisters Kunst selbst genugsam preisen werden. BAlthasar Stockomer von Nürnberg/ wurde von erster Jugend an/ bey jetztgedachtem Schweickard zu der Bildhauerey-Kunst erzogen/ von dannen er sich nach Italien begeben/ und mit seinen vielfältigen zierlichen geist- und weltlichen Bildern in Helfenbein/ so beliebt und berühmt gemacht/ daß ihn der Groß-Herzog von Florenz in Dienste genommen/ nicht allein mit einer guten jährlichen Pension versehen/ sondern auch nach Rom gesandt/ und in dem Welt-berühmten Mediceischen Palast Wohnung verschaft/ welcher/ weil er in allen Zimmern Galerien und Garten-Abtheilungen mit unzahlbar vielen Antichen und modernen Statuen/ Basse rilieven/ und andern Kunstwerken gezieret/ unserm Stockomer/ gleichwie vielen andern eine rechte Kunstschul in Sculptura, und zur Vollkommenheit die erwünschte Gelegenheit gewesen/ neben welcher er die Academien fleißig besucht/ und sich zu den Fürnehmsten seiner Studien gesellet. Da er dann/ nachdem er viele Jahre darinnen verharret/ sich einen solchen Schatz gesamlet/ daß er als ein ausgemachter Meister wieder in sein Vatterland angekommen: Woselbst er so wol mit großen als kleinen Bildern von Holz und Stein die Liebhabere fleißig bedienet und jeden zu selbst eigner Verwunderung wol vergnüget. XXXV. Balthasar Stockomer von Nürnberg/ Bildhauer. Komt in Dienste des Groß-Herzogs von Florenz. DEr zu Memmingen wolerfahrne Bildhauer/ Sigmund Heschler zeugte einen Sohn/ Namens David Heschler/ an dem er große Ehr erlebet/ indem derselbe in der Bildhauerey-Kunst sehr hoch gestiegen/ absonderlich aber in Helfenbein viele gar saubere künstliche und schöne Werke verfärtiget/ die bey den Liebhabern sehr in Ehren gehalten und gesucht worden/ derntwillen auch der Meister von den Kunst-liebenden annoch geliebet und geehret wird. XXXVI. David Heschler/ Bildhauer von Ulm. HAns Ulrich Hürdter ist zwar von Zürch bürtig/ weil er aber bey jetzt-gerühmten Heschler gelernet/ ist er dardurch nach Ulm gekommen/ und hat sich daselbst wohnhaft nidergelaßen: Nach ergriffenen Grund in der Bildhauerey-Kunst/ legte er sich eiferig auf die Arbeit in Helfenbein/ und machte sich bald durch allerhand Geist- und weltliche Bilder und Figuren/ so wol runde als flache/ auf Trinkgeschirr sehr berühmt/ er bildete allerhand Historien/ Bachanalien/ Triumfe/ Neptunos, Tritones, See-Nymfen und Liebes-Götter sehr vernünftig/ reichlich und mit guter proportion, theils in der Größe der Elephanten-Zähne/ theils kleiner/ so daß seine Werke von den Liebhabern sehr gesucht und gelobet worden: Und weil er noch jung von Jahren/ darbeneben hurtig und fleißig ist/ als ist noch viel gutes von ihme zu hoffen/ besonderlich/ weil die Natur/ als Mutter aller Dinge/ seinen Verstand selbst immer zu mehrern anweiset. XXXVII. Hanß Ulrich Hürdter/ Bildhauer von Ulm. [Abbildung [Abbildung] ]

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 353]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/169>, abgerufen am 27.04.2024.