Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

[Spaltenumbruch] wurde auf den Freythof bey S. Johann zu Nürnberg/ neben andern ehrlichen Personen/ begraben/ alwo auf einem hocherhobnen Sark von Metall folgende Grab-Schrift zu lesen:

Seine Grabschrift und Ehren Lob. ME. AL. DV.

Quidquid Alberti Düreri mortale fuit, Sub hoc conditur tumulo, emigravit VIII. Idus Aprilis, MDXXVIII.

Zu seinem wolverdienten Nachruhm und längerem Andenken dieses so edlen Geistes/ ist in der Kupferblatte Bb. sein Contrafät diesem Buch einverleibet/ folgendes Ehren-Lob aber von einem Kunst-liebenden aufgesezt worden:

Vir Virtute gravis tumque arte insignis ha-
betur
Teutonicae gentis gloria summa suae.
Contulit huic Caesar insignia Nobilitatis:
Tantus honos artis famaque tanta Viri!

So zu Teutsch also lauten mögte:

Diß iß des großen Manns/ des Dürers/ An-
gesicht/
Der Teutschen KünstlerZierd und aller Kün-
sten Liecht:
Der Käyser hielt ihn selbst des Adels-Stan-
des wehrt/
So hoch war damals Kunst und Wissenschaft
geehrt.

Albrecht Dürers des ältern Herkommen/
Leben und Sterben/ von ihme selbsten Anno
1524. beschriehen/ nach Weihnachten/in
Nürnberg.

Ich Albrecht Dürer der jüngere hab zusammen getragen aus meines Vatters Schriften/ von wannen er gewesen sey/ wie er herkommen und blieben/ und geendet seliglich/ GOtt sey ihme und uns gnädig/ Amen.

Anno 1524.

Albrecht Dürer des alten Herkommen. ALbrecht Dürer der ältere ist aus seinem Geschlecht geboren im Königreich zu Hungarn/ nicht fern von einem Städtlein/ genannt Jula/ acht Meil Wegs weit/ unter Wardein/ aus einem Dörflein/ zu nächst dabey gelegen/ mit Namen Eytas/ und sein Geschlecht hat sich genähret der Ochsen und Pferde/ aber meines Vatters Vatter ist genannt gewest Antoni Dürer/ ist Knaben-weis in das obgedachte Städtlein kommen zu einem Goldschmidt/ und hat das Handwerk bey ihm gelernet. Darnach hat er sich verheuratet mit einer Jungfrauen/ mit Namen Elisabeth/ mit der hat er eine Tochter/ Catharina/ und drey Söhne geboren/ den ersten Sohn/ Albrecht Dürer/ der ist mein lieber Vatter gewest/ der ist auch ein Goldschmied worden/ ein künstlicher reiner Mann; den andern Sohn hat er Laßlen genannt/ der war ein Zaummacher/ von dem ist geboren mein Vetter/ Niclas Dürer/ der zu Cöllen sizt/ den man nennt Niclas Unger/ der ist auch ein Goldschmied/ und hat das Handwerk hier zu Nürnberg bey meinem Vatter gelernet. Den dritten Sohn hat er Johannes genannt/ den hat er studiren lassen/ derselb ist darnach zu Wardein Pfarrherr worden/ und 30. Jahr lang [Spaltenumbruch] blieben; darnach ist Albrecht Dürer/ mein lieber Vatter/ in Teutschland kommen/ lang in Niderland gewest/ bey den grossen Künstlern/ und auf die lezt her gen Nürnberg kommen/ als man gezehlet hat nach Christi Geburt 1455. Jahr/ an S. Loyen Tag/ und auf denselben Tag hatte Philipp Birkhaimer Hochzeit auf der Vesten/ und war ein grosser Tanz unter der grossen Linden; darnach hat mein lieber Vatter/ Albrecht Dürer/ dem alten Jeronymus Haller/ der mein Anherr gewesen ist/ gedient eine lange Zeit/ biß daß man nach Christi Geburt gezehlt hat 1467. Jahr/ da hat ihm mein Anherr seine Tochter geben/ eine hüpsche gerade Jungfrau/ Barbara/ 15. Jahr alt/ und hat mit ihr Hochzeit gehabt acht Tage vor Viti. Auch ist zu wissen/ daß meine Anfrau/ meiner Mutter Mutter/ ist des Oellingers Tochter von Weissenburg gewest/ hat geheissen Kunigund/ und mein lieber Vatter hat mit seinem Gemahl/ meiner lieben Seine Kinder: Mutter/ diese nachfolgende Kinder gezeugt/ das setz ich/ wie er das in sein Buch geschrieben hat von Wort zu Wort:

1. Item nach Christi Geburt 1468. Jahr an S. Margareten-Abend/ in der sechsten Stund des Tags/ gebahr mir meine Hausfrau Barbara meine erste Tochter/ und ward mein Gevatter die alt Margaret von Weissenburg/ und nannt mirs Kind Barbara nach seiner Mutter.

2. Item nach Christi Geburt 1470. Jahr an S. Maria Tag in der Fasten/ zwo Stund vor Tags/ gebahr mir meine Hausfrau Barbara mein ander Kind/ einen Sohn/ den hub aus der Tauff Fritz Roht von Bayreuth/ und nannt meinen Sohn Johannes.

3. Item nach Christi Geburt 1471. Jahr in der sechsten Stund/ an S. Prudentien Tag/ an einem Freytag in der Creuzwochen/ gebahr mir meine Hausfrau meinen andern Sohn/ zu dem war Gevatter Antoni Koburger/ und nannt ihn Albrecht nach mir.

4. Item nach Christi Geburt 1472. Jahr/ in der dritten Stund an S. Felixen Tag/ gebahr mir mein Hausfrau Barbara mein vierdt Kind/ darzu war Gevatter Sebald Hölzle/ und nannt mein Sohn Sebald nach ihm.

5. Item 1473. Jahr nach Christi Geburt/ an S. Ruprechts Tag/ in der sechsten Stund/ gebahr mir mein Hausfrau Barbara mein fünftes Kind/ zu dem war Gevatter Hans Schreiner beym Lauffer-Thor/ und nannt meinen Sohn Jeronymus nach meinem Schweher.

6. Item nach Christi Geburt 1474. Jahr/ an S. Domitz Tag/ in der andern Stund/ gebahr mir mein Hausfrau/ Barbara/ mein sechst Kind/ darzu war Gevatter Ulrich Mank/ Goldschmied/ und nannt mein Sohn Antoni.

7. Item nach Christi Geburt im 1476. Jahr/ in der ersten Stund am S. Sebastians Tag/ bracht mir mein Haußfrau mein siebend Kind/ darzu war Gevatter Jungfrau Agnes Bayrin/ und nant mein Tochter Agnes.

8. Item/ darnach über ein Stund/ gebahr mir mein Haußfrau noch ein Tochter in großen Schmerzen/ und

[Spaltenumbruch] wurde auf den Freythof bey S. Johann zu Nürnberg/ neben andern ehrlichen Personen/ begraben/ alwo auf einem hocherhobnen Sark von Metall folgende Grab-Schrift zu lesen:

Seine Grabschrift und Ehren Lob. ME. AL. DV.

Quidquid Alberti Düreri mortale fuit, Sub hoc conditur tumulo, emigravit VIII. Idus Aprilis, MDXXVIII.

Vir Virtute gravis tumque arte insignis ha-
betur
Teutonicae gentis gloria summa suae.
Contulit huic Caesar insignia Nobilitatis:
Tantus honos artis famaque tanta Viri!

So zu Teutsch also lauten mögte:

Albrecht Dürers des ältern Herkommen/
Leben und Sterben/ von ihme selbsten Anno
1524. beschriehen/ nach Weihnachten/in
Nürnberg.

Anno 1524.

8. Item/ darnach über ein Stund/ gebahr mir mein Haußfrau noch ein Tochter in großen Schmerzen/ und

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <p><pb facs="#f0020" xml:id="pb-443" n="[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 226]"/><cb/>
wurde auf den Freythof bey <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-249 http://www.geonames.org/8349586/">S. Johann</placeName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName>/ neben andern ehrlichen Personen/ begraben/ alwo auf einem hocherhobnen Sark von Metall folgende Grab-Schrift zu lesen:</p>
          <p rendition="#c" xml:id="p443.1">
            <note place="right">Seine Grabschrift und Ehren Lob.</note> <hi rendition="#aq">ME. AL. DV.</hi> </p>
          <p xml:id="p443.2"> <hi rendition="#aq">
              <foreign xml:lang="lat">Quidquid <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-12 http://d-nb.info/gnd/11852786X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115493 http://viaf.org/viaf/54146999">Alberti Düreri</persName> mortale fuit, Sub hoc conditur tumulo, emigravit <date when="1528-04-06">VIII. Idus Aprilis, MDXXVIII</date>.</foreign>
            </hi> </p>
          <p xml:id="p443.3">Zu seinem wolverdienten Nachruhm und längerem Andenken dieses so edlen Geistes/ ist <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1656">in der <ref target="http://ta.sandrart.net/de/text/441#figure-0441.1">Kupferblatte <hi rendition="#aq">Bb.</hi></ref> sein <hi rendition="#aq">Contra</hi>fät</name> diesem Buch einverleibet/ folgendes Ehren-Lob aber von einem Kunst-liebenden aufgesezt worden:</p>
          <lg rendition="#aq #c" type="poem">
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Vir Virtute gravis <reg>tumque</reg> arte insignis ha-<lb/>
betur</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Teutonicae gentis gloria summa suae.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Contulit huic Caesar insignia Nobilitatis:</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Tantus honos artis <reg>famaque</reg> tanta Viri!</foreign>
            </l><lb/>
          </lg>
          <p>So zu Teutsch also lauten mögte:</p>
          <lg rendition="#c" type="poem">
            <l>Diß iß des großen Manns/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-12 http://d-nb.info/gnd/11852786X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115493 http://viaf.org/viaf/54146999">Dürers</persName>/ An-<lb/>
gesicht/</l><lb/>
            <l>Der Teutschen KünstlerZierd und aller Kün-<lb/>
sten Liecht:</l><lb/>
            <l>Der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-576 http://d-nb.info/gnd/118560093 http://viaf.org/viaf/88598818">Käyser</persName> hielt ihn selbst des Adels-Stan-<lb/>
des wehrt/</l><lb/>
            <l>So hoch war damals Kunst und Wissenschaft<lb/>
geehrt.</l><lb/>
          </lg>
          <p xml:id="p443.4"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Albrecht Dürers des ältern</persName> Herkommen/<lb/>
Leben und Sterben/ von ihme selbsten <date when="1524">Anno<lb/>
1524.</date> beschriehen/ nach Weihnachten/in<lb/><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName>.</p>
          <p xml:id="p443.5">Ich <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-12 http://d-nb.info/gnd/11852786X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115493 http://viaf.org/viaf/54146999">Albrecht Dürer</persName> der jüngere hab zusammen getragen aus meines Vatters Schriften/ von wannen er gewesen sey/ wie er herkommen und blieben/ und geendet seliglich/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">GOtt</persName> sey ihme und uns gnädig/ Amen.</p>
          <p>
            <date when="1524">Anno 1524.</date>
          </p>
          <p xml:id="p443.6"><note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Albrecht Dürer des alten</persName> Herkommen.</note><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">ALbrecht Dürer der ältere</persName> ist aus seinem Geschlecht geboren im Königreich zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-171 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006278">Hungarn</placeName>/ nicht fern von einem Städtlein/ genannt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-250 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1042345">Jula</placeName>/ acht Meil Wegs weit/ unter <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-238">Wardein</placeName>/ aus einem Dörflein/ zu nächst dabey gelegen/ mit Namen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-764">Eytas</placeName>/ und sein Geschlecht hat sich genähret der Ochsen und Pferde/ aber meines Vatters Vatter ist genannt gewest <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-592">Antoni Dürer</persName>/ ist Knaben-weis in das obgedachte Städtlein kommen zu einem Goldschmidt/ und hat das Handwerk bey ihm gelernet. Darnach hat er sich verheuratet mit einer Jungfrauen/ mit Namen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4523">Elisabeth</persName>/ mit der hat er eine Tochter/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2009">Catharina</persName>/ und drey Söhne geboren/ den ersten Sohn/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Albrecht Dürer</persName>/ der ist mein lieber Vatter gewest/ der ist auch ein Goldschmied worden/ ein künstlicher reiner Mann; den andern Sohn hat er <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2008">Laßlen</persName> genannt/ der war ein Zaummacher/ von dem ist geboren mein Vetter/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2005">Niclas Dürer</persName>/ der zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-251 http://www.geonames.org/2886242/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004446">Cöllen</placeName> sizt/ den man nennt <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2005">Niclas Unger</persName>/ der ist auch ein Goldschmied/ und hat das Handwerk hier zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName> bey meinem Vatter gelernet. Den dritten Sohn hat er <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2010">Johannes</persName> genannt/ den hat er studiren lassen/ derselb ist darnach zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-238">Wardein</placeName> Pfarrherr worden/ und 30. Jahr lang <cb/>
blieben; darnach ist <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Albrecht Dürer</persName>/ mein lieber Vatter/ in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-257 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000084">Teutschland</placeName> kommen/ lang in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-127 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7016845">Niderland</placeName> gewest/ bey den grossen Künstlern/ und auf die lezt her gen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName> kommen/ als man gezehlet hat <date when="1455">nach Christi Geburt 1455. Jahr</date>/ an S. Loyen Tag/ und auf denselben Tag hatte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-594">Philipp Birkhaimer</persName> Hochzeit auf der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1771 http://www.geonames.org/6324595/">Vesten</placeName>/ und war ein grosser Tanz unter der grossen Linden; darnach hat mein lieber Vatter/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Albrecht Dürer</persName>/ dem alten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-595 http://d-nb.info/gnd/137213433 http://viaf.org/viaf/81436331">Jeronymus Haller</persName>/ der mein Anherr gewesen ist/ gedient eine lange Zeit/ biß daß man <date when="1467">nach Christi Geburt gezehlt hat 1467. Jahr</date>/ da hat ihm mein Anherr seine Tochter geben/ eine hüpsche gerade Jungfrau/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">Barbara</persName>/ 15. Jahr alt/ und hat mit ihr Hochzeit gehabt acht Tage vor Viti. Auch ist zu wissen/ daß meine Anfrau/ meiner Mutter Mutter/ ist des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4524">Oellingers Tochter von Weissenburg</persName> gewest/ hat geheissen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4524">Kunigund</persName>/ und mein lieber <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-591 http://d-nb.info/gnd/117751669 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500102378 http://viaf.org/viaf/74638365">Vatter</persName> hat mit seinem Gemahl/ meiner lieben <note place="right">Seine Kinder:</note> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">Mutter</persName>/ diese nachfolgende Kinder gezeugt/ das setz ich/ wie er das in sein Buch geschrieben hat von Wort zu Wort:</p>
          <p><note place="right">1.</note> Item <date when="1468">nach Christi Geburt 1468. Jahr</date> an S. Margareten-Abend/ in der sechsten Stund des Tags/ gebahr mir meine Hausfrau <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">Barbara</persName> meine erste Tochter/ und ward mein Gevatter die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-985">alt Margaret von Weissenburg</persName>/ und nannt mirs Kind <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4551">Barbara</persName> nach seiner <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">Mutter</persName>.</p>
          <p><note place="right">2.</note> Item <date when="1470">nach Christi Geburt 1470. Jahr</date> an S. Maria Tag in der Fasten/ zwo Stund vor Tags/ gebahr mir meine Hausfrau <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">Barbara</persName> mein ander Kind/ einen Sohn/ den hub aus der Tauff <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-986">Fritz Roht von Bayreuth</persName>/ und nannt meinen Sohn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4552">Johannes</persName>.</p>
          <p><note place="right">3.</note> Item <date when="1471">nach Christi Geburt 1471. Jahr</date> in der sechsten Stund/ an <hi rendition="#aq">S. Prudentie</hi>n Tag/ an einem Freytag in der Creuzwochen/ gebahr mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">meine Hausfrau</persName> meinen andern Sohn/ zu dem war Gevatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-600 http://d-nb.info/gnd/118563890 http://viaf.org/viaf/15561516">Antoni Koburger</persName>/ und nannt ihn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-12 http://d-nb.info/gnd/11852786X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115493 http://viaf.org/viaf/54146999">Albrecht</persName> nach mir.</p>
          <p><note place="right">4.</note> Item <date when="1472">nach Christi Geburt 1472. Jahr</date>/ in der dritten Stund an S. Felixen Tag/ gebahr mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">mein Hausfrau Barbara</persName> mein vierdt Kind/ darzu war Gevatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-987">Sebald Hölzle</persName>/ und nannt mein Sohn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4257">Sebald</persName> nach ihm.</p>
          <p><note place="right">5.</note> Item <date when="1473">1473. Jahr nach Christi Geburt</date>/ an S. Ruprechts Tag/ in der sechsten Stund/ gebahr mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">mein Hausfrau Barbara</persName> mein fünftes Kind/ zu dem war Gevatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-988">Hans Schreiner</persName> beym <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-253">Lauffer-Thor</placeName>/ und nannt meinen Sohn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4553">Jeronymus</persName> nach meinem Schweher.</p>
          <p><note place="right">6.</note> Item <date when="1474">nach Christi Geburt 1474. Jahr</date>/ an S. Domitz Tag/ in der andern Stund/ gebahr mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">mein Hausfrau/ Barbara</persName>/ mein sechst Kind/ darzu war Gevatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-989">Ulrich Mank</persName>/ Goldschmied/ und nannt mein Sohn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4554">Antoni</persName>.</p>
          <p><note place="right">7.</note> Item <date when="1476">nach Christi Geburt im 1476. Jahr</date>/ in der ersten Stund am S. Sebastians Tag/ bracht mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">mein Haußfrau</persName> mein siebend Kind/ darzu war Gevatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-990">Jungfrau Agnes Bayrin</persName>/ und nant mein Tochter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4555">Agnes</persName>.</p>
          <p><note place="right">8.</note> Item/ darnach über ein Stund/ gebahr mir <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-596 http://d-nb.info/gnd/118527878 http://viaf.org/viaf/25393758">mein Haußfrau</persName> noch ein Tochter in großen Schmerzen/ und
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 226]/0020] wurde auf den Freythof bey S. Johann zu Nürnberg/ neben andern ehrlichen Personen/ begraben/ alwo auf einem hocherhobnen Sark von Metall folgende Grab-Schrift zu lesen: ME. AL. DV. Seine Grabschrift und Ehren Lob. Quidquid Alberti Düreri mortale fuit, Sub hoc conditur tumulo, emigravit VIII. Idus Aprilis, MDXXVIII. Zu seinem wolverdienten Nachruhm und längerem Andenken dieses so edlen Geistes/ ist in der Kupferblatte Bb. sein Contrafät diesem Buch einverleibet/ folgendes Ehren-Lob aber von einem Kunst-liebenden aufgesezt worden: Vir Virtute gravis tumque arte insignis ha- betur Teutonicae gentis gloria summa suae. Contulit huic Caesar insignia Nobilitatis: Tantus honos artis famaque tanta Viri! So zu Teutsch also lauten mögte: Diß iß des großen Manns/ des Dürers/ An- gesicht/ Der Teutschen KünstlerZierd und aller Kün- sten Liecht: Der Käyser hielt ihn selbst des Adels-Stan- des wehrt/ So hoch war damals Kunst und Wissenschaft geehrt. Albrecht Dürers des ältern Herkommen/ Leben und Sterben/ von ihme selbsten Anno 1524. beschriehen/ nach Weihnachten/in Nürnberg. Ich Albrecht Dürer der jüngere hab zusammen getragen aus meines Vatters Schriften/ von wannen er gewesen sey/ wie er herkommen und blieben/ und geendet seliglich/ GOtt sey ihme und uns gnädig/ Amen. Anno 1524. ALbrecht Dürer der ältere ist aus seinem Geschlecht geboren im Königreich zu Hungarn/ nicht fern von einem Städtlein/ genannt Jula/ acht Meil Wegs weit/ unter Wardein/ aus einem Dörflein/ zu nächst dabey gelegen/ mit Namen Eytas/ und sein Geschlecht hat sich genähret der Ochsen und Pferde/ aber meines Vatters Vatter ist genannt gewest Antoni Dürer/ ist Knaben-weis in das obgedachte Städtlein kommen zu einem Goldschmidt/ und hat das Handwerk bey ihm gelernet. Darnach hat er sich verheuratet mit einer Jungfrauen/ mit Namen Elisabeth/ mit der hat er eine Tochter/ Catharina/ und drey Söhne geboren/ den ersten Sohn/ Albrecht Dürer/ der ist mein lieber Vatter gewest/ der ist auch ein Goldschmied worden/ ein künstlicher reiner Mann; den andern Sohn hat er Laßlen genannt/ der war ein Zaummacher/ von dem ist geboren mein Vetter/ Niclas Dürer/ der zu Cöllen sizt/ den man nennt Niclas Unger/ der ist auch ein Goldschmied/ und hat das Handwerk hier zu Nürnberg bey meinem Vatter gelernet. Den dritten Sohn hat er Johannes genannt/ den hat er studiren lassen/ derselb ist darnach zu Wardein Pfarrherr worden/ und 30. Jahr lang blieben; darnach ist Albrecht Dürer/ mein lieber Vatter/ in Teutschland kommen/ lang in Niderland gewest/ bey den grossen Künstlern/ und auf die lezt her gen Nürnberg kommen/ als man gezehlet hat nach Christi Geburt 1455. Jahr/ an S. Loyen Tag/ und auf denselben Tag hatte Philipp Birkhaimer Hochzeit auf der Vesten/ und war ein grosser Tanz unter der grossen Linden; darnach hat mein lieber Vatter/ Albrecht Dürer/ dem alten Jeronymus Haller/ der mein Anherr gewesen ist/ gedient eine lange Zeit/ biß daß man nach Christi Geburt gezehlt hat 1467. Jahr/ da hat ihm mein Anherr seine Tochter geben/ eine hüpsche gerade Jungfrau/ Barbara/ 15. Jahr alt/ und hat mit ihr Hochzeit gehabt acht Tage vor Viti. Auch ist zu wissen/ daß meine Anfrau/ meiner Mutter Mutter/ ist des Oellingers Tochter von Weissenburg gewest/ hat geheissen Kunigund/ und mein lieber Vatter hat mit seinem Gemahl/ meiner lieben Mutter/ diese nachfolgende Kinder gezeugt/ das setz ich/ wie er das in sein Buch geschrieben hat von Wort zu Wort: Albrecht Dürer des alten Herkommen. Seine Kinder: Item nach Christi Geburt 1468. Jahr an S. Margareten-Abend/ in der sechsten Stund des Tags/ gebahr mir meine Hausfrau Barbara meine erste Tochter/ und ward mein Gevatter die alt Margaret von Weissenburg/ und nannt mirs Kind Barbara nach seiner Mutter. 1. Item nach Christi Geburt 1470. Jahr an S. Maria Tag in der Fasten/ zwo Stund vor Tags/ gebahr mir meine Hausfrau Barbara mein ander Kind/ einen Sohn/ den hub aus der Tauff Fritz Roht von Bayreuth/ und nannt meinen Sohn Johannes. 2. Item nach Christi Geburt 1471. Jahr in der sechsten Stund/ an S. Prudentien Tag/ an einem Freytag in der Creuzwochen/ gebahr mir meine Hausfrau meinen andern Sohn/ zu dem war Gevatter Antoni Koburger/ und nannt ihn Albrecht nach mir. 3. Item nach Christi Geburt 1472. Jahr/ in der dritten Stund an S. Felixen Tag/ gebahr mir mein Hausfrau Barbara mein vierdt Kind/ darzu war Gevatter Sebald Hölzle/ und nannt mein Sohn Sebald nach ihm. 4. Item 1473. Jahr nach Christi Geburt/ an S. Ruprechts Tag/ in der sechsten Stund/ gebahr mir mein Hausfrau Barbara mein fünftes Kind/ zu dem war Gevatter Hans Schreiner beym Lauffer-Thor/ und nannt meinen Sohn Jeronymus nach meinem Schweher. 5. Item nach Christi Geburt 1474. Jahr/ an S. Domitz Tag/ in der andern Stund/ gebahr mir mein Hausfrau/ Barbara/ mein sechst Kind/ darzu war Gevatter Ulrich Mank/ Goldschmied/ und nannt mein Sohn Antoni. 6. Item nach Christi Geburt im 1476. Jahr/ in der ersten Stund am S. Sebastians Tag/ bracht mir mein Haußfrau mein siebend Kind/ darzu war Gevatter Jungfrau Agnes Bayrin/ und nant mein Tochter Agnes. 7. Item/ darnach über ein Stund/ gebahr mir mein Haußfrau noch ein Tochter in großen Schmerzen/ und 8.

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.

Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)

Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/20
Zitationshilfe:	Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. KÃ¼nstler), S. 226]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/20>, abgerufen am 25.04.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.