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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet.

Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht Woher das beständige Blau komme. worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten.

Allerhand seine Werke. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden.

Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet.

Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem [Spaltenumbruch] Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Seine Grabschrift Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen:

Hic jacet eximia clarus virtute Joannes,
in quo Picturae gratia mira fuit:
Spirantes formas, & humum florentibus
herbis

pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus.
Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles,
arte illi inferior ac Policretus erat.
Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas,
quae talem nobis eripuere virum;
Actum sit lachrymis incommutabile fatum,
vivat ut in coelis jam deprecare Deum.

Möchte zu Teutsch also lauten:

Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön-
ste Zierde/

der die Natur getrozt/ und alles nach dem
Leben/

Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei-
ne Kunst gegeben/

drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an
Würde/

und Policretus sagt/ daß er geringer sey.
Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig-
keit

des Künstlers Kunst verschont! Doch ists
nun nimmer Zeit

zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und
bitre Reu.

Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol
gemacht/

da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben
bracht.

So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden:

Ille ego, quilaetos oleo de semine lini
expresso docui princeps miscere colores.
Huberto cum fratre novum stupere reper-
tum.

atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli,
Florentes opibus Brugae; sed nostra per,
omnem.

diffundi late probitas non abnuit orbem.

So zu Teutsch also möchte gegeben werden:

Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte
temperiren/

hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit
und Nachspüren:

Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an
mit Herzens-Lust/

und bewunderten die Kunst/ die Apelles
nicht gewust.

Billich werd ich hoch gepriesen/
weil ich diese Kunst gewiesen:
Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo-
ben in der Welt?

Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen
Himmels-Zelt.

[Spaltenumbruch] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet.

Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht Woher das beständige Blau komme. worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten.

Allerhand seine Werke. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden.

Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet.

Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem [Spaltenumbruch] Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Seine Grabschrift Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen:

Hic jacet eximiâ clarus virtute Joannes,
in quo Picturae gratia mira fuit:
Spirantes formas, & humum florentibus
herbis

pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus.
Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles,
arte illi inferior ac Policretus erat.
Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas,
quae talem nobis eripuêre virum;
Actum sit lachrymis incommutabile fatum,
vivat ut in coelis jam deprecare Deum.

Möchte zu Teutsch also lauten:

Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön-
ste Zierde/

der die Natur getrozt/ und alles nach dem
Leben/

Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei-
ne Kunst gegeben/

drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an
Würde/

und Policretus sagt/ daß er geringer sey.
Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig-
keit

des Künstlers Kunst verschont! Doch ists
nun nimmer Zeit

zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und
bitre Reu.

Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol
gemacht/

da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben
bracht.

So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden:

Ille ego, quilaetos oleo de semine lini
expresso docui princeps miscere colores.
Huberto cum fratre novum stupere reper-
tum.

atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli,
Florentes opibus Brugae; sed nostra per,
omnem.

diffundi latè probitas non abnuit orbem.

So zu Teutsch also möchte gegeben werden:

Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte
temperiren/

hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit
und Nachspüren:

Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an
mit Herzens-Lust/

und bewunderten die Kunst/ die Apelles
nicht gewust.

Billich werd ich hoch gepriesen/
weil ich diese Kunst gewiesen:
Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo-
ben in der Welt?

Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen
Himmels-Zelt.

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[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 215]/0007] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet. Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten. Woher das beständige Blau komme. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden. Allerhand seine Werke. Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet. Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen: Seine Grabschrift Hic jacet eximiâ clarus virtute Joannes, in quo Picturae gratia mira fuit: Spirantes formas, & humum florentibus herbis pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus. Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles, arte illi inferior ac Policretus erat. Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas, quae talem nobis eripuêre virum; Actum sit lachrymis incommutabile fatum, vivat ut in coelis jam deprecare Deum. Möchte zu Teutsch also lauten: Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön- ste Zierde/ der die Natur getrozt/ und alles nach dem Leben/ Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei- ne Kunst gegeben/ drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an Würde/ und Policretus sagt/ daß er geringer sey. Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig- keit des Künstlers Kunst verschont! Doch ists nun nimmer Zeit zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und bitre Reu. Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol gemacht/ da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben bracht. So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden: Ille ego, quilaetos oleo de semine lini expresso docui princeps miscere colores. Huberto cum fratre novum stupere reper- tum. atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli, Florentes opibus Brugae; sed nostra per, omnem. diffundi latè probitas non abnuit orbem. So zu Teutsch also möchte gegeben werden: Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte temperiren/ hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit und Nachspüren: Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an mit Herzens-Lust/ und bewunderten die Kunst/ die Apelles nicht gewust. Billich werd ich hoch gepriesen/ weil ich diese Kunst gewiesen: Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo- ben in der Welt? Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen Himmels-Zelt.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 215]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/7>, abgerufen am 29.03.2024.