Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet.

Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht Woher das beständige Blau komme. worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten.

Allerhand seine Werke. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden.

Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet.

Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem [Spaltenumbruch] Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Seine Grabschrift Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen:

Hic jacet eximia clarus virtute Joannes,
in quo Picturae gratia mira fuit:
Spirantes formas, & humum florentibus
herbis

pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus.
Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles,
arte illi inferior ac Policretus erat.
Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas,
quae talem nobis eripuere virum;
Actum sit lachrymis incommutabile fatum,
vivat ut in coelis jam deprecare Deum.

Möchte zu Teutsch also lauten:

Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön-
ste Zierde/

der die Natur getrozt/ und alles nach dem
Leben/

Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei-
ne Kunst gegeben/

drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an
Würde/

und Policretus sagt/ daß er geringer sey.
Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig-
keit

des Künstlers Kunst verschont! Doch ists
nun nimmer Zeit

zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und
bitre Reu.

Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol
gemacht/

da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben
bracht.

So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden:

Ille ego, quilaetos oleo de semine lini
expresso docui princeps miscere colores.
Huberto cum fratre novum stupere reper-
tum.

atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli,
Florentes opibus Brugae; sed nostra per,
omnem.

diffundi late probitas non abnuit orbem.

So zu Teutsch also möchte gegeben werden:

Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte
temperiren/

hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit
und Nachspüren:

Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an
mit Herzens-Lust/

und bewunderten die Kunst/ die Apelles
nicht gewust.

Billich werd ich hoch gepriesen/
weil ich diese Kunst gewiesen:
Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo-
ben in der Welt?

Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen
Himmels-Zelt.

[Spaltenumbruch] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet.

Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht Woher das beständige Blau komme. worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten.

Allerhand seine Werke. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden.

Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet.

Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem [Spaltenumbruch] Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Seine Grabschrift Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen:

Hic jacet eximiâ clarus virtute Joannes,
in quo Picturae gratia mira fuit:
Spirantes formas, & humum florentibus
herbis

pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus.
Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles,
arte illi inferior ac Policretus erat.
Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas,
quae talem nobis eripuêre virum;
Actum sit lachrymis incommutabile fatum,
vivat ut in coelis jam deprecare Deum.

Möchte zu Teutsch also lauten:

Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön-
ste Zierde/

der die Natur getrozt/ und alles nach dem
Leben/

Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei-
ne Kunst gegeben/

drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an
Würde/

und Policretus sagt/ daß er geringer sey.
Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig-
keit

des Künstlers Kunst verschont! Doch ists
nun nimmer Zeit

zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und
bitre Reu.

Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol
gemacht/

da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben
bracht.

So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden:

Ille ego, quilaetos oleo de semine lini
expresso docui princeps miscere colores.
Huberto cum fratre novum stupere reper-
tum.

atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli,
Florentes opibus Brugae; sed nostra per,
omnem.

diffundi latè probitas non abnuit orbem.

So zu Teutsch also möchte gegeben werden:

Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte
temperiren/

hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit
und Nachspüren:

Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an
mit Herzens-Lust/

und bewunderten die Kunst/ die Apelles
nicht gewust.

Billich werd ich hoch gepriesen/
weil ich diese Kunst gewiesen:
Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo-
ben in der Welt?

Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen
Himmels-Zelt.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div xml:id="d428.1">
          <p xml:id="p429.4"><pb facs="#f0007" xml:id="pb-431" n="[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 215]"/><cb/>
lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der <hi rendition="#aq">Copist</hi> nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-201 http://d-nb.info/gnd/118666479 http://viaf.org/viaf/88768223"><hi rendition="#aq">Caecilia</hi></persName> etwas unzierliches zuruck siehet.</p>
          <p>Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-62 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7024097">Flandern</placeName> zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1 http://www.geonames.org/3164603/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7018159">Venedig</placeName>/ durch Anordnung des berühmten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439"><hi rendition="#aq">Titians</hi></persName>, bringen/ und hat das jenige/ welches an der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">Jungfer Maria</persName> Mantel verbraucht <note place="right">Woher das beständige Blau komme.</note> worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe <hi rendition="#aq">Asur</hi> genant/ aus dem <hi rendition="#aq">Lapide Lazaro</hi> bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-763 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000003"><hi rendition="#aq">Europa</hi></placeName> gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-171 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006278">Königreich Ungarn</placeName> überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese <hi rendition="#aq">Copie</hi> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-353 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000095">Spanien</placeName> geschikt/ das <hi rendition="#aq">Original</hi> aber bliebe zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-44 http://www.geonames.org/2797656/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007887">Gent</placeName>/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten.</p>
          <p><note place="right">Allerhand seine Werke.</note> Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugg</placeName>/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner <hi rendition="#aq">Invention,</hi> zugleich in alle Länder trugen. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-206 http://d-nb.info/gnd/118967444 http://viaf.org/viaf/89656609">Herzog Fridrich der <hi rendition="#aq">II.</hi> von <hi rendition="#aq">Urbino</hi></persName>, hatte von seiner Hand eine Badstube; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-207 http://d-nb.info/gnd/118574418 http://viaf.org/viaf/54169908"><hi rendition="#aq">Lorenzo de Medices</hi></persName> einen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-208 http://d-nb.info/gnd/118550853 http://viaf.org/viaf/95147024">S. Hieronymum</persName>;</hi> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-209 http://d-nb.info/gnd/12222518X http://viaf.org/viaf/55023741"><hi rendition="#aq">Alphonsus,</hi> König zu Neapel</persName>/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige <hi rendition="#aq">Italien</hi>er begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen <hi rendition="#aq">Invention</hi> mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses <hi rendition="#aq">Secrets</hi> aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-211 http://d-nb.info/gnd/118645374 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500007324 http://viaf.org/viaf/14972227"><hi rendition="#aq">Antonello</hi> von <hi rendition="#aq">Messina</hi></persName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-56 http://www.geonames.org/2523118/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7030363"><hi rendition="#aq">Sicilien</hi></placeName> sich nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugg</placeName> zu unserm <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-81 http://d-nb.info/gnd/118531557 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500116209 http://viaf.org/viaf/54156267">Johann</persName> erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden.</p>
          <p>Es hat <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-81 http://d-nb.info/gnd/118531557 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500116209 http://viaf.org/viaf/54156267"><hi rendition="#aq">Johannes</hi></persName> auch viele <hi rendition="#aq">Contrafäte</hi> nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-212 http://d-nb.info/gnd/118927094 http://viaf.org/viaf/50024664"><hi rendition="#aq">Fides</hi></persName> vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugg</placeName>/ und wurde ihm von der verwittibten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-213 http://d-nb.info/gnd/119170531 http://viaf.org/viaf/77119805">Ungarischen Königin/ und <hi rendition="#aq">Infantin</hi> aus Spanien/ <hi rendition="#aq">Maria</hi></persName>, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet.</p>
          <p>Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem <cb/>
Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugg</placeName>/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-64"><hi rendition="#aq">S. Donaes</hi></placeName> <note place="right">Seine Grabschrift</note> Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen:</p>
          <lg rendition="#aq #c" type="poem">
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Hic jacet eximiâ clarus virtute <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-81 http://d-nb.info/gnd/118531557 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500116209 http://viaf.org/viaf/54156267">Joannes</persName>,</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">in quo Picturae gratia mira fuit:</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Spirantes formas, &amp; humum florentibus<lb/>
herbis</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">pinxit, &amp; ad vivum quodlibet egit opus.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Quippe illi <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-122 http://d-nb.info/gnd/118593765 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500010586">Phidias</persName> &amp; cedere debet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-117 http://d-nb.info/gnd/118649787 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021288">Apelles</persName>,</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">arte illi inferior ac <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-762">Policretus</persName> erat.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas,</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">quae talem nobis eripuêre virum;</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Actum sit lachrymis incommutabile fatum,</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">vivat ut in coelis jam deprecare Deum.</foreign>
            </l><lb/>
          </lg>
          <p>Möchte zu Teutsch also lauten:</p>
          <lg rendition="#c" type="poem">
            <l>Hie ligt <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-81 http://d-nb.info/gnd/118531557 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500116209 http://viaf.org/viaf/54156267">Johann von Eyk</persName>/ der Mahler schön-<lb/>
ste Zierde/</l><lb/>
            <l>der die Natur getrozt/ und alles nach dem<lb/>
Leben/</l><lb/>
            <l>Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei-<lb/>
ne Kunst gegeben/</l><lb/>
            <l>drum weicht <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-117 http://d-nb.info/gnd/118649787 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021288"><hi rendition="#aq">Apelles</hi></persName> ihm/ und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-122 http://d-nb.info/gnd/118593765 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500010586"><hi rendition="#aq">Phidias</hi></persName> an<lb/>
Würde/</l><lb/>
            <l>und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-762"><hi rendition="#aq">Policretus</hi></persName> sagt/ daß er geringer sey.</l><lb/>
            <l>Ach/ daß ihr <hi rendition="#aq">Parcen</hi> doch mit eurer Grimmig-<lb/>
keit</l><lb/>
            <l>des Künstlers Kunst verschont! Doch ists<lb/>
nun nimmer Zeit</l><lb/>
            <l>zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und<lb/>
bitre Reu.</l><lb/>
            <l>Was ihr habt böß gemeint/ das hat <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> wol<lb/>
gemacht/</l><lb/>
            <l>da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben<lb/>
bracht.</l><lb/>
          </lg>
          <p>So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden:</p>
          <lg rendition="#aq #c" type="poem">
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">Ille ego, quilaetos oleo de semine lini</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">expresso docui princeps miscere colores.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-80 http://d-nb.info/gnd/118531549 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500013023 http://viaf.org/viaf/84033564">Huberto</persName> cum fratre novum stupere reper-<lb/>
tum.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">atque ipsi ignotum quondam fortassis <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-117 http://d-nb.info/gnd/118649787 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021288">Apelli</persName>,</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florentes</placeName> opibus <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugae</placeName>; sed nostra per,<lb/>
omnem.</foreign>
            </l><lb/>
            <l>
              <foreign xml:lang="lat">diffundi latè probitas non abnuit orbem.</foreign>
            </l><lb/>
          </lg>
          <p>So zu Teutsch also möchte gegeben werden:</p>
          <lg rendition="#c" type="poem">
            <l>Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte<lb/><foreign xml:lang="lat"><hi rendition="#aq">temperiren</hi>/</foreign></l><lb/>
            <l>hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit<lb/>
und Nachspüren:</l><lb/>
            <l><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-80 http://d-nb.info/gnd/118531549 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500013023 http://viaf.org/viaf/84033564">Bruder Hubert</persName> und ganz <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-43 http://www.geonames.org/2800931/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7007867">Brugg</placeName> sahen an<lb/>
mit Herzens-Lust/</l><lb/>
            <l>und bewunderten die Kunst/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-117 http://d-nb.info/gnd/118649787 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021288"><hi rendition="#aq">Apelles</hi></persName><lb/>
nicht gewust.</l><lb/>
            <l>Billich werd ich hoch gepriesen/</l><lb/>
            <l>weil ich diese Kunst gewiesen:</l><lb/>
            <l>Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo-<lb/>
ben in der Welt?</l><lb/>
            <l>Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen<lb/>
Himmels-Zelt.</l><lb/>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 215]/0007] lassen/ welches auch glüklich gelungen/ ohne in etlichen Stucken/ die der Copist nach seiner Manier verändert/ wie dann unter andern die Caecilia etwas unzierliches zuruck siehet. Nun ware damals das beständige Blau nicht leicht in Flandern zu haben/ dannenhero ließe man dasselbe biß von Venedig/ durch Anordnung des berühmten Titians, bringen/ und hat das jenige/ welches an der Jungfer Maria Mantel verbraucht worden/ allein 32. Ducaten gekostet. Von dieser blauen Farb/ zusälliger Weiß zureden/ so wird dasselbe Asur genant/ aus dem Lapide Lazaro bereitet/ und aus den Persianischen Morgenländern in Europa gebracht: So hat man auch/ eh die Türkische Macht das Königreich Ungarn überschwemmet/ aus desselben Gebürge aus einer Aschen ein schönes Blau bereiten können/ es ist aber doch nicht so daurhaft gewesen/ als jeztgedachtes. So wurde dann diese Copie in Spanien geschikt/ das Original aber bliebe zu Gent/ in desselben Fuß ware anfänglich von Leim- und Oel-Farbe gemahlet/ wie die Verdammte in der Hölle/ und die in der Vor-Hölle ligende für dem Lamm oder dem Namen Jesus die Knie biegen/ welches aber durch einen unverständigen Mahler/ der es ausbutzen wollen/ gar abgewaschen worden. Es ist aber dieses Stuck wol verwahret und verdecket/ und nur großen Herrn/ oder um große Verehrungen/ und auf hohe Feste/ gezeiget worden: Darbey dann allezeit ein solches Gedräng von Kunst-liebenden entstanden/ daß es nicht anderst geschienen/ als ob die Kunst-begierige Immen/ bey diesem Immen-Korb umschwermend/ sich über die Süssigkeit des Kunst-Honigs ergözten. Woher das beständige Blau komme. Nach Endigung dieses Gemähls sezte er sich wieder häußlich zu Brugg/ und verfärtigte viele Lob-würdige Stucke/ die seinen Ruhm/ und die Fürtreflichkeit seiner Invention, zugleich in alle Länder trugen. Herzog Fridrich der II. von Urbino, hatte von seiner Hand eine Badstube; Lorenzo de Medices einen S. Hieronymum; Alphonsus, König zu Neapel/ ein anderes schönes und mit allerhand Bildern erfültes Stuck: Die begierige Italiener begukten und berochen zwar alle solche Werke/ und grübelten der neuen Invention mit möglichstem Fleiß nach/ konten aber doch den herrlichen Schatz dieses Secrets aus seiner heimlichen Höle nicht erheben/ biß endlich Antonello von Messina in Sicilien sich nach Brugg zu unserm Johann erhoben/ und diese Kunst von ihme ergriffen hat/ wie schon in dem andern Buch dieses Theils/ in seinem Leben/ erzehlet worden. Allerhand seine Werke. Es hat Johannes auch viele Contrafäte nach dem Leben mit großem Fleiß und Gedult gemacht/ als auch allerhand schöne Landschaften/ unter andern ein Mann und Weibsbild/ so sich/ durch Darreichung der rechten Hand/ verheurahten/ und von der darbey stehenden Frau Fides vermählet werden: Dieses Stuck hatte ein Barbierer zu Brugg/ und wurde ihm von der verwittibten Ungarischen Königin/ und Infantin aus Spanien/ Maria, mit Ubergebung eines Diensts/ so jährlich 100. Gulden eintruge/ bezahlet. Endlich/ nächdem er durch seine Kunst vielen das Leben/ ja fast die Unsterblichkeit/ auch nach ihrem Tode gegeben/ gab ihm selbst der unersättliche Tod den lezten Herzens-Stich/ welcher ihme zu Brugg/ jedoch bey gutem Alter/ den lezten Seufzer ausgedrucket. Er wurde begraben in S. Donaes Kirche/ und/ zu seinen wolverdienten Ehren/ nachfolgende Grab-Schrift in eine Säule gehauen: Seine Grabschrift Hic jacet eximiâ clarus virtute Joannes, in quo Picturae gratia mira fuit: Spirantes formas, & humum florentibus herbis pinxit, & ad vivum quodlibet egit opus. Quippe illi Phidias & cedere debet Apelles, arte illi inferior ac Policretus erat. Crudeles igitur, crudeles dicite Parcas, quae talem nobis eripuêre virum; Actum sit lachrymis incommutabile fatum, vivat ut in coelis jam deprecare Deum. Möchte zu Teutsch also lauten: Hie ligt Johann von Eyk/ der Mahler schön- ste Zierde/ der die Natur getrozt/ und alles nach dem Leben/ Graß/ Blumen/Menschen/Vieh/ durch sei- ne Kunst gegeben/ drum weicht Apelles ihm/ und Phidias an Würde/ und Policretus sagt/ daß er geringer sey. Ach/ daß ihr Parcen doch mit eurer Grimmig- keit des Künstlers Kunst verschont! Doch ists nun nimmer Zeit zu ändern/ was geschehn/ durch Klag und bitre Reu. Was ihr habt böß gemeint/ das hat Gott wol gemacht/ da aus der Sterblichkeit er ihn zum Leben bracht. So ist ihm auch nachfolgendes zu Ehren aufgesetzet worden: Ille ego, quilaetos oleo de semine lini expresso docui princeps miscere colores. Huberto cum fratre novum stupere reper- tum. atque ipsi ignotum quondam fortassis Apelli, Florentes opibus Brugae; sed nostra per, omnem. diffundi latè probitas non abnuit orbem. So zu Teutsch also möchte gegeben werden: Wie man mit dem Oel die Farben artlich solte temperiren/ hab ich endlich wol erfunden/ nach viel Arbeit und Nachspüren: Bruder Hubert und ganz Brugg sahen an mit Herzens-Lust/ und bewunderten die Kunst/ die Apelles nicht gewust. Billich werd ich hoch gepriesen/ weil ich diese Kunst gewiesen: Doch was hilft der eitle Ruhm und das Lo- ben in der Welt? Mich erfreut nur/ daß ich leb in dem güldnen Himmels-Zelt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/7
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 215]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/7>, abgerufen am 13.10.2024.