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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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T. Gladiatores.

Gladiatores, od die Schauplatz-Fechter. BEy den Römern war vor Alters im Gebrauch/ daß sie unterschiedliche Schauspiele angestellet/ unter welchen dann auch das Ringen oder Fechten gewesen; bey dergleichen Fecht-Spielen nun/ haben sich nicht Gemeine und Slaven/ sondern verschiedene wackere Leute/ welche von grossen Herren darzu geschicket worden/ ingleichen solche Fechter/ welche eine Profession darvon gemacht; andere aus Begierd/ Ehre und Ruhm zu erwerben/ und ihre Geschicklichkeit sehen zu lassen; theils auch mit einander ihre Streitigkeiten beyzulegen/ oder im Regiment den Vorzug zu erlangen/ befunden. Wie dann Titus Livius in seinem 28. Buch hiervon/ und unter andern dieses erzehlet/ daß zween Gebrüdere/ Namens Corbis und Orsua , wegen Regirung über der Stadt Ibis, sich in einen Zweykampff eingelassen/ und keinen andern Richter/ als den Sieg/ durch des Widerparts Tod/ haben erkennen wollen. Ich stehe in Gedancken/ daß gegenwärtige beyde in einander verwickelte Fechter/ aus einem Stuck von Marmorstein verfertigt/ vielleicht diese zwey Brüder/ vorstellen mögen. Es ist ein sehr schön- und herrlich Stuck/ welches seiner action halber/ mit Ausdruckung der Musculen/ in Lebens-Grösse/ zu Rom sehr hoch gehalten wird/ und im Pallast de Medices daselbst zu sehen ist.

U. Corydon.

25. Corydon. DIe Abbildung eines Jünglings/ der ihme selbst aus seinem Fuß einen Dorn ziehet / wird von denen Romanern Corydon genannt/ und ist in Marmorstein bey dem Printz Justiniano zu sehen. Es ist sonst eine vortrefflich wolgearbeitete Statua, welche eines nacketen Knaben natürliche Gestalt/ überaus schön vorbildet. Dergleichen Bild ist auch auf dem Capidoglio zu Rom aus Metall gegossen zu finden: welches iedoch durch das Alterthum seinen Glantz verloren/ gantz schwartz/ und deswegen sehr unerkäntlich worden.

X. Poenitentia.

26. Von der Verschwiegenheit. BEy den Griechen/ wurde Harpocrates für den Gott des Stillschweigens gehalten/ und ihme deswegen der Finger auf den Lippen ligend/ angedichtet: damit anzudeuten/ daß man der Verschwiegenheit sich äusserst befleissen solle. Von gegenwärtiger Figur aber/ welche ich hier mit sonderbarem Fleis/ zu besserer Erkänntnus/ in ihrer Poenitentia, oder die Reue. hinter- und vörder Gestalt vorstellen wollen/ ist vermutlich/ daß es die Reue oder Poenitentia, seyn möge: weil gemeiniglich die Jugend mit ihrer Folgt auf Schwatzhaftigkeit. Zunge etwas ungehalten/ und zuviel zu schwatzen pfleget/ woraus nachmals manchem gros Unglück zu handen stösset/ und so dann die Reue/ aber allzuspat erfolget. Diese Figur nun/ ist als ein[Spaltenumbruch] Sclave an eisene Bande gefässelt/ siehet gantz betrübt aus/ und bedecket vor Schame das Angesicht/ ruhet mit dem einen Arm auf einem postement/ woraus oben zwey Ohren/ unten das Gebeine eines Ochsenkopfs/ mit aufgesperrten Rachen ohne Zung zu sehen ist: dardurch anzuzeigen/ daß wir mit zweyen Ohren viel hören/ und mit einem Mund/ ohne Zunge/ gleichsam sprachlos/ gern schweigen sollen. Diese Statua ist in Lebensgrösse/ von einer alten sehr guten Hand/ aus Marmorstein gebildet.

Y. Leo & Equus.

27 Pferd- und Löwens Streit. DEr abgebildter Thier-Streit/ von einem Pferd und Löwen/ worinn jenes von diesem nieder gerissen wird/ mag wol auch/ vor ein herrliches Stuck gehalten werden: sonderlich weil es des Löwen Macht und Stärcke/ durch zu Boden-Bringung seines Gegentheils/ sehr künstlich vorstellet. Diese Statua ist Antich, und zu Rom auf dem Capitolio aufgerichtet anzutreffen.

Z. Dirce, Zethus und
Amphion.

28. Dirce, Zethus und Amphion. DIe Dirce war des Thebanischen Königs Lyci Gemahlin/ und hatte ihn dahin vermocht/ daß er die Antiope verstossen/auch/ damit er sie nicht wieder annehmen könte/ von ihm erlanget/ daß sie dieselbe dorffte in Ketten und Bande schliessen und jämmerlich tractiren lassen. Es haben aber Zethus und Amphion, der Antiope Zwilling-Söhne/ diese ihrer Mutter angethane Schmach/ auf das grausamste gerochen/ indeme sie den Vatter getödtet/ auch die Dirce mit ihren Haaren an den Schweiff eines wilden Stiers gebunden/ und sie so lang auf dem Pflaster herum schleiffen lassen/ bis sie von den Göttern/ aus Erbarmnus/ in einen Brunnen/ unferne von Thebe/ soll seyn verwandelt worden/ der dann auch ihren Namen Dirce bekommen. Wo diese Statua, und von wem sie gemacht worden/ auch wo sie gewesen/ und noch ist/ ist aus hiesigen Lateinischen Versen zu vernehmen:

Ingentem Dircem, quam spectas, marmo-
re ab uno,

Sculpsit Taurisius quondam & Apollo-
nius
.

Deinde advecta Rhodo est, & primum con-
dita in arce,

Pollio quam Romae struxerat Asinius.
Thermarum inde Antoni inter monumen-
ta reposta:

At nunc Farnesi Patris in aede sita est.

Das ist:

Die Dirce, welche hier in Marmor-Stein
zu schauen

von Apollonio und Tauris eingehauen.
Der Pollio Asin hat sie nach Rom gebracht
von Rhodis, in sein Haus/ das neulich war
gemacht.

T. Gladiatores.

Gladiatores, od die Schauplatz-Fechter. BEy den Römern war vor Alters im Gebrauch/ daß sie unterschiedliche Schauspiele angestellet/ unter welchen dann auch das Ringen oder Fechten gewesen; bey dergleichen Fecht-Spielen nun/ haben sich nicht Gemeine und Slaven/ sondern verschiedene wackere Leute/ welche von grossen Herren darzu geschicket worden/ ingleichen solche Fechter/ welche eine Profession darvon gemacht; andere aus Begierd/ Ehre und Ruhm zu erwerben/ und ihre Geschicklichkeit sehen zu lassen; theils auch mit einander ihre Streitigkeiten beyzulegen/ oder im Regiment den Vorzug zu erlangen/ befunden. Wie dann Titus Livius in seinem 28. Buch hiervon/ und unter andern dieses erzehlet/ daß zween Gebrüdere/ Namens Corbis und Orsua , wegen Regirung über der Stadt Ibis, sich in einen Zweykampff eingelassen/ und keinen andern Richter/ als den Sieg/ durch des Widerparts Tod/ haben erkennen wollen. Ich stehe in Gedancken/ daß gegenwärtige beyde in einander verwickelte Fechter/ aus einem Stuck von Marmorstein verfertigt/ vielleicht diese zwey Brüder/ vorstellen mögen. Es ist ein sehr schön- und herrlich Stuck/ welches seiner action halber/ mit Ausdruckung der Musculen/ in Lebens-Grösse/ zu Rom sehr hoch gehalten wird/ und im Pallast de Medices daselbst zu sehen ist.

U. Corydon.

25. Corydon. DIe Abbildung eines Jünglings/ der ihme selbst aus seinem Fuß einen Dorn ziehet / wird von denen Romanern Corydon genannt/ und ist in Marmorstein bey dem Printz Justiniano zu sehen. Es ist sonst eine vortrefflich wolgearbeitete Statua, welche eines nacketen Knaben natürliche Gestalt/ überaus schön vorbildet. Dergleichen Bild ist auch auf dem Capidoglio zu Rom aus Metall gegossen zu finden: welches iedoch durch das Alterthum seinen Glantz verloren/ gantz schwartz/ und deswegen sehr unerkäntlich worden.

X. Poenitentia.

26. Von der Verschwiegenheit. BEy den Griechen/ wurde Harpocrates für den Gott des Stillschweigens gehalten/ und ihme deswegen der Finger auf den Lippen ligend/ angedichtet: damit anzudeuten/ daß man der Verschwiegenheit sich äusserst befleissen solle. Von gegenwärtiger Figur aber/ welche ich hier mit sonderbarem Fleis/ zu besserer Erkänntnus/ in ihrer Poenitentia, oder die Reue. hinter- und vörder Gestalt vorstellen wollen/ ist vermutlich/ daß es die Reue oder Poenitentia, seyn möge: weil gemeiniglich die Jugend mit ihrer Folgt auf Schwatzhaftigkeit. Zunge etwas ungehalten/ und zuviel zu schwatzen pfleget/ woraus nachmals manchem gros Unglück zu handen stösset/ und so dann die Reue/ aber allzuspat erfolget. Diese Figur nun/ ist als ein[Spaltenumbruch] Sclave an eisene Bande gefässelt/ siehet gantz betrübt aus/ und bedecket vor Schame das Angesicht/ ruhet mit dem einen Arm auf einem postement/ woraus oben zwey Ohren/ unten das Gebeine eines Ochsenkopfs/ mit aufgesperrten Rachen ohne Zung zu sehen ist: dardurch anzuzeigen/ daß wir mit zweyen Ohren viel hören/ und mit einem Mund/ ohne Zunge/ gleichsam sprachlos/ gern schweigen sollen. Diese Statua ist in Lebensgrösse/ von einer alten sehr guten Hand/ aus Marmorstein gebildet.

Y. Leo & Equus.

27 Pferd- und Löwens Streit. DEr abgebildter Thier-Streit/ von einem Pferd und Löwen/ worinn jenes von diesem nieder gerissen wird/ mag wol auch/ vor ein herrliches Stuck gehalten werden: sonderlich weil es des Löwen Macht und Stärcke/ durch zu Boden-Bringung seines Gegentheils/ sehr künstlich vorstellet. Diese Statua ist Antich, und zu Rom auf dem Capitolio aufgerichtet anzutreffen.

Z. Dirce, Zethus und
Amphion.

28. Dirce, Zethus und Amphion. DIe Dirce war des Thebanischen Königs Lyci Gemahlin/ und hatte ihn dahin vermocht/ daß er die Antiope verstossen/auch/ damit er sie nicht wieder annehmen könte/ von ihm erlanget/ daß sie dieselbe dorffte in Ketten und Bande schliessen und jämmerlich tractiren lassen. Es haben aber Zethus und Amphion, der Antiope Zwilling-Söhne/ diese ihrer Mutter angethane Schmach/ auf das grausamste gerochen/ indeme sie den Vatter getödtet/ auch die Dirce mit ihren Haaren an den Schweiff eines wilden Stiers gebunden/ und sie so lang auf dem Pflaster herum schleiffen lassen/ bis sie von den Göttern/ aus Erbarmnus/ in einen Brunnen/ unferne von Thebe/ soll seyn verwandelt worden/ der dann auch ihren Namen Dirce bekommen. Wo diese Statua, und von wem sie gemacht worden/ auch wo sie gewesen/ und noch ist/ ist aus hiesigen Lateinischen Versen zu vernehmen:

Ingentem Dircem, quam spectas, marmo-
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Sculpsit Taurisius quondam & Apollo-
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Deinde advecta Rhodo est, & primùm con-
dita in arce,

Pollio quam Romae struxerat Asinius.
Thermarum inde Antoni inter monumen-
ta reposta:

At nunc Farnesi Patris in aede sita est.

Das ist:

Die Dirce, welche hier in Marmor-Stein
zu schauen

von Apollonio und Tauris eingehauen.
Der Pollio Asin hat sie nach Rom gebracht
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[[II (Skulptur), S. 10]/0008] Statue aber von Lebens-Grösse/ aus Marmelstein Antich und sehr wol gemacht/ ist im Pallazzo des Printzen Ludovici in Rom zu sehen. Gladiatores. T. BEy den Römern war vor Alters im Gebrauch/ daß sie unterschiedliche Schauspiele angestellet/ unter welchen dann auch das Ringen oder Fechten gewesen; bey dergleichen Fecht-Spielen nun/ haben sich nicht Gemeine und Slaven/ sondern verschiedene wackere Leute/ welche von grossen Herren darzu geschicket worden/ ingleichen solche Fechter/ welche eine Profession darvon gemacht; andere aus Begierd/ Ehre und Ruhm zu erwerben/ und ihre Geschicklichkeit sehen zu lassen; theils auch mit einander ihre Streitigkeiten beyzulegen/ oder im Regiment den Vorzug zu erlangen/ befunden. Wie dann Titus Livius in seinem 28. Buch hiervon/ und unter andern dieses erzehlet/ daß zween Gebrüdere/ Namens Corbis und Orsua , wegen Regirung über der Stadt Ibis, sich in einen Zweykampff eingelassen/ und keinen andern Richter/ als den Sieg/ durch des Widerparts Tod/ haben erkennen wollen. Ich stehe in Gedancken/ daß gegenwärtige beyde in einander verwickelte Fechter/ aus einem Stuck von Marmorstein verfertigt/ vielleicht diese zwey Brüder/ vorstellen mögen. Es ist ein sehr schön- und herrlich Stuck/ welches seiner action halber/ mit Ausdruckung der Musculen/ in Lebens-Grösse/ zu Rom sehr hoch gehalten wird/ und im Pallast de Medices daselbst zu sehen ist. Gladiatores, od die Schauplatz-Fechter. Corydon. U. DIe Abbildung eines Jünglings/ der ihme selbst aus seinem Fuß einen Dorn ziehet / wird von denen Romanern Corydon genannt/ und ist in Marmorstein bey dem Printz Justiniano zu sehen. Es ist sonst eine vortrefflich wolgearbeitete Statua, welche eines nacketen Knaben natürliche Gestalt/ überaus schön vorbildet. Dergleichen Bild ist auch auf dem Capidoglio zu Rom aus Metall gegossen zu finden: welches iedoch durch das Alterthum seinen Glantz verloren/ gantz schwartz/ und deswegen sehr unerkäntlich worden. 25. Corydon. Poenitentia. X. BEy den Griechen/ wurde Harpocrates für den Gott des Stillschweigens gehalten/ und ihme deswegen der Finger auf den Lippen ligend/ angedichtet: damit anzudeuten/ daß man der Verschwiegenheit sich äusserst befleissen solle. Von gegenwärtiger Figur aber/ welche ich hier mit sonderbarem Fleis/ zu besserer Erkänntnus/ in ihrer hinter- und vörder Gestalt vorstellen wollen/ ist vermutlich/ daß es die Reue oder Poenitentia, seyn möge: weil gemeiniglich die Jugend mit ihrer Zunge etwas ungehalten/ und zuviel zu schwatzen pfleget/ woraus nachmals manchem gros Unglück zu handen stösset/ und so dann die Reue/ aber allzuspat erfolget. Diese Figur nun/ ist als ein Sclave an eisene Bande gefässelt/ siehet gantz betrübt aus/ und bedecket vor Schame das Angesicht/ ruhet mit dem einen Arm auf einem postement/ woraus oben zwey Ohren/ unten das Gebeine eines Ochsenkopfs/ mit aufgesperrten Rachen ohne Zung zu sehen ist: dardurch anzuzeigen/ daß wir mit zweyen Ohren viel hören/ und mit einem Mund/ ohne Zunge/ gleichsam sprachlos/ gern schweigen sollen. Diese Statua ist in Lebensgrösse/ von einer alten sehr guten Hand/ aus Marmorstein gebildet. 26. Von der Verschwiegenheit. Poenitentia, oder die Reue. Folgt auf Schwatzhaftigkeit. Leo & Equus. Y. DEr abgebildter Thier-Streit/ von einem Pferd und Löwen/ worinn jenes von diesem nieder gerissen wird/ mag wol auch/ vor ein herrliches Stuck gehalten werden: sonderlich weil es des Löwen Macht und Stärcke/ durch zu Boden-Bringung seines Gegentheils/ sehr künstlich vorstellet. Diese Statua ist Antich, und zu Rom auf dem Capitolio aufgerichtet anzutreffen. 27 Pferd- und Löwens Streit. Dirce, Zethus und Amphion. Z. DIe Dirce war des Thebanischen Königs Lyci Gemahlin/ und hatte ihn dahin vermocht/ daß er die Antiope verstossen/auch/ damit er sie nicht wieder annehmen könte/ von ihm erlanget/ daß sie dieselbe dorffte in Ketten und Bande schliessen und jämmerlich tractiren lassen. Es haben aber Zethus und Amphion, der Antiope Zwilling-Söhne/ diese ihrer Mutter angethane Schmach/ auf das grausamste gerochen/ indeme sie den Vatter getödtet/ auch die Dirce mit ihren Haaren an den Schweiff eines wilden Stiers gebunden/ und sie so lang auf dem Pflaster herum schleiffen lassen/ bis sie von den Göttern/ aus Erbarmnus/ in einen Brunnen/ unferne von Thebe/ soll seyn verwandelt worden/ der dann auch ihren Namen Dirce bekommen. Wo diese Statua, und von wem sie gemacht worden/ auch wo sie gewesen/ und noch ist/ ist aus hiesigen Lateinischen Versen zu vernehmen: 28. Dirce, Zethus und Amphion. Ingentem Dircem, quam spectas, marmo- re ab uno, Sculpsit Taurisius quondam & Apollo- nius. Deinde advecta Rhodo est, & primùm con- dita in arce, Pollio quam Romae struxerat Asinius. Thermarum inde Antoni inter monumen- ta reposta: At nunc Farnesi Patris in aede sita est. Das ist: Die Dirce, welche hier in Marmor-Stein zu schauen von Apollonio und Tauris eingehauen. Der Pollio Asin hat sie nach Rom gebracht von Rhodis, in sein Haus/ das neulich war gemacht.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 10]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/8>, abgerufen am 24.04.2024.