Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

Bild:
<< vorherige Seite

Wie haben Sie/ durch Heldenmäßige tugendhafte Führung der Waffen/ den Ruhm Dero Glorwürdigsten Vorfahren/ nicht nur erreichet/ sondern auch übertroffen: also daß die Namen Achilles, Hector, Alcibiades viel zu wenig/ Dieselbe zu beehren/ und Sie billig der selbste Teutsche Mars genennet werden. Gleichwol ließen Sie hierbey/ nach Anzeig Dero ersteren würdigsten Namens/ erscheinen/ daß Sie um den Frieden gekrieget/ und also zugleich ein rechter Friderich seyen: indem Sie/ was Sie durch Waffen erobert/ dem Frieden wieder zur Beute hingegeben.

Diesen Namen/ Gnädigster ChurPrinz/ haben Sie E. ChurPrinzl. Durchl. mitgetheilet: als wann damit solte angedeutet worden seyn/ daß ein Frieden-reicher Salomo auf den Sieghaften David einmal folgen werde. Wann man aber betrachtet/ was für theure Helden/ die erste Zween Fridriche ChurFürsten dieses höchstbelobten Hauses gewesen/ so ist zu mutmassen/ was dereinst von E. ChurPrinzl. Durchl. zu hoffen sey: maßen der Brunn von Ehren und Trofeen noch nicht ausgeschöpft ist/ und E. ChurPrinzl. Durchl. nicht/ wie Alexander Magnus über K.Philippum. zu klagen haben/ als wann der Große Herr Vatter Deroselben nichts übrig ließe/ das zu überwinden wäre. E. ChurPrinzl. Durchl. sind in einer unvergleichlichen Kriegs-Schule auferwachsen: das Dero Chur- und HochFürstlichem Hause gleichsam ganz-eigne Glück wird nicht ermangeln/ Deroselben künftig Gelegenheit zu geben/ daß Sie Dero angebohrnen Helden-Muht/ zu Aufnahme Dero Glorwürdigsten Hauses / auch zu Tage legen können. Wie dann zu seiner Zeit das getreue Churfürstentum nicht unterlassen wird/ E.ChurPrinzl. Durchl. wie dorten die Israeliten dem neuen König Salomo/ anzuwünschen: Wie der HERR mit Dero Preiswürdigsten Herr Vattern gewesen/ so sey er auch mit Deroselben/ daß Dero Stul großer werde/ als der Stul Dero HerrVatters.

E. ChurPrinzl. Durchl. sind ein Erbe/ nicht nur der HochVätterlichen Dapferkeit/ sondern auch Dero Liebe zu den Künsten. Sie sind der aufgehende Föbus von Teutschland. darum erkühne ich/ dieses Buch/ das von KunstSachen/ wiewol nicht künstlich/ handelt/ in den Schein Dero aufsteigenden Strahlen zu legen: ob es/ also Gnad-beleuchtet/ etwas schöner erscheinen möchte. Es handelt von den Göttern der Heidenschaft/ welche meist nirgend als in der Poeten Fabeln gelebet: billig ist dann/ daß es Derer Einem in der Christenheit gewidmet werde/ zu denen der wahre Einige GOTT warhaftig gesprochen/ Ich habe gesagt ihr seit Götter. E. HochPrinzl. Durchl. geruhen dann/ dieses mein Werk/ das Deroselben ich aus getreu-unterthänigster Devotion auftrage/ in Dero hohen GnadVerspruch zu nehmen/ und zu leswürdigen. Ich aber werde/ Dieselbe mit eifrigstem Wunsche in den Schoß Göttlicher Protection setzend/ mich iederzeit erinnern meiner tiefsten Schuldigkeit/ Lebenslang erfunden zu werden

E. ChurPrinzl. Durchleuchtigkeit

Unterthänigst-Gehorsamster
Joachim von Sandrart
auf Stockau.

Wie haben Sie/ durch Heldenmäßige tugendhafte Führung der Waffen/ den Ruhm Dero Glorwürdigsten Vorfahren/ nicht nur erreichet/ sondern auch übertroffen: also daß die Namen Achilles, Hector, Alcibiades viel zu wenig/ Dieselbe zu beehren/ und Sie billig der selbste Teutsche Mars genennet werden. Gleichwol ließen Sie hierbey/ nach Anzeig Dero ersteren würdigsten Namens/ erscheinen/ daß Sie um den Frieden gekrieget/ und also zugleich ein rechter Friderich seyen: indem Sie/ was Sie durch Waffen erobert/ dem Frieden wieder zur Beute hingegeben.

Diesen Namen/ Gnädigster ChurPrinz/ haben Sie E. ChurPrinzl. Durchl. mitgetheilet: als wann damit solte angedeutet worden seyn/ daß ein Frieden-reicher Salomo auf den Sieghaften David einmal folgen werde. Wann man aber betrachtet/ was für theure Helden/ die erste Zween Fridriche ChurFürsten dieses höchstbelobten Hauses gewesen/ so ist zu mutmassen/ was dereinst von E. ChurPrinzl. Durchl. zu hoffen sey: maßen der Brunn von Ehren und Trofeen noch nicht ausgeschöpft ist/ und E. ChurPrinzl. Durchl. nicht/ wie Alexander Magnus über K.Philippum. zu klagen haben/ als wann der Große Herr Vatter Deroselben nichts übrig ließe/ das zu überwinden wäre. E. ChurPrinzl. Durchl. sind in einer unvergleichlichen Kriegs-Schule auferwachsen: das Dero Chur- und HochFürstlichem Hause gleichsam ganz-eigne Glück wird nicht ermangeln/ Deroselben künftig Gelegenheit zu geben/ daß Sie Dero angebohrnen Helden-Muht/ zu Aufnahme Dero Glorwürdigsten Hauses / auch zu Tage legen können. Wie dann zu seiner Zeit das getreue Churfürstentum nicht unterlassen wird/ E.ChurPrinzl. Durchl. wie dorten die Israeliten dem neuen König Salomo/ anzuwünschen: Wie der HERR mit Dero Preiswürdigsten Herr Vattern gewesen/ so sey er auch mit Deroselben/ daß Dero Stul großer werde/ als der Stul Dero HerrVatters.

E. ChurPrinzl. Durchl. sind ein Erbe/ nicht nur der HochVätterlichen Dapferkeit/ sondern auch Dero Liebe zu den Künsten. Sie sind der aufgehende Föbus von Teutschland. darum erkühne ich/ dieses Buch/ das von KunstSachen/ wiewol nicht künstlich/ handelt/ in den Schein Dero aufsteigenden Strahlen zu legen: ob es/ also Gnad-beleuchtet/ etwas schöner erscheinen möchte. Es handelt von den Göttern der Heidenschaft/ welche meist nirgend als in der Poeten Fabeln gelebet: billig ist dann/ daß es Derer Einem in der Christenheit gewidmet werde/ zu denen der wahre Einige GOTT warhaftig gesprochen/ Ich habe gesagt ihr seit Götter. E. HochPrinzl. Durchl. geruhen dann/ dieses mein Werk/ das Deroselben ich aus getreu-unterthänigster Devotion auftrage/ in Dero hohen GnadVerspruch zu nehmen/ und zu leswürdigen. Ich aber werde/ Dieselbe mit eifrigstem Wunsche in den Schoß Göttlicher Protection setzend/ mich iederzeit erinnern meiner tiefsten Schuldigkeit/ Lebenslang erfunden zu werden

E. ChurPrinzl. Durchleuchtigkeit

Unterthänigst-Gehorsamster
Joachim von Sandrart
auf Stockau.

<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="dedication">
        <p><pb facs="#f0012" xml:id="pb-1306" n="TA 1680, Iconologia Deorum, Widmung [II]"/>
Wie haben Sie/ durch Heldenmäßige tugendhafte Führung der Waffen/ den Ruhm Dero Glorwürdigsten Vorfahren/ nicht nur erreichet/ sondern auch übertroffen: also daß die Namen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-110 http://d-nb.info/gnd/118500384 http://viaf.org/viaf/76551205">Achilles</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2862 http://d-nb.info/gnd/119291002 http://viaf.org/viaf/40185106">Hector</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-458 http://d-nb.info/gnd/118501739 http://viaf.org/viaf/46735515">Alcibiades</persName></hi> viel zu wenig/ Dieselbe zu beehren/ und Sie billig der selbste <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">Teutsche Mars</persName> genennet werden. Gleichwol ließen Sie hierbey/ nach Anzeig Dero ersteren würdigsten Namens/ erscheinen/ daß Sie um den Frieden gekrieget/ und also zugleich ein rechter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">Friderich</persName> seyen: indem Sie/ was Sie durch Waffen erobert/ dem Frieden wieder zur Beute hingegeben.</p>
        <p>Diesen Namen/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">Gnädigster ChurPrinz</persName>/ haben Sie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. ChurPrinzl. Durchl.</persName> mitgetheilet: als wann damit solte angedeutet worden seyn/ daß ein Frieden-reicher <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-445 http://d-nb.info/gnd/118605100 http://viaf.org/viaf/100963493">Salomo</persName> auf den Sieghaften <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-814 http://d-nb.info/gnd/118523929 http://viaf.org/viaf/44163634">David</persName> einmal folgen werde. Wann man aber betrachtet/ was für theure Helden/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1998,5564 http://d-nb.info/gnd/11853596X http://viaf.org/viaf/67256875">erste Zween Fridriche ChurFürsten dieses höchstbelobten Hauses</persName>  gewesen/ so ist zu mutmassen/ was dereinst von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. ChurPrinzl. Durchl.</persName> zu hoffen sey: maßen der Brunn von Ehren und Trofeen noch nicht ausgeschöpft ist/ und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. ChurPrinzl. Durchl.</persName> nicht/ wie <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-118 http://d-nb.info/gnd/118501828 http://viaf.org/viaf/101353608">Alexander Magnus</persName></hi> über <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-553 http://d-nb.info/gnd/118593838 http://viaf.org/viaf/89101874">K.<hi rendition="#aq">Philippum</hi></persName>. zu klagen haben/ als wann der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1998 http://d-nb.info/gnd/11853596X http://viaf.org/viaf/67256875">Große Herr Vatter</persName> Deroselben nichts übrig ließe/ das zu überwinden wäre. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. ChurPrinzl. Durchl.</persName> sind in einer unvergleichlichen Kriegs-Schule auferwachsen: das <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Dero Chur- und HochFürstlichem Hause</persName>  gleichsam ganz-eigne Glück wird nicht ermangeln/ Deroselben künftig Gelegenheit zu geben/ daß Sie Dero angebohrnen Helden-Muht/ zu Aufnahme <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Dero Glorwürdigsten Hauses</persName> / auch zu Tage legen können. Wie dann zu seiner Zeit <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">das getreue Churfürstentum</placeName>  nicht unterlassen wird/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E.ChurPrinzl. Durchl.</persName> wie dorten die Israeliten dem neuen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-445 http://d-nb.info/gnd/118605100 http://viaf.org/viaf/100963493">König Salomo</persName>/ anzuwünschen: Wie der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">HERR</persName> mit Dero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1998 http://d-nb.info/gnd/11853596X http://viaf.org/viaf/67256875">Preiswürdigsten Herr Vattern</persName> gewesen/ so sey er auch mit Deroselben/ daß Dero Stul großer werde/ als der Stul Dero HerrVatters.</p>
        <p><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. ChurPrinzl. Durchl.</persName> sind ein Erbe/ nicht nur der HochVätterlichen Dapferkeit/ sondern auch Dero Liebe zu den Künsten. Sie sind der aufgehende <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">Föbus</persName> von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-257 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000084">Teutschland</placeName>. darum erkühne <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName>/ dieses Buch/ das von KunstSachen/ wiewol nicht künstlich/ handelt/ in den Schein Dero aufsteigenden Strahlen zu legen: ob es/ also Gnad-beleuchtet/ etwas schöner erscheinen möchte. Es handelt von den Göttern der Heidenschaft/ welche meist nirgend als in der Poeten Fabeln gelebet: billig ist dann/ daß es Derer Einem in der Christenheit gewidmet werde/ zu denen der wahre Einige <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">GOTT</persName> warhaftig gesprochen/ Ich habe gesagt ihr seit Götter. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002">E. HochPrinzl. Durchl.</persName> geruhen dann/ dieses mein Werk/ das Deroselben <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> aus getreu-unterthänigster <hi rendition="#aq">Devotion</hi> auftrage/ in Dero hohen GnadVerspruch zu nehmen/ und zu leswürdigen. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">Ich</persName> aber werde/ Dieselbe mit eifrigstem Wunsche in den Schoß Göttlicher <hi rendition="#aq">Protection</hi> setzend/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mich</persName> iederzeit erinnern meiner tiefsten Schuldigkeit/ Lebenslang erfunden zu werden</p>
        <p>
          <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4121 http://d-nb.info/gnd/118535730 http://viaf.org/viaf/45094002"> <hi rendition="#b">E. ChurPrinzl. Durchleuchtigkeit</hi> </persName>
        </p>
        <p rendition="#right"> Unterthänigst-Gehorsamster<lb/><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4 http://d-nb.info/gnd/118794396 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500014974 http://viaf.org/viaf/66562250">Joachim von Sandrart</persName><lb/>
auf <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-19">Stockau</placeName>. </p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[TA 1680, Iconologia Deorum, Widmung [II]/0012] Wie haben Sie/ durch Heldenmäßige tugendhafte Führung der Waffen/ den Ruhm Dero Glorwürdigsten Vorfahren/ nicht nur erreichet/ sondern auch übertroffen: also daß die Namen Achilles, Hector, Alcibiades viel zu wenig/ Dieselbe zu beehren/ und Sie billig der selbste Teutsche Mars genennet werden. Gleichwol ließen Sie hierbey/ nach Anzeig Dero ersteren würdigsten Namens/ erscheinen/ daß Sie um den Frieden gekrieget/ und also zugleich ein rechter Friderich seyen: indem Sie/ was Sie durch Waffen erobert/ dem Frieden wieder zur Beute hingegeben. Diesen Namen/ Gnädigster ChurPrinz/ haben Sie E. ChurPrinzl. Durchl. mitgetheilet: als wann damit solte angedeutet worden seyn/ daß ein Frieden-reicher Salomo auf den Sieghaften David einmal folgen werde. Wann man aber betrachtet/ was für theure Helden/ die erste Zween Fridriche ChurFürsten dieses höchstbelobten Hauses gewesen/ so ist zu mutmassen/ was dereinst von E. ChurPrinzl. Durchl. zu hoffen sey: maßen der Brunn von Ehren und Trofeen noch nicht ausgeschöpft ist/ und E. ChurPrinzl. Durchl. nicht/ wie Alexander Magnus über K.Philippum. zu klagen haben/ als wann der Große Herr Vatter Deroselben nichts übrig ließe/ das zu überwinden wäre. E. ChurPrinzl. Durchl. sind in einer unvergleichlichen Kriegs-Schule auferwachsen: das Dero Chur- und HochFürstlichem Hause gleichsam ganz-eigne Glück wird nicht ermangeln/ Deroselben künftig Gelegenheit zu geben/ daß Sie Dero angebohrnen Helden-Muht/ zu Aufnahme Dero Glorwürdigsten Hauses / auch zu Tage legen können. Wie dann zu seiner Zeit das getreue Churfürstentum nicht unterlassen wird/ E.ChurPrinzl. Durchl. wie dorten die Israeliten dem neuen König Salomo/ anzuwünschen: Wie der HERR mit Dero Preiswürdigsten Herr Vattern gewesen/ so sey er auch mit Deroselben/ daß Dero Stul großer werde/ als der Stul Dero HerrVatters. E. ChurPrinzl. Durchl. sind ein Erbe/ nicht nur der HochVätterlichen Dapferkeit/ sondern auch Dero Liebe zu den Künsten. Sie sind der aufgehende Föbus von Teutschland. darum erkühne ich/ dieses Buch/ das von KunstSachen/ wiewol nicht künstlich/ handelt/ in den Schein Dero aufsteigenden Strahlen zu legen: ob es/ also Gnad-beleuchtet/ etwas schöner erscheinen möchte. Es handelt von den Göttern der Heidenschaft/ welche meist nirgend als in der Poeten Fabeln gelebet: billig ist dann/ daß es Derer Einem in der Christenheit gewidmet werde/ zu denen der wahre Einige GOTT warhaftig gesprochen/ Ich habe gesagt ihr seit Götter. E. HochPrinzl. Durchl. geruhen dann/ dieses mein Werk/ das Deroselben ich aus getreu-unterthänigster Devotion auftrage/ in Dero hohen GnadVerspruch zu nehmen/ und zu leswürdigen. Ich aber werde/ Dieselbe mit eifrigstem Wunsche in den Schoß Göttlicher Protection setzend/ mich iederzeit erinnern meiner tiefsten Schuldigkeit/ Lebenslang erfunden zu werden E. ChurPrinzl. Durchleuchtigkeit Unterthänigst-Gehorsamster Joachim von Sandrart auf Stockau.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2014-06-24T13:18:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2014-06-24T13:18:31Z)
Benjamin Fiechter: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2014-06-24T13:18:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/12
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, Widmung [II]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/12>, abgerufen am 14.10.2024.