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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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[Spaltenumbruch] von den Heyden für die Regenten dieses gantzen Welt-Gebäudes gehalten. Jener deutet an die göttliche Unbeweglichkeit und Providentz/ dieser die Bewegung der Welt/ von welchem letzteren/ dem Pan nemlich/ nachgehends ein mehrers folgen soll. Des Jupiters Bildnus aber ist nach einer guten antichen Statua/ von vortrefflicher Hand/ eines rechten Alters/ und an allen Leibs-Theilen einer vollkommenen herrlichen Gestalt gezeichnet/ sein Gewand war schön feuerroht/ und sein Wagen von zweyen fliegenden Adlern gezogen.

8. Juno. Juno/ oder die Göttin des Reichthums/ ist zu sehen/ unter num. 8. Ihr ist zu ihren Füssen dero gewiedmeter Vogel/ der Pfau/beygefügt/ welcher andeutet/ daß sie eine Königin des Himmels/ und der Lufft/ sodann auch eine Beherrscherin alles Reichthums sey. Es wird aber auch durch sie die Tugend verstanden. Sie ist einer ansehnlich-schönen/ Majestätisch- und vollkommenen Gestalt. Ihr Obergewand soll seyn schön Azur oder hoch himmelblau/ allenthalben der Perlen und Edelgesteinen aufs kostbarste ausgeschmückt/ das Untere aber schön von sich strahlend purpur-roht.

9. Iris. Iris (der Regenbogen) der Göttin Juno Aufwärterin und Vorbotin/ deren wunderbare Farben wegen ihres Unterscheids ein schönes Symbolum ihrer schnellen Veränderung sind. Durch sie wird des Reichthums Thorheit und schnelle Verschwindung angedeutet. Dieser schönen Lufft-Nymphen Gewand wird mit allerley anmuhtig-schönen Farben gestriemt/ und wie der Regenbogen colorirt.

10. Castor und Pollux. Castor und Pollux/ diese zween Haus-Götter/ wurden auch für der Schiffahrenden und Postreitenden Götter und Beschützer gehalten/ und weil sie schnell-lauffende Sterne im Zodiaco zu seyn geglaubet worden/ hat man sie denen zwölff himmlischen Zeichen mit einverleibet.

Platte E.

1. Die Sonne/ Apollo oder Phoebus. IN dieser Platte/ bezeichnet sub num. 1. ist zu sehen Apollo/ oder Phöbus (die Sonne) auf seinem güldnen mit vier Pferden bespannten Wagen/ den Umlauff der Welt zu verrichten/ und der finstern Nacht die Decke abzunehmen. Diesem gehet vor die Wolcken-Nymphe/ so alles mit dem erkühlenden Morgenthau übersprützet. Er ist rings umgeben mit dem Zodiaco oder Thierkreise/ (als unter dem die Planeten sich bewegen/ ist in der Breite 16. Grad/ und theilet die Lineam Eclipticam in 2. gleiche Theile) worinnen die zwölff Signa, insgemein die Zeichen des Zodiaci genannt/ abgebildet zu sehen/ bedeuten die vier Verrichtungen seines Glantzes/ im Tag und Jahr/ wie auch die schnelle Bewegung seines Leibes.Diese[Spaltenumbruch] Abbildung ist nach einem berühmten Antichen Basso Relieve in Marmelstein abgesehen.

2. Isis und Serapis. Isis und Serapis/ sind beyde von denen Egyptern für Götter/ auch für die Sonne und den Mond geehret worden. Dieser träget auf dem Haupte ein Körblein des Uberflusses; jene ein belaubtes Pfirsing-Zweiglein als ein Zeichen der Verschwiegenheit und Warheit/ und sind beyde nach einem sehr guten antichen Marmolsteinernen Stück abgebildet.

3. Klangspiel Sitrum. Num. 3. stellet vor das von denen Egyptischen Priestern der Göttin Isis gebrauchtes Klangspiel/ Sistrum genannt/ dergleichen noch vorhanden zu Rom in der Kunst-Kammer Francesco Gualdo/ nach welchem dieses mit Fleiß gezeichnet worden.

4. Jupiter Infans. Num.4. giebt zu sehen den Jupiter in seiner Kindheit/ der/ aus Beysorg/ daß er von seinem Vatter/ dem Saturno/ gefressen und verzehrt werden möchte/ durch die Nymphe Amalthea mit Geiß-Milch und wildem Hönig erzogen worden/ wie hiervon in folgender Haupt-Beschreibung an seinem Ort mit mehrern gedacht worden.

5. Jupiter in Majestät. Num. 5. erscheinet Jupiter in majestätischer Gestalt auf einem Adler sitzend/ hält in der rechten Hand einige Donnerkeile/ in der Lincken aber seinen Scepter oder Regiments-Stab. Sein Gewand soll schön feuerroth seyn/ denn er für einen Gott aller andern Götter geehret worden und die Macht und Vorsehung bedeutet/ indem man ihn vor einen Schöpffer und Erhalter aller Dinge gehalten. Von ihm entstehet die Harmonie des Himmel-Rundes. Ist von einem Onix Sardonica abgesehen worden.

6. Pan der Hirten Gott. Num. 6. lieget Pan/ ein Gott der Hirten und des Feldes/ mit den Satyren/ Faunen und Feld-Nymphen/ Hamadryades genannt. Des Pans Bekleidung ist ein Widder-Fell/ hat rohte krause Haare/ wird von untersetzter Gestalt/ obenher wie ein Mann/ starck von Gliedern/ gebildet/ an Farb aber wol gelb und roth gemahlt. Sein Untertheil des Leibs ist als ein Geiß oder Bock gestaltet/ und ums Haupt mit einem Dannen-Zweige bekräntzt. Ein mehrers wird von ihm in der Figur dieser Platte zu sehen seyn.

Platte F.

1. Hymenaeus. IN dieser Platte mit Lit. F. bezeichnet/ subnum. 1. ist zu sehen Hymenäus der Ehestands- und Hochzeit-Gott. Dieser hält in der Rechten eine brennende Liebs-Fackel/ in der Lincken den rohten Flor/ wormit der Braut Angesicht verdecket wurde. Die vor ihm sich niederbückende Kindlein klauben ausgestreuete Nüsse auf/ welches auf den ewigen und unauflöslichen Bund der Ehe/ wie auch die Schaamröthe des Jungfräulichen Angesichts deutet/ und

[Spaltenumbruch] von den Heyden für die Regenten dieses gantzen Welt-Gebäudes gehalten. Jener deutet an die göttliche Unbeweglichkeit und Providentz/ dieser die Bewegung der Welt/ von welchem letzteren/ dem Pan nemlich/ nachgehends ein mehrers folgen soll. Des Jupiters Bildnus aber ist nach einer guten antichen Statua/ von vortrefflicher Hand/ eines rechten Alters/ und an allen Leibs-Theilen einer vollkommenen herrlichen Gestalt gezeichnet/ sein Gewand war schön feuerroht/ und sein Wagen von zweyen fliegenden Adlern gezogen.

8. Juno. Juno/ oder die Göttin des Reichthums/ ist zu sehen/ unter num. 8. Ihr ist zu ihren Füssen dero gewiedmeter Vogel/ der Pfau/beygefügt/ welcher andeutet/ daß sie eine Königin des Himmels/ und der Lufft/ sodann auch eine Beherrscherin alles Reichthums sey. Es wird aber auch durch sie die Tugend verstanden. Sie ist einer ansehnlich-schönen/ Majestätisch- und vollkommenen Gestalt. Ihr Obergewand soll seyn schön Azur oder hoch himmelblau/ allenthalben der Perlen und Edelgesteinen aufs kostbarste ausgeschmückt/ das Untere aber schön von sich strahlend purpur-roht.

9. Iris. Iris (der Regenbogen) der Göttin Juno Aufwärterin und Vorbotin/ deren wunderbare Farben wegen ihres Unterscheids ein schönes Symbolum ihrer schnellen Veränderung sind. Durch sie wird des Reichthums Thorheit und schnelle Verschwindung angedeutet. Dieser schönen Lufft-Nymphen Gewand wird mit allerley anmuhtig-schönen Farben gestriemt/ und wie der Regenbogen colorirt.

10. Castor und Pollux. Castor und Pollux/ diese zween Haus-Götter/ wurden auch für der Schiffahrenden und Postreitenden Götter und Beschützer gehalten/ und weil sie schnell-lauffende Sterne im Zodiaco zu seyn geglaubet worden/ hat man sie denen zwölff himmlischen Zeichen mit einverleibet.

Platte E.

1. Die Sonne/ Apollo oder Phoebus. IN dieser Platte/ bezeichnet sub num. 1. ist zu sehen Apollo/ oder Phöbus (die Sonne) auf seinem güldnen mit vier Pferden bespannten Wagen/ den Umlauff der Welt zu verrichten/ und der finstern Nacht die Decke abzunehmen. Diesem gehet vor die Wolcken-Nymphe/ so alles mit dem erkühlenden Morgenthau übersprützet. Er ist rings umgeben mit dem Zodiaco oder Thierkreise/ (als unter dem die Planeten sich bewegen/ ist in der Breite 16. Grad/ und theilet die Lineam Eclipticam in 2. gleiche Theile) worinnen die zwölff Signa, insgemein die Zeichen des Zodiaci genannt/ abgebildet zu sehen/ bedeuten die vier Verrichtungen seines Glantzes/ im Tag und Jahr/ wie auch die schnelle Bewegung seines Leibes.Diese[Spaltenumbruch] Abbildung ist nach einem berühmten Antichen Basso Relieve in Marmelstein abgesehen.

2. Isis und Serapis. Isis und Serapis/ sind beyde von denen Egyptern für Götter/ auch für die Sonne und den Mond geehret worden. Dieser träget auf dem Haupte ein Körblein des Uberflusses; jene ein belaubtes Pfirsing-Zweiglein als ein Zeichen der Verschwiegenheit und Warheit/ und sind beyde nach einem sehr guten antichen Marmolsteinernen Stück abgebildet.

3. Klangspiel Sitrum. Num. 3. stellet vor das von denen Egyptischen Priestern der Göttin Isis gebrauchtes Klangspiel/ Sistrum genannt/ dergleichen noch vorhanden zu Rom in der Kunst-Kammer Francesco Gualdo/ nach welchem dieses mit Fleiß gezeichnet worden.

4. Jupiter Infans. Num.4. giebt zu sehen den Jupiter in seiner Kindheit/ der/ aus Beysorg/ daß er von seinem Vatter/ dem Saturno/ gefressen und verzehrt werden möchte/ durch die Nymphe Amalthea mit Geiß-Milch und wildem Hönig erzogen worden/ wie hiervon in folgender Haupt-Beschreibung an seinem Ort mit mehrern gedacht worden.

5. Jupiter in Majestät. Num. 5. erscheinet Jupiter in majestätischer Gestalt auf einem Adler sitzend/ hält in der rechten Hand einige Donnerkeile/ in der Lincken aber seinen Scepter oder Regiments-Stab. Sein Gewand soll schön feuerroth seyn/ denn er für einen Gott aller andern Götter geehret worden und die Macht und Vorsehung bedeutet/ indem man ihn vor einen Schöpffer und Erhalter aller Dinge gehalten. Von ihm entstehet die Harmonie des Himmel-Rundes. Ist von einem Onix Sardonica abgesehen worden.

6. Pan der Hirten Gott. Num. 6. lieget Pan/ ein Gott der Hirten und des Feldes/ mit den Satyren/ Faunen und Feld-Nymphen/ Hamadryades genannt. Des Pans Bekleidung ist ein Widder-Fell/ hat rohte krause Haare/ wird von untersetzter Gestalt/ obenher wie ein Mann/ starck von Gliedern/ gebildet/ an Farb aber wol gelb und roth gemahlt. Sein Untertheil des Leibs ist als ein Geiß oder Bock gestaltet/ und ums Haupt mit einem Dannen-Zweige bekräntzt. Ein mehrers wird von ihm in der Figur dieser Platte zu sehen seyn.

Platte F.

1. Hymenaeus. IN dieser Platte mit Lit. F. bezeichnet/ subnum. 1. ist zu sehen Hymenäus der Ehestands- und Hochzeit-Gott. Dieser hält in der Rechten eine brennende Liebs-Fackel/ in der Lincken den rohten Flor/ wormit der Braut Angesicht verdecket wurde. Die vor ihm sich niederbückende Kindlein klauben ausgestreuete Nüsse auf/ welches auf den ewigen und unauflöslichen Bund der Ehe/ wie auch die Schaamröthe des Jungfräulichen Angesichts deutet/ und

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[TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]/0040] von den Heyden für die Regenten dieses gantzen Welt-Gebäudes gehalten. Jener deutet an die göttliche Unbeweglichkeit und Providentz/ dieser die Bewegung der Welt/ von welchem letzteren/ dem Pan nemlich/ nachgehends ein mehrers folgen soll. Des Jupiters Bildnus aber ist nach einer guten antichen Statua/ von vortrefflicher Hand/ eines rechten Alters/ und an allen Leibs-Theilen einer vollkommenen herrlichen Gestalt gezeichnet/ sein Gewand war schön feuerroht/ und sein Wagen von zweyen fliegenden Adlern gezogen. Juno/ oder die Göttin des Reichthums/ ist zu sehen/ unter num. 8. Ihr ist zu ihren Füssen dero gewiedmeter Vogel/ der Pfau/beygefügt/ welcher andeutet/ daß sie eine Königin des Himmels/ und der Lufft/ sodann auch eine Beherrscherin alles Reichthums sey. Es wird aber auch durch sie die Tugend verstanden. Sie ist einer ansehnlich-schönen/ Majestätisch-und vollkommenen Gestalt. Ihr Obergewand soll seyn schön Azur oder hoch himmelblau/ allenthalben der Perlen und Edelgesteinen aufs kostbarste ausgeschmückt/ das Untere aber schön von sich strahlend purpur-roht. 8. Juno. Iris (der Regenbogen) der Göttin Juno Aufwärterin und Vorbotin/ deren wunderbare Farben wegen ihres Unterscheids ein schönes Symbolum ihrer schnellen Veränderung sind. Durch sie wird des Reichthums Thorheit und schnelle Verschwindung angedeutet. Dieser schönen Lufft-Nymphen Gewand wird mit allerley anmuhtig-schönen Farben gestriemt/ und wie der Regenbogen colorirt. 9. Iris. Castor und Pollux/ diese zween Haus-Götter/ wurden auch für der Schiffahrenden und Postreitenden Götter und Beschützer gehalten/ und weil sie schnell-lauffende Sterne im Zodiaco zu seyn geglaubet worden/ hat man sie denen zwölff himmlischen Zeichen mit einverleibet. 10. Castor und Pollux.Platte E. IN dieser Platte/ bezeichnet sub num. 1. ist zu sehen Apollo/ oder Phöbus (die Sonne) auf seinem güldnen mit vier Pferden bespannten Wagen/ den Umlauff der Welt zu verrichten/ und der finstern Nacht die Decke abzunehmen. Diesem gehet vor die Wolcken-Nymphe/ so alles mit dem erkühlenden Morgenthau übersprützet. Er ist rings umgeben mit dem Zodiaco oder Thierkreise/ (als unter dem die Planeten sich bewegen/ ist in der Breite 16. Grad/ und theilet die Lineam Eclipticam in 2. gleiche Theile) worinnen die zwölff Signa, insgemein die Zeichen des Zodiaci genannt/ abgebildet zu sehen/ bedeuten die vier Verrichtungen seines Glantzes/ im Tag und Jahr/ wie auch die schnelle Bewegung seines Leibes.Diese Abbildung ist nach einem berühmten Antichen Basso Relieve in Marmelstein abgesehen. 1. Die Sonne/ Apollo oder Phoebus. Isis und Serapis/ sind beyde von denen Egyptern für Götter/ auch für die Sonne und den Mond geehret worden. Dieser träget auf dem Haupte ein Körblein des Uberflusses; jene ein belaubtes Pfirsing-Zweiglein als ein Zeichen der Verschwiegenheit und Warheit/ und sind beyde nach einem sehr guten antichen Marmolsteinernen Stück abgebildet. 2. Isis und Serapis. Num. 3. stellet vor das von denen Egyptischen Priestern der Göttin Isis gebrauchtes Klangspiel/ Sistrum genannt/ dergleichen noch vorhanden zu Rom in der Kunst-Kammer Francesco Gualdo/ nach welchem dieses mit Fleiß gezeichnet worden. 3. Klangspiel Sitrum. Num.4. giebt zu sehen den Jupiter in seiner Kindheit/ der/ aus Beysorg/ daß er von seinem Vatter/ dem Saturno/ gefressen und verzehrt werden möchte/ durch die Nymphe Amalthea mit Geiß-Milch und wildem Hönig erzogen worden/ wie hiervon in folgender Haupt-Beschreibung an seinem Ort mit mehrern gedacht worden. 4. Jupiter Infans. Num. 5. erscheinet Jupiter in majestätischer Gestalt auf einem Adler sitzend/ hält in der rechten Hand einige Donnerkeile/ in der Lincken aber seinen Scepter oder Regiments-Stab. Sein Gewand soll schön feuerroth seyn/ denn er für einen Gott aller andern Götter geehret worden und die Macht und Vorsehung bedeutet/ indem man ihn vor einen Schöpffer und Erhalter aller Dinge gehalten. Von ihm entstehet die Harmonie des Himmel-Rundes. Ist von einem Onix Sardonica abgesehen worden. 5. Jupiter in Majestät. Num. 6. lieget Pan/ ein Gott der Hirten und des Feldes/ mit den Satyren/ Faunen und Feld-Nymphen/ Hamadryades genannt. Des Pans Bekleidung ist ein Widder-Fell/ hat rohte krause Haare/ wird von untersetzter Gestalt/ obenher wie ein Mann/ starck von Gliedern/ gebildet/ an Farb aber wol gelb und roth gemahlt. Sein Untertheil des Leibs ist als ein Geiß oder Bock gestaltet/ und ums Haupt mit einem Dannen- Zweige bekräntzt. Ein mehrers wird von ihm in der Figur dieser Platte zu sehen seyn. 6. Pan der Hirten Gott.Platte F. IN dieser Platte mit Lit. F. bezeichnet/ subnum. 1. ist zu sehen Hymenäus der Ehestands- und Hochzeit-Gott. Dieser hält in der Rechten eine brennende Liebs-Fackel/ in der Lincken den rohten Flor/ wormit der Braut Angesicht verdecket wurde. Die vor ihm sich niederbückende Kindlein klauben ausgestreuete Nüsse auf/ welches auf den ewigen und unauflöslichen Bund der Ehe/ wie auch die Schaamröthe des Jungfräulichen Angesichts deutet/ und 1. Hymenaeus.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/40>, abgerufen am 15.10.2024.