Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

8. Die Feinde der gläubigen werden endlich zu schanden / wie an Pharaone / Sanherib / Juliano vnd andern Tyrannen zu sehen.

9. Wenn Gott die Feinde also toben vnd wüten lesst / legt er endlich Ehre ein / daraus wir Gott recht kennen lernen sollen / vnd jhm vertrawen vnd dancken.

Der LXXXIV. Psalm. Ein Psalm der Kinder Korah / auff der Githith / vorzusingen.

IST ein Danck vnd Betpsalm. Es bedencket David die grosse Wolthaten die Gott seinem Volck den Kindern Israel für allen andern Völckern erzeiget / daß er jhnen sein Wort gegeben / im Tempel mit Gnaden wohnen / sie erleuchten / trösten / vnd schützen wil: Vnd bittet / daß jhnen Gott solchen thewren Schatz gnädiglich erhalten wolle.

WIe lieblich sind deine Wohnunge / HErr Zebaoth.

Meine Seele verlanget vnd sehnet sich nach den Vorhöfen des HErrn / Mein Leib vnd Seele frewen sich in dem lebendigen Gott.

Denn der Vogel hat ein Hauß funden / vnd die Schwalbe jhr Nest / da sie Jungen hecken / Nemlich deine Altar / HErr Zebaoth / mein König vnd mein Gott.

8. Die Feinde der gläubigen werden endlich zu schanden / wie an Pharaone / Sanherib / Juliano vnd andern Tyrannen zu sehen.

9. Wenn Gott die Feinde also toben vnd wüten lesst / legt er endlich Ehre ein / daraus wir Gott recht kennen lernen sollen / vnd jhm vertrawen vnd dancken.

Der LXXXIV. Psalm. Ein Psalm der Kinder Korah / auff der Githith / vorzusingen.

IST ein Danck vnd Betpsalm. Es bedencket David die grosse Wolthaten die Gott seinem Volck den Kindern Israel für allen andern Völckern erzeiget / daß er jhnen sein Wort gegeben / im Tempel mit Gnaden wohnen / sie erleuchten / trösten / vnd schützen wil: Vnd bittet / daß jhnen Gott solchen thewren Schatz gnädiglich erhalten wolle.

WIe lieblich sind deine Wohnunge / HErr Zebaoth.

Meine Seele verlanget vnd sehnet sich nach den Vorhöfen des HErrn / Mein Leib vnd Seele frewen sich in dem lebendigen Gott.

Denn der Vogel hat ein Hauß funden / vnd die Schwalbe jhr Nest / da sie Jungen hecken / Nemlich deine Altar / HErr Zebaoth / mein König vnd mein Gott.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0378" n="350"/>
        <p>8. Die Feinde der gläubigen werden endlich zu schanden / wie an Pharaone / Sanherib / Juliano vnd andern Tyrannen zu sehen.</p>
        <p>9. Wenn Gott die Feinde also toben vnd wüten lesst / legt er endlich Ehre ein / daraus wir Gott recht kennen lernen sollen / vnd jhm vertrawen vnd dancken.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Der LXXXIV. Psalm. Ein Psalm der Kinder Korah / auff der Githith / vorzusingen.</head><lb/>
        <p>IST ein Danck vnd Betpsalm. Es bedencket David die grosse Wolthaten die Gott seinem Volck den Kindern Israel für allen andern Völckern erzeiget / daß er jhnen sein Wort gegeben / im Tempel mit Gnaden wohnen / sie erleuchten / trösten / vnd schützen wil: Vnd bittet / daß jhnen Gott solchen thewren Schatz gnädiglich erhalten wolle.</p>
        <p>WIe lieblich sind deine Wohnunge / HErr Zebaoth.</p>
        <p>Meine Seele verlanget vnd sehnet sich nach den Vorhöfen des HErrn / Mein Leib vnd Seele frewen sich in dem lebendigen Gott.</p>
        <p>Denn der Vogel hat ein Hauß funden / vnd die Schwalbe jhr Nest / da sie Jungen hecken / Nemlich deine Altar / HErr Zebaoth / mein König vnd mein Gott.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[350/0378] 8. Die Feinde der gläubigen werden endlich zu schanden / wie an Pharaone / Sanherib / Juliano vnd andern Tyrannen zu sehen. 9. Wenn Gott die Feinde also toben vnd wüten lesst / legt er endlich Ehre ein / daraus wir Gott recht kennen lernen sollen / vnd jhm vertrawen vnd dancken. Der LXXXIV. Psalm. Ein Psalm der Kinder Korah / auff der Githith / vorzusingen. IST ein Danck vnd Betpsalm. Es bedencket David die grosse Wolthaten die Gott seinem Volck den Kindern Israel für allen andern Völckern erzeiget / daß er jhnen sein Wort gegeben / im Tempel mit Gnaden wohnen / sie erleuchten / trösten / vnd schützen wil: Vnd bittet / daß jhnen Gott solchen thewren Schatz gnädiglich erhalten wolle. WIe lieblich sind deine Wohnunge / HErr Zebaoth. Meine Seele verlanget vnd sehnet sich nach den Vorhöfen des HErrn / Mein Leib vnd Seele frewen sich in dem lebendigen Gott. Denn der Vogel hat ein Hauß funden / vnd die Schwalbe jhr Nest / da sie Jungen hecken / Nemlich deine Altar / HErr Zebaoth / mein König vnd mein Gott.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/378
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/378>, abgerufen am 23.04.2024.