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Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.

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X.

Hat das Pferd sein erstes Rennen hinter
sich und hat es dabei eine befriedigende
Condition, sowie die Schnelligkeit gezeigt,
die man billigerweise von ihm erwarten
durfte, so darf es für das nächste Rennen
nicht in der gleichen Weise gearbeitet
werden, wie solches seine Vorbereitung für
das erste erheischte. Man muss nun die
Arbeit etwas einschränken; denn fährt man
damit fort wie bisher, so ist es nahezu sicher,
dass das Pferd eine Einbusse an seiner
Schnelligkeit erleiden wird. Die erforderliche
Condition ist ja nun vorhanden und die
Kleinigkeit, die allenfalls daran fehlt, wird
durch die Massregeln erzielt werden können,
welche man nun ergreift, um die Schnellig-
keit des Thieres möglichst zu heben. Dies
geschieht aber am besten dadurch, dass
man die Menge der Arbeit einschränkt, da-

X.

Hat das Pferd sein erstes Rennen hinter
sich und hat es dabei eine befriedigende
Condition, sowie die Schnelligkeit gezeigt,
die man billigerweise von ihm erwarten
durfte, so darf es für das nächste Rennen
nicht in der gleichen Weise gearbeitet
werden, wie solches seine Vorbereitung für
das erste erheischte. Man muss nun die
Arbeit etwas einschränken; denn fährt man
damit fort wie bisher, so ist es nahezu sicher,
dass das Pferd eine Einbusse an seiner
Schnelligkeit erleiden wird. Die erforderliche
Condition ist ja nun vorhanden und die
Kleinigkeit, die allenfalls daran fehlt, wird
durch die Massregeln erzielt werden können,
welche man nun ergreift, um die Schnellig-
keit des Thieres möglichst zu heben. Dies
geschieht aber am besten dadurch, dass
man die Menge der Arbeit einschränkt, da-

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[[121]/0137] X. Hat das Pferd sein erstes Rennen hinter sich und hat es dabei eine befriedigende Condition, sowie die Schnelligkeit gezeigt, die man billigerweise von ihm erwarten durfte, so darf es für das nächste Rennen nicht in der gleichen Weise gearbeitet werden, wie solches seine Vorbereitung für das erste erheischte. Man muss nun die Arbeit etwas einschränken; denn fährt man damit fort wie bisher, so ist es nahezu sicher, dass das Pferd eine Einbusse an seiner Schnelligkeit erleiden wird. Die erforderliche Condition ist ja nun vorhanden und die Kleinigkeit, die allenfalls daran fehlt, wird durch die Massregeln erzielt werden können, welche man nun ergreift, um die Schnellig- keit des Thieres möglichst zu heben. Dies geschieht aber am besten dadurch, dass man die Menge der Arbeit einschränkt, da-

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Zitationshilfe: Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. [121]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/137>, abgerufen am 28.03.2024.