Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spindler, Christian Gotthold: Unschuldige Jugend-Früchte. Leipzig, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite
Theatralischer Anhang.
Heinrich.
Jch bin bey dem Hochzeit-Fest,
Das das Glücke feyren läst,
Celinde.
Was denn?
Heinrich.
Tafeldecker.
Peter.
Und ich bin der Tellerlecker.
Den Beschluß macht Anmuth,
Lachen/ Schertz.
Anmuth.
Ergötzet die Hertzen, vergnüget euch Beyde.
Lachen.
So lachet, und schertzet nach Kummer und Leide.
Schertz.
So blühet an Glücke, an Wohlfahrt und Stand!
Anmuth.
Die Vorsicht ist selbsten zum Schutze, zur Hand.
Lachen.
Lebe vergnügt, gesegnetes Paar!
Schertz.
Lebe befreyt von aller Gefahr.
Anmuth.
Mißgunst, die liegt,
Lachen.
Schmertz ist besiegt.
Schertz.
Lebet vergnügt!
ENDE.
Samm-
Theatraliſcher Anhang.
Heinrich.
Jch bin bey dem Hochzeit-Feſt,
Das das Gluͤcke feyren laͤſt,
Celinde.
Was denn?
Heinrich.
Tafeldecker.
Peter.
Und ich bin der Tellerlecker.
Den Beſchluß macht Anmuth,
Lachen/ Schertz.
Anmuth.
Ergoͤtzet die Hertzen, vergnuͤget euch Beyde.
Lachen.
So lachet, und ſchertzet nach Kummer und Leide.
Schertz.
So bluͤhet an Gluͤcke, an Wohlfahrt und Stand!
Anmuth.
Die Vorſicht iſt ſelbſten zum Schutze, zur Hand.
Lachen.
Lebe vergnuͤgt, geſegnetes Paar!
Schertz.
Lebe befreyt von aller Gefahr.
Anmuth.
Mißgunſt, die liegt,
Lachen.
Schmertz iſt beſiegt.
Schertz.
Lebet vergnuͤgt!
ENDE.
Samm-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0266" n="234"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Theatrali&#x017F;cher Anhang.</hi> </fw><lb/>
            <sp who="#HEI">
              <speaker> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Heinrich.</hi> </hi> </speaker><lb/>
              <p>Jch bin bey dem Hochzeit-Fe&#x017F;t,<lb/>
Das das Glu&#x0364;cke feyren la&#x0364;&#x017F;t,</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#CEL">
              <speaker> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Celinde.</hi> </hi> </speaker><lb/>
              <p> <hi rendition="#et">Was denn?</hi> </p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#HEI">
              <speaker> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Heinrich.</hi> </hi> </speaker><lb/>
              <p> <hi rendition="#et">Tafeldecker.</hi> </p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#PET">
              <speaker> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Peter.</hi> </hi> </speaker><lb/>
              <p>Und ich bin der Tellerlecker.</p>
            </sp>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Den Be&#x017F;chluß macht Anmuth,<lb/>
Lachen/ Schertz.</hi> </head><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Anmuth.</hi> </speaker><lb/>
              <p><hi rendition="#in">E</hi>rgo&#x0364;tzet die Hertzen, vergnu&#x0364;get euch Beyde.</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Lachen.</hi> </speaker><lb/>
              <p>So lachet, und &#x017F;chertzet nach Kummer und Leide.</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Schertz.</hi> </speaker><lb/>
              <p>So blu&#x0364;het an Glu&#x0364;cke, an Wohlfahrt und Stand!</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Anmuth.</hi> </speaker><lb/>
              <p>Die Vor&#x017F;icht i&#x017F;t &#x017F;elb&#x017F;ten zum Schutze, zur Hand.</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Lachen.</hi> </speaker><lb/>
              <p>Lebe vergnu&#x0364;gt, ge&#x017F;egnetes Paar!</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Schertz.</hi> </speaker><lb/>
              <p>Lebe befreyt von aller Gefahr.</p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Anmuth.</hi> </speaker><lb/>
              <p> <hi rendition="#et">Mißgun&#x017F;t, die liegt,</hi> </p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Lachen.</hi> </speaker><lb/>
              <p> <hi rendition="#et">Schmertz i&#x017F;t be&#x017F;iegt.</hi> </p>
            </sp><lb/>
            <sp who="#REYHE">
              <speaker> <hi rendition="#fr">Schertz.</hi> </speaker><lb/>
              <p> <hi rendition="#et">Lebet vergnu&#x0364;gt!</hi> </p><lb/>
              <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#g">ENDE.</hi> </hi> </hi> </p>
            </sp>
          </div>
        </div>
      </div><lb/>
      <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Samm-</hi> </fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[234/0266] Theatraliſcher Anhang. Heinrich. Jch bin bey dem Hochzeit-Feſt, Das das Gluͤcke feyren laͤſt, Celinde. Was denn? Heinrich. Tafeldecker. Peter. Und ich bin der Tellerlecker. Den Beſchluß macht Anmuth, Lachen/ Schertz. Anmuth. Ergoͤtzet die Hertzen, vergnuͤget euch Beyde. Lachen. So lachet, und ſchertzet nach Kummer und Leide. Schertz. So bluͤhet an Gluͤcke, an Wohlfahrt und Stand! Anmuth. Die Vorſicht iſt ſelbſten zum Schutze, zur Hand. Lachen. Lebe vergnuͤgt, geſegnetes Paar! Schertz. Lebe befreyt von aller Gefahr. Anmuth. Mißgunſt, die liegt, Lachen. Schmertz iſt beſiegt. Schertz. Lebet vergnuͤgt! ENDE. Samm-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spindler_jugendfruechte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spindler_jugendfruechte_1745/266
Zitationshilfe: Spindler, Christian Gotthold: Unschuldige Jugend-Früchte. Leipzig, 1745, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spindler_jugendfruechte_1745/266>, abgerufen am 18.04.2024.