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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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Weeg euerer Vätter, in die Fußstapffen der Heiligen, zu solchem Glauben, der so viel hundert Jahr unbeweglich bestanden; dessen Warheit mit dem Blut so vieler Martyrer bekräfftiget; welchen alle alte HH. Vätter gut achten, und verthädigen; wieder welchen die Pforten der Höllen, nach der Verheissung Christi, nichts werden vermögen: habt vor Augen das Heyl euerer Seelen. Dann was nutzet es einem Menschen, wann er die gantze Welt gewinne, aber Schaden leydet an seiner Seelen? oder was kan der Mensch geben, daß er seine Seel widerum löse? Ein jeglicher aus uns hat nur eine Seel / um deren glück- oder unglückseelige Ewigkeit es jetzund zu thun ist? Die ewige Seeligkeit / und glückseelige Ewigkeit kan man nicht erlangen ohne den wahren Glauben; Der wahre Glaub ist aber nur ein eintziger Glaub / und dieser kein anderer / als der Römisch-Catholische Glaub. So nehmet dann denselbigen an / und folget hierin mir nach. GOtt gebe euch diese Gnad / damit wir einhellig durch den wahren Glauben zu der glückseeligen Ewigkeit gelangen mögen?

Ein jegliche Pflantze, die mein himmlischer Vatter nicht gepflantzet hat, wird ausgerottet werden. Matth. am 15. c. 13. v.

Weeg euerer Vätter, in die Fußstapffen der Heiligen, zu solchem Glauben, der so viel hundert Jahr unbeweglich bestanden; dessen Warheit mit dem Blut so vieler Martyrer bekräfftiget; welchen alle alte HH. Vätter gut achten, und verthädigen; wieder welchen die Pforten der Höllen, nach der Verheissung Christi, nichts werden vermögen: habt vor Augen das Heyl euerer Seelen. Dann was nutzet es einem Menschen, wann er die gantze Welt gewinne, aber Schaden leydet an seiner Seelen? oder was kan der Mensch geben, daß er seine Seel widerum löse? Ein jeglicher aus uns hat nur eine Seel / um deren glück- oder unglückseelige Ewigkeit es jetzund zu thun ist? Die ewige Seeligkeit / und glückseelige Ewigkeit kan man nicht erlangen ohne den wahren Glauben; Der wahre Glaub ist aber nur ein eintziger Glaub / und dieser kein anderer / als der Römisch-Catholische Glaub. So nehmet dann denselbigen an / und folget hierin mir nach. GOtt gebe euch diese Gnad / damit wir einhellig durch den wahren Glauben zu der glückseeligen Ewigkeit gelangen mögen?

Ein jegliche Pflantze, die mein himmlischer Vatter nicht gepflantzet hat, wird ausgerottet werden. Matth. am 15. c. 13. v.

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[127/0131] Weeg euerer Vätter, in die Fußstapffen der Heiligen, zu solchem Glauben, der so viel hundert Jahr unbeweglich bestanden; dessen Warheit mit dem Blut so vieler Martyrer bekräfftiget; welchen alle alte HH. Vätter gut achten, und verthädigen; wieder welchen die Pforten der Höllen, nach der Verheissung Christi, nichts werden vermögen: habt vor Augen das Heyl euerer Seelen. Dann was nutzet es einem Menschen, wann er die gantze Welt gewinne, aber Schaden leydet an seiner Seelen? oder was kan der Mensch geben, daß er seine Seel widerum löse? Ein jeglicher aus uns hat nur eine Seel / um deren glück- oder unglückseelige Ewigkeit es jetzund zu thun ist? Die ewige Seeligkeit / und glückseelige Ewigkeit kan man nicht erlangen ohne den wahren Glauben; Der wahre Glaub ist aber nur ein eintziger Glaub / und dieser kein anderer / als der Römisch-Catholische Glaub. So nehmet dann denselbigen an / und folget hierin mir nach. GOtt gebe euch diese Gnad / damit wir einhellig durch den wahren Glauben zu der glückseeligen Ewigkeit gelangen mögen? Ein jegliche Pflantze, die mein himmlischer Vatter nicht gepflantzet hat, wird ausgerottet werden. Matth. am 15. c. 13. v.

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/131>, abgerufen am 25.04.2024.