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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 5. Ende der Kriegszeit.
die noch zerstreut in den Festungen Norddeutschlands und Polens standen,
gab Napoleon selbst verloren; er erbot sich zur Räumung der Oder- und
Weichsellinie, wenn nur die Garnisonen freien Abzug erhielten, aber die
Verbündeten durchschauten die Kriegslist und weigerten sich dem Ver-
zweifelnden ein neues Heer zu schenken.

Dem Corps Bülows wurde die Freude, die verlorenen westlichen
Provinzen wieder in Besitz zu nehmen. Sobald die Kunde von der Leip-
ziger Schlacht kam, holte der westphälische Steuerdirector von Motz sofort
seine alte Uniform hervor und trat in Mühlhausen als königlich preußi-
scher Landrath auf; das Volk gehorchte als verstünde sichs von selber.
Ueberall wurden die Befreier mit offenen Armen aufgenommen, nirgends
mit lauterem Jubel als in Ostfriesland, dem Lieblingslande des großen
Königs. Die alten Fahnen und Embleme der fridericianischen Zeit, wohl
geborgen in dem schönen Waffensaale des Rathhauses zu Emden, kamen
als bald wieder zum Vorschein, als die Blücher'schen Husaren einzogen und
nach ihnen Friccius mit der ostpreußischen Landwehr. Wie viel Zorn und
Kummer hatte der treue Vincke die letzten Jahre über hinuntergewürgt,
während er still auf seinem Gute in der Grafschaft Mark saß. Die
Franzosen witterten wohl, daß seine ökonomische Lesegesellschaft in Hamm
sich nicht blos mit der Landwirthschaft beschäftigen mochte; eine Zeit lang
verwiesen sie ihn auf das linke Rheinufer, denn der Freund und Nachfolger
Steins dürfe nicht diesseits des Rheins bleiben, so lange die Russen
diesseits der Oder ständen. Endlich wieder frei gelassen erwartete er stünd-
lich eine neue Verhaftung. Da kam ein Eilbote von den rothen Husaren
aus Hamm; spornstreichs eilte Vincke hinüber, befahl sogleich in einem
Rundschreiben allen Bürgermeistern bis zum Rheine sich dem rechtmäßigen
alten Herrn wieder zu unterwerfen, übernahm die Leitung der Verwaltung
in allen altpreußischen Gebieten Westphalens und dehnte seine Gewalt
ohne Weiteres auch über einige Enclaven, Dortmund, Limburg, Corvey
aus. Ein Rausch der Freude ging durch das befreite Land; man er-
kannte die stillen, ernsthaften Menschen der rothen Erde kaum wieder.

Dieselben herzerschütternden Auftritte opferfreudiger Erhebung, welche
das Frühjahr in den östlichen Provinzen gesehen, wiederholten sich jetzt
im Westen. Zwei der angesehensten Grundherren erließen einen Aufruf,
natürlich mit dem preußischen Adler darüber, begrüßten die Befreier mit
überschwänglichen Worten -- "wer, biedere Landsleute, ward nicht von
einem heiligen Wonneschauer durchdrungen, wie er die ersten Preußen
als seine Erretter in unserer Mitte sah?" -- und forderten die Markaner
auf, nach dem Vorbilde dieser "wahren Hermanssöhne" Freiwillige zu
stellen und eine Landwehr zu bilden. Auch in Cleve überall derselbe
jubelnde Empfang. Es war ein großes häusliches Fest, ein fröhliches
Wiedersehen lange getrennter Brüder, eine handgreifliche Widerlegung der
in den Kleinstaaten landläufigen Ansicht, daß dieses Preußen ein künst-

I. 5. Ende der Kriegszeit.
die noch zerſtreut in den Feſtungen Norddeutſchlands und Polens ſtanden,
gab Napoleon ſelbſt verloren; er erbot ſich zur Räumung der Oder- und
Weichſellinie, wenn nur die Garniſonen freien Abzug erhielten, aber die
Verbündeten durchſchauten die Kriegsliſt und weigerten ſich dem Ver-
zweifelnden ein neues Heer zu ſchenken.

Dem Corps Bülows wurde die Freude, die verlorenen weſtlichen
Provinzen wieder in Beſitz zu nehmen. Sobald die Kunde von der Leip-
ziger Schlacht kam, holte der weſtphäliſche Steuerdirector von Motz ſofort
ſeine alte Uniform hervor und trat in Mühlhauſen als königlich preußi-
ſcher Landrath auf; das Volk gehorchte als verſtünde ſichs von ſelber.
Ueberall wurden die Befreier mit offenen Armen aufgenommen, nirgends
mit lauterem Jubel als in Oſtfriesland, dem Lieblingslande des großen
Königs. Die alten Fahnen und Embleme der fridericianiſchen Zeit, wohl
geborgen in dem ſchönen Waffenſaale des Rathhauſes zu Emden, kamen
als bald wieder zum Vorſchein, als die Blücher’ſchen Huſaren einzogen und
nach ihnen Friccius mit der oſtpreußiſchen Landwehr. Wie viel Zorn und
Kummer hatte der treue Vincke die letzten Jahre über hinuntergewürgt,
während er ſtill auf ſeinem Gute in der Grafſchaft Mark ſaß. Die
Franzoſen witterten wohl, daß ſeine ökonomiſche Leſegeſellſchaft in Hamm
ſich nicht blos mit der Landwirthſchaft beſchäftigen mochte; eine Zeit lang
verwieſen ſie ihn auf das linke Rheinufer, denn der Freund und Nachfolger
Steins dürfe nicht dieſſeits des Rheins bleiben, ſo lange die Ruſſen
dieſſeits der Oder ſtänden. Endlich wieder frei gelaſſen erwartete er ſtünd-
lich eine neue Verhaftung. Da kam ein Eilbote von den rothen Huſaren
aus Hamm; ſpornſtreichs eilte Vincke hinüber, befahl ſogleich in einem
Rundſchreiben allen Bürgermeiſtern bis zum Rheine ſich dem rechtmäßigen
alten Herrn wieder zu unterwerfen, übernahm die Leitung der Verwaltung
in allen altpreußiſchen Gebieten Weſtphalens und dehnte ſeine Gewalt
ohne Weiteres auch über einige Enclaven, Dortmund, Limburg, Corvey
aus. Ein Rauſch der Freude ging durch das befreite Land; man er-
kannte die ſtillen, ernſthaften Menſchen der rothen Erde kaum wieder.

Dieſelben herzerſchütternden Auftritte opferfreudiger Erhebung, welche
das Frühjahr in den öſtlichen Provinzen geſehen, wiederholten ſich jetzt
im Weſten. Zwei der angeſehenſten Grundherren erließen einen Aufruf,
natürlich mit dem preußiſchen Adler darüber, begrüßten die Befreier mit
überſchwänglichen Worten — „wer, biedere Landsleute, ward nicht von
einem heiligen Wonneſchauer durchdrungen, wie er die erſten Preußen
als ſeine Erretter in unſerer Mitte ſah?“ — und forderten die Markaner
auf, nach dem Vorbilde dieſer „wahren Hermansſöhne“ Freiwillige zu
ſtellen und eine Landwehr zu bilden. Auch in Cleve überall derſelbe
jubelnde Empfang. Es war ein großes häusliches Feſt, ein fröhliches
Wiederſehen lange getrennter Brüder, eine handgreifliche Widerlegung der
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[508/0524] I. 5. Ende der Kriegszeit. die noch zerſtreut in den Feſtungen Norddeutſchlands und Polens ſtanden, gab Napoleon ſelbſt verloren; er erbot ſich zur Räumung der Oder- und Weichſellinie, wenn nur die Garniſonen freien Abzug erhielten, aber die Verbündeten durchſchauten die Kriegsliſt und weigerten ſich dem Ver- zweifelnden ein neues Heer zu ſchenken. Dem Corps Bülows wurde die Freude, die verlorenen weſtlichen Provinzen wieder in Beſitz zu nehmen. Sobald die Kunde von der Leip- ziger Schlacht kam, holte der weſtphäliſche Steuerdirector von Motz ſofort ſeine alte Uniform hervor und trat in Mühlhauſen als königlich preußi- ſcher Landrath auf; das Volk gehorchte als verſtünde ſichs von ſelber. Ueberall wurden die Befreier mit offenen Armen aufgenommen, nirgends mit lauterem Jubel als in Oſtfriesland, dem Lieblingslande des großen Königs. Die alten Fahnen und Embleme der fridericianiſchen Zeit, wohl geborgen in dem ſchönen Waffenſaale des Rathhauſes zu Emden, kamen als bald wieder zum Vorſchein, als die Blücher’ſchen Huſaren einzogen und nach ihnen Friccius mit der oſtpreußiſchen Landwehr. Wie viel Zorn und Kummer hatte der treue Vincke die letzten Jahre über hinuntergewürgt, während er ſtill auf ſeinem Gute in der Grafſchaft Mark ſaß. Die Franzoſen witterten wohl, daß ſeine ökonomiſche Leſegeſellſchaft in Hamm ſich nicht blos mit der Landwirthſchaft beſchäftigen mochte; eine Zeit lang verwieſen ſie ihn auf das linke Rheinufer, denn der Freund und Nachfolger Steins dürfe nicht dieſſeits des Rheins bleiben, ſo lange die Ruſſen dieſſeits der Oder ſtänden. Endlich wieder frei gelaſſen erwartete er ſtünd- lich eine neue Verhaftung. Da kam ein Eilbote von den rothen Huſaren aus Hamm; ſpornſtreichs eilte Vincke hinüber, befahl ſogleich in einem Rundſchreiben allen Bürgermeiſtern bis zum Rheine ſich dem rechtmäßigen alten Herrn wieder zu unterwerfen, übernahm die Leitung der Verwaltung in allen altpreußiſchen Gebieten Weſtphalens und dehnte ſeine Gewalt ohne Weiteres auch über einige Enclaven, Dortmund, Limburg, Corvey aus. Ein Rauſch der Freude ging durch das befreite Land; man er- kannte die ſtillen, ernſthaften Menſchen der rothen Erde kaum wieder. Dieſelben herzerſchütternden Auftritte opferfreudiger Erhebung, welche das Frühjahr in den öſtlichen Provinzen geſehen, wiederholten ſich jetzt im Weſten. Zwei der angeſehenſten Grundherren erließen einen Aufruf, natürlich mit dem preußiſchen Adler darüber, begrüßten die Befreier mit überſchwänglichen Worten — „wer, biedere Landsleute, ward nicht von einem heiligen Wonneſchauer durchdrungen, wie er die erſten Preußen als ſeine Erretter in unſerer Mitte ſah?“ — und forderten die Markaner auf, nach dem Vorbilde dieſer „wahren Hermansſöhne“ Freiwillige zu ſtellen und eine Landwehr zu bilden. Auch in Cleve überall derſelbe jubelnde Empfang. Es war ein großes häusliches Feſt, ein fröhliches Wiederſehen lange getrennter Brüder, eine handgreifliche Widerlegung der in den Kleinſtaaten landläufigen Anſicht, daß dieſes Preußen ein künſt-

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 508. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/524>, abgerufen am 19.04.2024.