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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

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V. 3. Enttäuschung und Verwirrung.
aufbau der Marienburg noch zu überbieten, in seinen Träumen beschäftigt.
Er übernahm sofort das Protectorat des Domvereins und bestimmte
50000 Thaler aus Staatsmitteln jährlich für den Fortbau. Die gleiche
Summe etwa dachte man aus freiwilligen Beiträgen zu gewinnen; und
da Zwirner die Gesammtkosten auf 5 Mill. anschlug, so hielten selbst
hoffnungsvolle Schwärmer für wahrscheinlich, daß erst das zwanzigste Jahr-
hundert die gänzliche Vollendung erleben könnte.

Am 4. September wurde der zweite Grundstein gelegt, fast volle
sechshundert Jahre nachdem einst Erzbischof Konrad von Hochstaden den
Bau des hohen Chores begonnen hatte; die zerrissene Kette der Zeiten sollte
sich wieder schließen. Der König besuchte zuerst den Gottesdienst in der
protestantischen Kirche; denn heute am wenigsten wollte er seinen evange-
lischen Glauben verbergen, dieser Bau war ihm ein Werk des Bruder-
sinnes aller Bekenntnisse. Darauf fuhr er zum Hochamt in den Dom;
und als er dann draußen im Freien, umgeben von der Schaar seiner fürst-
lichen Gäste, von der Clerisei und einem glänzenden Gefolge, von dem Dom-
bauvereine und einer ungeheueren Zuschauermenge, den Hammer erhob um
den Grundstein zu legen, da entlud sich die Begeisterung seiner Künstler-
seele wieder in einer prächtigen Rede: "Hier wo der Grundstein liegt, dort
mit jenen Thürmen zugleich, sollen sich die schönsten Thore der ganzen Welt
erheben. Deutschland baut sie, so mögen sie für Deutschland durch Gottes
Gnade Thore einer neuen, großen, guten Zeit werden. Der Geist, der diese
Thore baut ... ist der Geist deutscher Einigkeit und Kraft. Ihm mögen
die Kölner Dompforten Thore des herrlichsten Triumphes werden! Er baue,
er vollende! Und das große Werk verkünde den spätesten Geschlechtern von
einem durch die Einigkeit seiner Fürsten und Völker großen, mächtigen, ja
den Frieden der Welt unblutig erzwingenden Deutschland! Der Dom von
Köln, das bitte ich von Gott, rage über diese Stadt, rage über Deutschland,
über Zeiten, reich an Menschenfrieden, reich an Gottesfrieden, bis an das
Ende der Tage!" Und mit der Sicherheit des geborenen Redners die Em-
pfindungen seiner rheinischen Hörer richtig herausfühlend, rief er zum Schluß
"das tausendjährige Lob der Stadt: Alaf Köln!" Ein unbeschreiblicher
Jubel folgte diesen Worten, wie einst der Königsberger Rede; auf's Neue
erbrauste der Beifallssturm, als nunmehr der alte Krahn droben in Be-
wegung gerieth und der erste Baustein auf den Thurm emporschwebte.
Auch auf dem Festmahle nachher, das siebenhundert Gäste des Königs
unter einem großen Zelte verreinigte, herrschte die helle Freude; alte Männer
fielen einander weinend in die Arme und priesen sich glücklich diesen Tag
noch zu erleben, Friedrich Wilhelm selbst überschüttete den aus dem Getümmel
herangeholten Sulpiz Boisseree mit dankbarer Huld. Am Abend war die
Stadt mit ihren malerischen Thürmen festlich beleuchtet -- ein unver-
geßlicher Anblick für die Tausende, die auf reichbeflaggten Dampfern den
Rhein auf und nieder fuhren.


V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung.
aufbau der Marienburg noch zu überbieten, in ſeinen Träumen beſchäftigt.
Er übernahm ſofort das Protectorat des Domvereins und beſtimmte
50000 Thaler aus Staatsmitteln jährlich für den Fortbau. Die gleiche
Summe etwa dachte man aus freiwilligen Beiträgen zu gewinnen; und
da Zwirner die Geſammtkoſten auf 5 Mill. anſchlug, ſo hielten ſelbſt
hoffnungsvolle Schwärmer für wahrſcheinlich, daß erſt das zwanzigſte Jahr-
hundert die gänzliche Vollendung erleben könnte.

Am 4. September wurde der zweite Grundſtein gelegt, faſt volle
ſechshundert Jahre nachdem einſt Erzbiſchof Konrad von Hochſtaden den
Bau des hohen Chores begonnen hatte; die zerriſſene Kette der Zeiten ſollte
ſich wieder ſchließen. Der König beſuchte zuerſt den Gottesdienſt in der
proteſtantiſchen Kirche; denn heute am wenigſten wollte er ſeinen evange-
liſchen Glauben verbergen, dieſer Bau war ihm ein Werk des Bruder-
ſinnes aller Bekenntniſſe. Darauf fuhr er zum Hochamt in den Dom;
und als er dann draußen im Freien, umgeben von der Schaar ſeiner fürſt-
lichen Gäſte, von der Cleriſei und einem glänzenden Gefolge, von dem Dom-
bauvereine und einer ungeheueren Zuſchauermenge, den Hammer erhob um
den Grundſtein zu legen, da entlud ſich die Begeiſterung ſeiner Künſtler-
ſeele wieder in einer prächtigen Rede: „Hier wo der Grundſtein liegt, dort
mit jenen Thürmen zugleich, ſollen ſich die ſchönſten Thore der ganzen Welt
erheben. Deutſchland baut ſie, ſo mögen ſie für Deutſchland durch Gottes
Gnade Thore einer neuen, großen, guten Zeit werden. Der Geiſt, der dieſe
Thore baut … iſt der Geiſt deutſcher Einigkeit und Kraft. Ihm mögen
die Kölner Dompforten Thore des herrlichſten Triumphes werden! Er baue,
er vollende! Und das große Werk verkünde den ſpäteſten Geſchlechtern von
einem durch die Einigkeit ſeiner Fürſten und Völker großen, mächtigen, ja
den Frieden der Welt unblutig erzwingenden Deutſchland! Der Dom von
Köln, das bitte ich von Gott, rage über dieſe Stadt, rage über Deutſchland,
über Zeiten, reich an Menſchenfrieden, reich an Gottesfrieden, bis an das
Ende der Tage!“ Und mit der Sicherheit des geborenen Redners die Em-
pfindungen ſeiner rheiniſchen Hörer richtig herausfühlend, rief er zum Schluß
„das tauſendjährige Lob der Stadt: Alaf Köln!“ Ein unbeſchreiblicher
Jubel folgte dieſen Worten, wie einſt der Königsberger Rede; auf’s Neue
erbrauſte der Beifallsſturm, als nunmehr der alte Krahn droben in Be-
wegung gerieth und der erſte Bauſtein auf den Thurm emporſchwebte.
Auch auf dem Feſtmahle nachher, das ſiebenhundert Gäſte des Königs
unter einem großen Zelte verreinigte, herrſchte die helle Freude; alte Männer
fielen einander weinend in die Arme und prieſen ſich glücklich dieſen Tag
noch zu erleben, Friedrich Wilhelm ſelbſt überſchüttete den aus dem Getümmel
herangeholten Sulpiz Boiſſeree mit dankbarer Huld. Am Abend war die
Stadt mit ihren maleriſchen Thürmen feſtlich beleuchtet — ein unver-
geßlicher Anblick für die Tauſende, die auf reichbeflaggten Dampfern den
Rhein auf und nieder fuhren.


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[174/0188] V. 3. Enttäuſchung und Verwirrung. aufbau der Marienburg noch zu überbieten, in ſeinen Träumen beſchäftigt. Er übernahm ſofort das Protectorat des Domvereins und beſtimmte 50000 Thaler aus Staatsmitteln jährlich für den Fortbau. Die gleiche Summe etwa dachte man aus freiwilligen Beiträgen zu gewinnen; und da Zwirner die Geſammtkoſten auf 5 Mill. anſchlug, ſo hielten ſelbſt hoffnungsvolle Schwärmer für wahrſcheinlich, daß erſt das zwanzigſte Jahr- hundert die gänzliche Vollendung erleben könnte. Am 4. September wurde der zweite Grundſtein gelegt, faſt volle ſechshundert Jahre nachdem einſt Erzbiſchof Konrad von Hochſtaden den Bau des hohen Chores begonnen hatte; die zerriſſene Kette der Zeiten ſollte ſich wieder ſchließen. Der König beſuchte zuerſt den Gottesdienſt in der proteſtantiſchen Kirche; denn heute am wenigſten wollte er ſeinen evange- liſchen Glauben verbergen, dieſer Bau war ihm ein Werk des Bruder- ſinnes aller Bekenntniſſe. Darauf fuhr er zum Hochamt in den Dom; und als er dann draußen im Freien, umgeben von der Schaar ſeiner fürſt- lichen Gäſte, von der Cleriſei und einem glänzenden Gefolge, von dem Dom- bauvereine und einer ungeheueren Zuſchauermenge, den Hammer erhob um den Grundſtein zu legen, da entlud ſich die Begeiſterung ſeiner Künſtler- ſeele wieder in einer prächtigen Rede: „Hier wo der Grundſtein liegt, dort mit jenen Thürmen zugleich, ſollen ſich die ſchönſten Thore der ganzen Welt erheben. Deutſchland baut ſie, ſo mögen ſie für Deutſchland durch Gottes Gnade Thore einer neuen, großen, guten Zeit werden. Der Geiſt, der dieſe Thore baut … iſt der Geiſt deutſcher Einigkeit und Kraft. Ihm mögen die Kölner Dompforten Thore des herrlichſten Triumphes werden! Er baue, er vollende! Und das große Werk verkünde den ſpäteſten Geſchlechtern von einem durch die Einigkeit ſeiner Fürſten und Völker großen, mächtigen, ja den Frieden der Welt unblutig erzwingenden Deutſchland! Der Dom von Köln, das bitte ich von Gott, rage über dieſe Stadt, rage über Deutſchland, über Zeiten, reich an Menſchenfrieden, reich an Gottesfrieden, bis an das Ende der Tage!“ Und mit der Sicherheit des geborenen Redners die Em- pfindungen ſeiner rheiniſchen Hörer richtig herausfühlend, rief er zum Schluß „das tauſendjährige Lob der Stadt: Alaf Köln!“ Ein unbeſchreiblicher Jubel folgte dieſen Worten, wie einſt der Königsberger Rede; auf’s Neue erbrauſte der Beifallsſturm, als nunmehr der alte Krahn droben in Be- wegung gerieth und der erſte Bauſtein auf den Thurm emporſchwebte. Auch auf dem Feſtmahle nachher, das ſiebenhundert Gäſte des Königs unter einem großen Zelte verreinigte, herrſchte die helle Freude; alte Männer fielen einander weinend in die Arme und prieſen ſich glücklich dieſen Tag noch zu erleben, Friedrich Wilhelm ſelbſt überſchüttete den aus dem Getümmel herangeholten Sulpiz Boiſſeree mit dankbarer Huld. Am Abend war die Stadt mit ihren maleriſchen Thürmen feſtlich beleuchtet — ein unver- geßlicher Anblick für die Tauſende, die auf reichbeflaggten Dampfern den Rhein auf und nieder fuhren.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/188>, abgerufen am 29.03.2024.