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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Par
mit dem St. Huberts-Tag, (wel-
chen sie, weil dieser Hubertus ei-
gentlich der Patron der Parforce-
Jagd ist, mit einem besondern Fe-
stin celebriren,) zu beschliessen;
Man hält aber, ausser wenn ein
grosser Herr nach seinem Plaisir ja-
get, vor die beste Zeit zum Parforce-
Jagen: Wenn das Wild gesetzet,
und die Kälber, so schon etwas
erwachsen, mit dem Thiere wei-
chen, der Hirsch aber sein Gehör-
ne geworffen und wieder aufge-
setzet, bis zur Brunstzeit: Denn
zu solcher Zeit die feisten oder gu-
ten Hirsche alleine sich besonders
austheilen, und von den andern
absondern; in der Brunst aber
bey vielem Wildpret schwerlich
von dem Hauffen zu trennen,
auch einen heßlichen Gestanck ha-
ben; nach der Brunst aber sind
sie mager, und entkommen dahe-
ro die meisten, wiewol auch öff-
ters einige, weil sie abgemattet,
gefangen werden; zu geschweigen,
daß ausser obigen beqvemsten Zeit,
im Früh-Jahr und späten Herbst,
Frost, Schnee und Eiß grosse
Verhinderniß bey dieser Art zu
jagen geben; denn die Hunde
haben zu solcher Zeit keine Wit-
terung oder Geruch von der Fähr-
te, lauffen sich auf dem harten
Froste wund und lahm, oder glei-
ten auf dem Eise und verrencken
sich. Die Pferde verbellen und
vertreten ihren Huff auf dem Frost,
auf dem Schnee und Eiß aber
werden sie nicht nur am Lauffen
verhindert, sondern auch in Ge-
fahr gesetzt, samt dem Jäger oder
Piqueur in eine vom Wind ver-
wehete Grube zu stürtzen, oder
auf dem glatten Eise auszuglei-
ten, und nebst jenem den aller-
größten Schaden zu nehmen; und
[Spaltenumbruch]
Par
was dergleichen Verhinderungs-
Ursachen mehr seyn, weswegen
das Parforce-Jagen bey derglei-
chen unbeqvemen Jahrs-Zeiten
vorzunehmen nicht rathsam ist.

Parhypate,

Die nechste Saite über der un-
tersten in 2 Tetrachordis, als
Parhypate Hypaton, war bey den
Griechen die nechste Saite in
ihrem Tetrachordo Hypaton über
der tieffsten, und stimmete mit
unserm itzigen ungestrichenen c
überein; Parhypate Meson, sub-
principalis mediarum,
war die
nechste Saite über der tieffsten in
dem alsogenannten Tetrachordo
Meson,
welche mit unserm itzigen
f überein kam.

Pariambis,

Soll eine gewisse Art Flöten
gewesen seyn, welche sich zu den
Jambischen Versen wohl geschi-
cket, und daher den Nahmen be-
kommen.

Pariren,

Jst eine Lection, so auf der Reit-
Schule einem Pferde beygebracht
wird, daß es nach dem Willen
des, Bereuters oder Reuters stille
halten, und vorne sich etwas
erheben muß. Das Pferd
muß dabey sich zugleich auf
die zweyen hintern Füsse setzen,
den Kopff nicht auf den Zaum
lehnen, oder vor sich hinaus stre-
cken, und die vordern Füsse nicht
von sich werffen, sondern geschickt
biegen; wenn es sich solcherge-
stalt recht erhoben, und die Füsse
wieder auf die Erde nieder setzt,
müssen Kopff und Hals gleich und
stet wohl herbey bleiben; worzu

man
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[Spaltenumbruch]

Par
mit dem St. Huberts-Tag, (wel-
chen ſie, weil dieſer Hubertus ei-
gentlich der Patron der Parforce-
Jagd iſt, mit einem beſondern Fe-
ſtin celebriren,) zu beſchlieſſen;
Man haͤlt aber, auſſer wenn ein
groſſer Herr nach ſeinem Plaiſir ja-
get, vor die beſte Zeit zum Parforce-
Jagen: Wenn das Wild geſetzet,
und die Kaͤlber, ſo ſchon etwas
erwachſen, mit dem Thiere wei-
chen, der Hirſch aber ſein Gehoͤr-
ne geworffen und wieder aufge-
ſetzet, bis zur Brunſtzeit: Denn
zu ſolcher Zeit die feiſten oder gu-
ten Hirſche alleine ſich beſonders
austheilen, und von den andern
abſondern; in der Brunſt aber
bey vielem Wildpret ſchwerlich
von dem Hauffen zu trennen,
auch einen heßlichen Geſtanck ha-
ben; nach der Brunſt aber ſind
ſie mager, und entkommen dahe-
ro die meiſten, wiewol auch oͤff-
ters einige, weil ſie abgemattet,
gefangen werden; zu geſchweigen,
daß auſſer obigen beqvemſten Zeit,
im Fruͤh-Jahr und ſpaͤten Herbſt,
Froſt, Schnee und Eiß groſſe
Verhinderniß bey dieſer Art zu
jagen geben; denn die Hunde
haben zu ſolcher Zeit keine Wit-
terung oder Geruch von der Faͤhr-
te, lauffen ſich auf dem harten
Froſte wund und lahm, oder glei-
ten auf dem Eiſe und verrencken
ſich. Die Pferde verbellen und
vertreten ihren Huff auf dem Froſt,
auf dem Schnee und Eiß aber
werden ſie nicht nur am Lauffen
verhindert, ſondern auch in Ge-
fahr geſetzt, ſamt dem Jaͤger oder
Piqueur in eine vom Wind ver-
wehete Grube zu ſtuͤrtzen, oder
auf dem glatten Eiſe auszuglei-
ten, und nebſt jenem den aller-
groͤßten Schaden zu nehmen; und
[Spaltenumbruch]
Par
was dergleichen Verhinderungs-
Urſachen mehr ſeyn, weswegen
das Parforce-Jagen bey derglei-
chen unbeqvemen Jahrs-Zeiten
vorzunehmen nicht rathſam iſt.

Parhypate,

Die nechſte Saite uͤber der un-
terſten in 2 Tetrachordis, als
Parhypate Hypaton, war bey den
Griechen die nechſte Saite in
ihrem Tetrachordo Hypaton uͤber
der tieffſten, und ſtimmete mit
unſerm itzigen ungeſtrichenen c
uͤberein; Parhypate Meſon, ſub-
principalis mediarum,
war die
nechſte Saite uͤber der tieffſten in
dem alſogenannten Tetrachordo
Meſon,
welche mit unſerm itzigen
f uͤberein kam.

Pariambis,

Soll eine gewiſſe Art Floͤten
geweſen ſeyn, welche ſich zu den
Jambiſchen Verſen wohl geſchi-
cket, und daher den Nahmen be-
kommen.

Pariren,

Jſt eine Lection, ſo auf der Reit-
Schule einem Pferde beygebracht
wird, daß es nach dem Willen
des, Bereuters oder Reuters ſtille
halten, und vorne ſich etwas
erheben muß. Das Pferd
muß dabey ſich zugleich auf
die zweyen hintern Fuͤſſe ſetzen,
den Kopff nicht auf den Zaum
lehnen, oder vor ſich hinaus ſtre-
cken, und die vordern Fuͤſſe nicht
von ſich werffen, ſondern geſchickt
biegen; wenn es ſich ſolcherge-
ſtalt recht erhoben, und die Fuͤſſe
wieder auf die Erde nieder ſetzt,
muͤſſen Kopff und Hals gleich und
ſtet wohl herbey bleiben; worzu

man
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[0873] Par Par mit dem St. Huberts-Tag, (wel- chen ſie, weil dieſer Hubertus ei- gentlich der Patron der Parforce- Jagd iſt, mit einem beſondern Fe- ſtin celebriren,) zu beſchlieſſen; Man haͤlt aber, auſſer wenn ein groſſer Herr nach ſeinem Plaiſir ja- get, vor die beſte Zeit zum Parforce- Jagen: Wenn das Wild geſetzet, und die Kaͤlber, ſo ſchon etwas erwachſen, mit dem Thiere wei- chen, der Hirſch aber ſein Gehoͤr- ne geworffen und wieder aufge- ſetzet, bis zur Brunſtzeit: Denn zu ſolcher Zeit die feiſten oder gu- ten Hirſche alleine ſich beſonders austheilen, und von den andern abſondern; in der Brunſt aber bey vielem Wildpret ſchwerlich von dem Hauffen zu trennen, auch einen heßlichen Geſtanck ha- ben; nach der Brunſt aber ſind ſie mager, und entkommen dahe- ro die meiſten, wiewol auch oͤff- ters einige, weil ſie abgemattet, gefangen werden; zu geſchweigen, daß auſſer obigen beqvemſten Zeit, im Fruͤh-Jahr und ſpaͤten Herbſt, Froſt, Schnee und Eiß groſſe Verhinderniß bey dieſer Art zu jagen geben; denn die Hunde haben zu ſolcher Zeit keine Wit- terung oder Geruch von der Faͤhr- te, lauffen ſich auf dem harten Froſte wund und lahm, oder glei- ten auf dem Eiſe und verrencken ſich. Die Pferde verbellen und vertreten ihren Huff auf dem Froſt, auf dem Schnee und Eiß aber werden ſie nicht nur am Lauffen verhindert, ſondern auch in Ge- fahr geſetzt, ſamt dem Jaͤger oder Piqueur in eine vom Wind ver- wehete Grube zu ſtuͤrtzen, oder auf dem glatten Eiſe auszuglei- ten, und nebſt jenem den aller- groͤßten Schaden zu nehmen; und was dergleichen Verhinderungs- Urſachen mehr ſeyn, weswegen das Parforce-Jagen bey derglei- chen unbeqvemen Jahrs-Zeiten vorzunehmen nicht rathſam iſt. Parhypate, Die nechſte Saite uͤber der un- terſten in 2 Tetrachordis, als Parhypate Hypaton, war bey den Griechen die nechſte Saite in ihrem Tetrachordo Hypaton uͤber der tieffſten, und ſtimmete mit unſerm itzigen ungeſtrichenen c uͤberein; Parhypate Meſon, ſub- principalis mediarum, war die nechſte Saite uͤber der tieffſten in dem alſogenannten Tetrachordo Meſon, welche mit unſerm itzigen f uͤberein kam. Pariambis, Soll eine gewiſſe Art Floͤten geweſen ſeyn, welche ſich zu den Jambiſchen Verſen wohl geſchi- cket, und daher den Nahmen be- kommen. Pariren, Jſt eine Lection, ſo auf der Reit- Schule einem Pferde beygebracht wird, daß es nach dem Willen des, Bereuters oder Reuters ſtille halten, und vorne ſich etwas erheben muß. Das Pferd muß dabey ſich zugleich auf die zweyen hintern Fuͤſſe ſetzen, den Kopff nicht auf den Zaum lehnen, oder vor ſich hinaus ſtre- cken, und die vordern Fuͤſſe nicht von ſich werffen, ſondern geſchickt biegen; wenn es ſich ſolcherge- ſtalt recht erhoben, und die Fuͤſſe wieder auf die Erde nieder ſetzt, muͤſſen Kopff und Hals gleich und ſtet wohl herbey bleiben; worzu man H h h 3

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/873>, abgerufen am 29.03.2024.