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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851.

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Auch auf das Thierische erstreckt sich diese Nachahmungslust: Kinder und Wilde
(namentlich mit außerordentlicher Naturtreue die Indianer in ihren Thier-
tänzen) ahmen gern Thiere nach, dem sinnlichen Menschen ist dieß natür-
lich; das Nächste, wozu er nachahmend aufsteigt, werden Kämpfe sinnlicher
Stärke sein, wohin eben die oben angeführten Scheinkämpfe gehören. Das
Höchste aber, was dieser spielende Nachahmungstrieb zu seinem Gegenstande
macht, sind Charaktere und Sitten; daher liegen die Mummenschänze
und dergl. schon nahe an der eigentlichen Kunst. -- Eine spezifisch andere
Seite des nachahmenden Spieltriebs ist die im eigentlichen Sinn objective,
welche fremde Gestalten in einem Materiale nachahmt. Die ältesten
plastischen Versuche der Völker (Zeichnung und Malerei ist viel jünger,
ihre Anfänge sind aber auch noch bloßes Spiel) sind in ihrem Wesen
Dasselbe wie die Puppenspiele der Kinder. Auch hier jenes Motiv, das
wir allem Spiel zu Grunde liegend fanden: der Mensch bereitet sich die
Lust, von ebendem, was ihn als wirklich Lebendiges stoffartig umgibt,
einen Schein zu erzeugen, eine zweite scheinbare Auflage; es ergötzt ihn,
sich einzubilden, das Bild sei ernstlich die Sache selbst, wobei er sich doch
bewußt ist, daß es bloßer Schein ist. Aber auch hier werden im bloßen
Spiele Geschicklichkeiten erworben, die nachher der Kunst zu gute kommen,
und zwar nicht nur der bildenden, sondern aller objectiven Darstellungs-
fähigkeit. Die Genugthuung des Selbstgefühls, so geschickt zu sein, ist
allerdings ein wesentliches, wiewohl nur secundäres, Motiv sowohl bei
dieser, als bei allen Formen des Spieltriebs. Wer die Kunst auf die
Naturnachahmung stellt, erklärt sie für Spiel.

3. Der Begriff des Spiels ist allerdings schon so hoch gefaßt worden,
daß dieß kein Vorwurf wäre: das "freie Spiel der Einbildungskraft und
des Verstands," worin Kant (Kritik der ästh. Urthlskr. §. 9) das Wesen
des ästhetischen Wohlgefallens sucht, scheint es gewesen zu sein, was
Schiller (Ueber die ästh. Erziehung d. Menschen Br. 15. 26. 27.)
bestimmte, denselben so zu steigern, daß er identisch wurde mit dem der
Hervorbringung und des Genußes der Schönheit. Er sieht den Gegensatz
des Stoff- und Form-Triebs, des Naturgesetzes und Sittengesetzes im
Spiele ausgelöscht: indem die Idee zur Anschauung, die Anschauung zur
Idee, die Pflicht zur Neigung und die Neigung zur Pflicht wird in dem
freien Scheine des Spieles, kehrt der Mensch zur reinen Indiffererz seiner
Unendlichkeit aus jenem Zwiespalte zurück. Es ist höchst interessant, wie
Kant und er hier aus dem Dualismus der Reflexionsphilosophie heraus-
streben; was bei Kant die Einbildungskraft und der Zweckbegriff des
Verstandes ist, das erweitert Schiller zu dem Gegensatze des Naturtriebs
und der geistigen Gesetzgebung überhaupt, und wie Kant ein drittes
Gebiet freien Wohlgefallens entstehen läßt, indem er zu zeigen sucht[ - 1 Zeichen fehlt] wie

Auch auf das Thieriſche erſtreckt ſich dieſe Nachahmungsluſt: Kinder und Wilde
(namentlich mit außerordentlicher Naturtreue die Indianer in ihren Thier-
tänzen) ahmen gern Thiere nach, dem ſinnlichen Menſchen iſt dieß natür-
lich; das Nächſte, wozu er nachahmend aufſteigt, werden Kämpfe ſinnlicher
Stärke ſein, wohin eben die oben angeführten Scheinkämpfe gehören. Das
Höchſte aber, was dieſer ſpielende Nachahmungstrieb zu ſeinem Gegenſtande
macht, ſind Charaktere und Sitten; daher liegen die Mummenſchänze
und dergl. ſchon nahe an der eigentlichen Kunſt. — Eine ſpezifiſch andere
Seite des nachahmenden Spieltriebs iſt die im eigentlichen Sinn objective,
welche fremde Geſtalten in einem Materiale nachahmt. Die älteſten
plaſtiſchen Verſuche der Völker (Zeichnung und Malerei iſt viel jünger,
ihre Anfänge ſind aber auch noch bloßes Spiel) ſind in ihrem Weſen
Daſſelbe wie die Puppenſpiele der Kinder. Auch hier jenes Motiv, das
wir allem Spiel zu Grunde liegend fanden: der Menſch bereitet ſich die
Luſt, von ebendem, was ihn als wirklich Lebendiges ſtoffartig umgibt,
einen Schein zu erzeugen, eine zweite ſcheinbare Auflage; es ergötzt ihn,
ſich einzubilden, das Bild ſei ernſtlich die Sache ſelbſt, wobei er ſich doch
bewußt iſt, daß es bloßer Schein iſt. Aber auch hier werden im bloßen
Spiele Geſchicklichkeiten erworben, die nachher der Kunſt zu gute kommen,
und zwar nicht nur der bildenden, ſondern aller objectiven Darſtellungs-
fähigkeit. Die Genugthuung des Selbſtgefühls, ſo geſchickt zu ſein, iſt
allerdings ein weſentliches, wiewohl nur ſecundäres, Motiv ſowohl bei
dieſer, als bei allen Formen des Spieltriebs. Wer die Kunſt auf die
Naturnachahmung ſtellt, erklärt ſie für Spiel.

3. Der Begriff des Spiels iſt allerdings ſchon ſo hoch gefaßt worden,
daß dieß kein Vorwurf wäre: das „freie Spiel der Einbildungskraft und
des Verſtands,“ worin Kant (Kritik der äſth. Urthlskr. §. 9) das Weſen
des äſthetiſchen Wohlgefallens ſucht, ſcheint es geweſen zu ſein, was
Schiller (Ueber die äſth. Erziehung d. Menſchen Br. 15. 26. 27.)
beſtimmte, denſelben ſo zu ſteigern, daß er identiſch wurde mit dem der
Hervorbringung und des Genußes der Schönheit. Er ſieht den Gegenſatz
des Stoff- und Form-Triebs, des Naturgeſetzes und Sittengeſetzes im
Spiele ausgelöſcht: indem die Idee zur Anſchauung, die Anſchauung zur
Idee, die Pflicht zur Neigung und die Neigung zur Pflicht wird in dem
freien Scheine des Spieles, kehrt der Menſch zur reinen Indiffererz ſeiner
Unendlichkeit aus jenem Zwieſpalte zurück. Es iſt höchſt intereſſant, wie
Kant und er hier aus dem Dualiſmus der Reflexionsphiloſophie heraus-
ſtreben; was bei Kant die Einbildungskraft und der Zweckbegriff des
Verſtandes iſt, das erweitert Schiller zu dem Gegenſatze des Naturtriebs
und der geiſtigen Geſetzgebung überhaupt, und wie Kant ein drittes
Gebiet freien Wohlgefallens entſtehen läßt, indem er zu zeigen ſucht[ – 1 Zeichen fehlt] wie

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[93/0105] Auch auf das Thieriſche erſtreckt ſich dieſe Nachahmungsluſt: Kinder und Wilde (namentlich mit außerordentlicher Naturtreue die Indianer in ihren Thier- tänzen) ahmen gern Thiere nach, dem ſinnlichen Menſchen iſt dieß natür- lich; das Nächſte, wozu er nachahmend aufſteigt, werden Kämpfe ſinnlicher Stärke ſein, wohin eben die oben angeführten Scheinkämpfe gehören. Das Höchſte aber, was dieſer ſpielende Nachahmungstrieb zu ſeinem Gegenſtande macht, ſind Charaktere und Sitten; daher liegen die Mummenſchänze und dergl. ſchon nahe an der eigentlichen Kunſt. — Eine ſpezifiſch andere Seite des nachahmenden Spieltriebs iſt die im eigentlichen Sinn objective, welche fremde Geſtalten in einem Materiale nachahmt. Die älteſten plaſtiſchen Verſuche der Völker (Zeichnung und Malerei iſt viel jünger, ihre Anfänge ſind aber auch noch bloßes Spiel) ſind in ihrem Weſen Daſſelbe wie die Puppenſpiele der Kinder. Auch hier jenes Motiv, das wir allem Spiel zu Grunde liegend fanden: der Menſch bereitet ſich die Luſt, von ebendem, was ihn als wirklich Lebendiges ſtoffartig umgibt, einen Schein zu erzeugen, eine zweite ſcheinbare Auflage; es ergötzt ihn, ſich einzubilden, das Bild ſei ernſtlich die Sache ſelbſt, wobei er ſich doch bewußt iſt, daß es bloßer Schein iſt. Aber auch hier werden im bloßen Spiele Geſchicklichkeiten erworben, die nachher der Kunſt zu gute kommen, und zwar nicht nur der bildenden, ſondern aller objectiven Darſtellungs- fähigkeit. Die Genugthuung des Selbſtgefühls, ſo geſchickt zu ſein, iſt allerdings ein weſentliches, wiewohl nur ſecundäres, Motiv ſowohl bei dieſer, als bei allen Formen des Spieltriebs. Wer die Kunſt auf die Naturnachahmung ſtellt, erklärt ſie für Spiel. 3. Der Begriff des Spiels iſt allerdings ſchon ſo hoch gefaßt worden, daß dieß kein Vorwurf wäre: das „freie Spiel der Einbildungskraft und des Verſtands,“ worin Kant (Kritik der äſth. Urthlskr. §. 9) das Weſen des äſthetiſchen Wohlgefallens ſucht, ſcheint es geweſen zu ſein, was Schiller (Ueber die äſth. Erziehung d. Menſchen Br. 15. 26. 27.) beſtimmte, denſelben ſo zu ſteigern, daß er identiſch wurde mit dem der Hervorbringung und des Genußes der Schönheit. Er ſieht den Gegenſatz des Stoff- und Form-Triebs, des Naturgeſetzes und Sittengeſetzes im Spiele ausgelöſcht: indem die Idee zur Anſchauung, die Anſchauung zur Idee, die Pflicht zur Neigung und die Neigung zur Pflicht wird in dem freien Scheine des Spieles, kehrt der Menſch zur reinen Indiffererz ſeiner Unendlichkeit aus jenem Zwieſpalte zurück. Es iſt höchſt intereſſant, wie Kant und er hier aus dem Dualiſmus der Reflexionsphiloſophie heraus- ſtreben; was bei Kant die Einbildungskraft und der Zweckbegriff des Verſtandes iſt, das erweitert Schiller zu dem Gegenſatze des Naturtriebs und der geiſtigen Geſetzgebung überhaupt, und wie Kant ein drittes Gebiet freien Wohlgefallens entſtehen läßt, indem er zu zeigen ſucht_ wie

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik0301_1851/105>, abgerufen am 28.03.2024.