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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,4. Stuttgart, 1857.

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unentwickeltern, dumpfern Charakter zu geben und sie erst, nachdem sie sich
so zuvor in der dunkeln Tiefe geregt, zu ihrer eigentlichen Region der hohen
und klaren Töne aufsteigen zu lassen; die Begleitung höherer Töne dient
in solchen Fällen dem Bedürfniß deutlicher Harmonisirung sowie der Vor-
bereitung der höhern Lagen, in welche nachher die Melodie selbst empor-
gehoben wird. Die Melodie kann aber auch ohne eine solche Begleitung
höherer Töne in tiefern Lagen erscheinen, und zwar entweder ganz ohne alle
Begleitung oder mit einer noch tiefern als sie selbst es ist; hier, wo das
höhere Element ganz fehlt, ist es vorzüglich der Charakter des ruhigern,
gefaßtern, ahnungsvollen, feierlichen, drohenden Ernstes, oder auch bei be-
wegtern Tonstücken des Wühlens, Arbeitens in der Tiefe, des Ankämpfens
gegen eine Gebundenheit, Schranke, Fessel, was durch diese Verlegung der
Melodie in tiefere Lagen (z. B. im Uebergang zum Finale der Beethoven'-
schen Cmoll-Symphonie) hervorgebracht wird.

Der Begriff der Tonlage führt über zu dem der Tongebiete, d. h. der
Hauptregionen oder (mit Beziehung auf einzelne in einer solchen Tonregion
sich bewegende Menschenstimmen, Instrumente) der Hauptstimmen, in welche
die ganze Reihe der Töne in Bezug auf Höhe und Tiefe zerfällt. Eine
ansehnliche Reihe niederer Töne theilt mit dem niedersten immer noch im
Ganzen den Charakter des Dumpfen, Breiten, Tiefen; dasselbe ist der Fall
in den obersten Lagen und so treten zunächst zwei wesentlich verschiedene
Tongebiete einander gegenüber, die tiefe und hohe Region, Baß und
Sopran, jener dumpf, schwer, unbehülflicher, aber ernst, kräftig gehalten,
männlich substantiell, dieser hell, leicht, fein, jugendlich weiblich, anmuthig,
beweglich und weich, ebenso aber auch für das Scharfe, Durchdringende,
Einschneidende wesentlich geeignet. Die Mittelregion zwischen beiden
theilt sich selbst wiederum in zwei Gebiete, deren jedes den Charakter der
höchsten und niedersten Region in sich auf interessante Weise vereinigt dar-
stellt. Der Tenor ist dem Sopran gegenüber tief, dem Basse gegenüber
selbst wieder Sopran mit allen Eigenschaften desselben, nur mit Ausnahme
des Einschneidenden, das ihm natürlich fehlt, so daß vorzugsweise das
Helle, Weiche, Freie im Verein mit Männlichkeit, aber freilich ohne die
substantielle Tiefe und Kraft, an ihm hervortritt. Der Alt ist der Baß
des Soprans, das Weibliche ohne das Kindlichjugendliche und Scharfe,
das anmuthig Runde, Volle, das Weiche und doch Ernstere und Kräftigere.
Am sprechendsten treten diese Gegensätze und Beziehungen hervor bei der
Menschenstimme, bei welcher sie durch die ihnen entsprechenden Alters- und
Geschlechtsunterschiede noch klarer als sie es an sich schon sind in's Licht gesetzt
werden; aber auch bei den Instrumenten kehren sie wieder, so daß einerseits
jedes Instrument von besonders großem Umfange eine Scala dieser charak-
teristischen Höhenunterschiede, oft mit ganz merkwürdiger Aenderung der

unentwickeltern, dumpfern Charakter zu geben und ſie erſt, nachdem ſie ſich
ſo zuvor in der dunkeln Tiefe geregt, zu ihrer eigentlichen Region der hohen
und klaren Töne aufſteigen zu laſſen; die Begleitung höherer Töne dient
in ſolchen Fällen dem Bedürfniß deutlicher Harmoniſirung ſowie der Vor-
bereitung der höhern Lagen, in welche nachher die Melodie ſelbſt empor-
gehoben wird. Die Melodie kann aber auch ohne eine ſolche Begleitung
höherer Töne in tiefern Lagen erſcheinen, und zwar entweder ganz ohne alle
Begleitung oder mit einer noch tiefern als ſie ſelbſt es iſt; hier, wo das
höhere Element ganz fehlt, iſt es vorzüglich der Charakter des ruhigern,
gefaßtern, ahnungsvollen, feierlichen, drohenden Ernſtes, oder auch bei be-
wegtern Tonſtücken des Wühlens, Arbeitens in der Tiefe, des Ankämpfens
gegen eine Gebundenheit, Schranke, Feſſel, was durch dieſe Verlegung der
Melodie in tiefere Lagen (z. B. im Uebergang zum Finale der Beethoven’-
ſchen Cmoll-Symphonie) hervorgebracht wird.

Der Begriff der Tonlage führt über zu dem der Tongebiete, d. h. der
Hauptregionen oder (mit Beziehung auf einzelne in einer ſolchen Tonregion
ſich bewegende Menſchenſtimmen, Inſtrumente) der Hauptſtimmen, in welche
die ganze Reihe der Töne in Bezug auf Höhe und Tiefe zerfällt. Eine
anſehnliche Reihe niederer Töne theilt mit dem niederſten immer noch im
Ganzen den Charakter des Dumpfen, Breiten, Tiefen; daſſelbe iſt der Fall
in den oberſten Lagen und ſo treten zunächſt zwei weſentlich verſchiedene
Tongebiete einander gegenüber, die tiefe und hohe Region, Baß und
Sopran, jener dumpf, ſchwer, unbehülflicher, aber ernſt, kräftig gehalten,
männlich ſubſtantiell, dieſer hell, leicht, fein, jugendlich weiblich, anmuthig,
beweglich und weich, ebenſo aber auch für das Scharfe, Durchdringende,
Einſchneidende weſentlich geeignet. Die Mittelregion zwiſchen beiden
theilt ſich ſelbſt wiederum in zwei Gebiete, deren jedes den Charakter der
höchſten und niederſten Region in ſich auf intereſſante Weiſe vereinigt dar-
ſtellt. Der Tenor iſt dem Sopran gegenüber tief, dem Baſſe gegenüber
ſelbſt wieder Sopran mit allen Eigenſchaften deſſelben, nur mit Ausnahme
des Einſchneidenden, das ihm natürlich fehlt, ſo daß vorzugsweiſe das
Helle, Weiche, Freie im Verein mit Männlichkeit, aber freilich ohne die
ſubſtantielle Tiefe und Kraft, an ihm hervortritt. Der Alt iſt der Baß
des Soprans, das Weibliche ohne das Kindlichjugendliche und Scharfe,
das anmuthig Runde, Volle, das Weiche und doch Ernſtere und Kräftigere.
Am ſprechendſten treten dieſe Gegenſätze und Beziehungen hervor bei der
Menſchenſtimme, bei welcher ſie durch die ihnen entſprechenden Alters- und
Geſchlechtsunterſchiede noch klarer als ſie es an ſich ſchon ſind in’s Licht geſetzt
werden; aber auch bei den Inſtrumenten kehren ſie wieder, ſo daß einerſeits
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teriſtiſchen Höhenunterſchiede, oft mit ganz merkwürdiger Aenderung der

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[850/0088] unentwickeltern, dumpfern Charakter zu geben und ſie erſt, nachdem ſie ſich ſo zuvor in der dunkeln Tiefe geregt, zu ihrer eigentlichen Region der hohen und klaren Töne aufſteigen zu laſſen; die Begleitung höherer Töne dient in ſolchen Fällen dem Bedürfniß deutlicher Harmoniſirung ſowie der Vor- bereitung der höhern Lagen, in welche nachher die Melodie ſelbſt empor- gehoben wird. Die Melodie kann aber auch ohne eine ſolche Begleitung höherer Töne in tiefern Lagen erſcheinen, und zwar entweder ganz ohne alle Begleitung oder mit einer noch tiefern als ſie ſelbſt es iſt; hier, wo das höhere Element ganz fehlt, iſt es vorzüglich der Charakter des ruhigern, gefaßtern, ahnungsvollen, feierlichen, drohenden Ernſtes, oder auch bei be- wegtern Tonſtücken des Wühlens, Arbeitens in der Tiefe, des Ankämpfens gegen eine Gebundenheit, Schranke, Feſſel, was durch dieſe Verlegung der Melodie in tiefere Lagen (z. B. im Uebergang zum Finale der Beethoven’- ſchen Cmoll-Symphonie) hervorgebracht wird. Der Begriff der Tonlage führt über zu dem der Tongebiete, d. h. der Hauptregionen oder (mit Beziehung auf einzelne in einer ſolchen Tonregion ſich bewegende Menſchenſtimmen, Inſtrumente) der Hauptſtimmen, in welche die ganze Reihe der Töne in Bezug auf Höhe und Tiefe zerfällt. Eine anſehnliche Reihe niederer Töne theilt mit dem niederſten immer noch im Ganzen den Charakter des Dumpfen, Breiten, Tiefen; daſſelbe iſt der Fall in den oberſten Lagen und ſo treten zunächſt zwei weſentlich verſchiedene Tongebiete einander gegenüber, die tiefe und hohe Region, Baß und Sopran, jener dumpf, ſchwer, unbehülflicher, aber ernſt, kräftig gehalten, männlich ſubſtantiell, dieſer hell, leicht, fein, jugendlich weiblich, anmuthig, beweglich und weich, ebenſo aber auch für das Scharfe, Durchdringende, Einſchneidende weſentlich geeignet. Die Mittelregion zwiſchen beiden theilt ſich ſelbſt wiederum in zwei Gebiete, deren jedes den Charakter der höchſten und niederſten Region in ſich auf intereſſante Weiſe vereinigt dar- ſtellt. Der Tenor iſt dem Sopran gegenüber tief, dem Baſſe gegenüber ſelbſt wieder Sopran mit allen Eigenſchaften deſſelben, nur mit Ausnahme des Einſchneidenden, das ihm natürlich fehlt, ſo daß vorzugsweiſe das Helle, Weiche, Freie im Verein mit Männlichkeit, aber freilich ohne die ſubſtantielle Tiefe und Kraft, an ihm hervortritt. Der Alt iſt der Baß des Soprans, das Weibliche ohne das Kindlichjugendliche und Scharfe, das anmuthig Runde, Volle, das Weiche und doch Ernſtere und Kräftigere. Am ſprechendſten treten dieſe Gegenſätze und Beziehungen hervor bei der Menſchenſtimme, bei welcher ſie durch die ihnen entſprechenden Alters- und Geſchlechtsunterſchiede noch klarer als ſie es an ſich ſchon ſind in’s Licht geſetzt werden; aber auch bei den Inſtrumenten kehren ſie wieder, ſo daß einerſeits jedes Inſtrument von beſonders großem Umfange eine Scala dieſer charak- teriſtiſchen Höhenunterſchiede, oft mit ganz merkwürdiger Aenderung der

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,4. Stuttgart, 1857, S. 850. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik030204_1857/88>, abgerufen am 25.04.2024.