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Voß, Julius von: Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert. Berlin, 1810.

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der Wange. Hier, sprach sie, junger Cäsar,
Oberherr von Europa und Afrika, empfange
meine Tochter. Sie hob den Schleier von Ot¬
tonas Antlitz. Guidos tiefgesenkter Blick ver¬
mochte nicht aufzusehn. Nur der Ruf einer
wohlbekannten himmelvollen Stimme weckte seine
Betäubung!

Er sah auf die Braut -- -- O Himmel!
Ottona war Ini -- verklärt gestaltet wie ihr
Ideal. -- Bei Athania hatte die weise Fürstin
sie erziehen lassen.

Ende.

der Wange. Hier, ſprach ſie, junger Caͤſar,
Oberherr von Europa und Afrika, empfange
meine Tochter. Sie hob den Schleier von Ot¬
tonas Antlitz. Guidos tiefgeſenkter Blick ver¬
mochte nicht aufzuſehn. Nur der Ruf einer
wohlbekannten himmelvollen Stimme weckte ſeine
Betaͤubung!

Er ſah auf die Braut — — O Himmel!
Ottona war Ini — verklaͤrt geſtaltet wie ihr
Ideal. — Bei Athania hatte die weiſe Fuͤrſtin
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Ende.

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[368/0380] der Wange. Hier, ſprach ſie, junger Caͤſar, Oberherr von Europa und Afrika, empfange meine Tochter. Sie hob den Schleier von Ot¬ tonas Antlitz. Guidos tiefgeſenkter Blick ver¬ mochte nicht aufzuſehn. Nur der Ruf einer wohlbekannten himmelvollen Stimme weckte ſeine Betaͤubung! Er ſah auf die Braut — — O Himmel! Ottona war Ini — verklaͤrt geſtaltet wie ihr Ideal. — Bei Athania hatte die weiſe Fuͤrſtin ſie erziehen laſſen. Ende.

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Zitationshilfe: Voß, Julius von: Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert. Berlin, 1810, S. 368. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/voss_ini_1810/380>, abgerufen am 29.03.2024.