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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Zwölfte Capitel.

nein! wie fromm/ (*) du hast gelebt/
diß im Himmel wird erhebt
und vor Gott gepriefen werden.
Lebe wo nicht wohl/ doch recht:
Gott gefällt ein schlechter Knecht.

12.
XII. Stehe/ mein Gemüt/ steh fäste/
laß dich nicht deß Unglücks Gximm
nicht deß Glückes Schmeichel-Stimm
treiben von dem Felsen-Neste.
Setz dein Glück in Gottes Händ'/
und beharre biß ans

END.



Anmer-
(*) Non quam belle, sed quam bene.

Das Zwoͤlfte Capitel.

nein! wie fromm/ (*) du haſt gelebt/
diß im Himmel wird erhebt
und vor Gott gepriefen werden.
Lebe wo nicht wohl/ doch recht:
Gott gefaͤllt ein ſchlechter Knecht.

12.
XII. Stehe/ mein Gemuͤt/ ſteh faͤſte/
laß dich nicht deß Ungluͤcks Gximm
nicht deß Gluͤckes Schmeichel-Stim̃
treiben von dem Felſen-Neſte.
Setz dein Gluͤck in Gottes Haͤnd’/
und beharꝛe biß ans

END.



Anmer-
(*) Non quam bellè, ſed quàm benè.
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[418/0498] Das Zwoͤlfte Capitel. nein! wie fromm/ (*) du haſt gelebt/ diß im Himmel wird erhebt und vor Gott gepriefen werden. Lebe wo nicht wohl/ doch recht: Gott gefaͤllt ein ſchlechter Knecht. 12. XII. Stehe/ mein Gemuͤt/ ſteh faͤſte/ laß dich nicht deß Ungluͤcks Gximm nicht deß Gluͤckes Schmeichel-Stim̃ treiben von dem Felſen-Neſte. Setz dein Gluͤck in Gottes Haͤnd’/ und beharꝛe biß ans END. Anmer- (*) Non quam bellè, ſed quàm benè.

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/498>, abgerufen am 25.04.2024.