Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.Die XXX. Frag. so Verächter und Vbertretter der Gesätze seyn. 4.Jn Beschützung der Unterthanen vor allerley Wi- derwärtigkeiten; welchen vier Stücken aber keines im Stand der Unschuld/ sonderlich aber das dritte/ und vierte/ so die vornehmste/ vonnöthen; deßwe- gen auch keine weltliche Obrigkeit daselbsten gewest wäre. Sihe Jacob. Martini Cent. 8. disput. 5. quaest. 9. da er auch auff deß Gegentheils Ursachen antwortet. Die XXX. Frag/ Wie seyn die Testamenten/ oder letzten Willens Geschäffte/ auffzurich- ten/ und zu ordnen? VNter den allgemeinen Tituln/ dar- Es
Die XXX. Frag. ſo Veraͤchter und Vbertretter der Geſaͤtze ſeyn. 4.Jn Beſchuͤtzung der Unterthanen vor allerley Wi- derwaͤrtigkeiten; welchen vier Stuͤcken aber keines im Stand der Unſchuld/ ſonderlich aber das dritte/ und vierte/ ſo die vornehmſte/ vonnoͤthen; deßwe- gen auch keine weltliche Obrigkeit daſelbſten geweſt waͤre. Sihe Jacob. Martini Cent. 8. diſput. 5. quæſt. 9. da er auch auff deß Gegentheils Urſachen antwortet. Die XXX. Frag/ Wie ſeyn die Teſtamenten/ oder letzten Willens Geſchaͤffte/ auffzurich- ten/ und zu ordnen? VNter den allgemeinen Tituln/ dar- Es
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0109" n="93"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XXX.</hi></hi> Frag.</hi></fw><lb/> ſo Veraͤchter und Vbertretter der Geſaͤtze ſeyn. 4.<lb/> Jn Beſchuͤtzung der Unterthanen vor allerley Wi-<lb/> derwaͤrtigkeiten; welchen vier Stuͤcken aber keines<lb/> im Stand der Unſchuld/ ſonderlich aber das dritte/<lb/> und vierte/ ſo die vornehmſte/ vonnoͤthen; deßwe-<lb/> gen auch keine weltliche Obrigkeit daſelbſten geweſt<lb/> waͤre. Sihe <hi rendition="#aq">Jacob. Martini Cent. 8. diſput. 5.<lb/> quæſt.</hi> 9. da er auch auff deß Gegentheils Urſachen<lb/> antwortet.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XXX.</hi></hi> Frag/<lb/> Wie ſeyn die Teſtamenten/ oder<lb/> letzten Willens Geſchaͤffte/ auffzurich-<lb/> ten/ und zu ordnen?</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">V</hi><hi rendition="#b">Nter den allgemeinen Tituln/ dar-</hi><lb/> durch man die Sachen erlanget/ iſt in-<lb/> ſonderheit der von der Erbſchafft/ dar-<lb/> durch man das jenige bekombt/ ſo der Verſtorbene<lb/> gehabt hat. Welches dann entweder durch Teſta-<lb/> ment/ oder ohne daſſelbe/ den Rechten/ und Geſaͤ-<lb/> ſaͤtzen nach/ an uns kommet. Es iſt aber ein Te-<lb/> ſtament unſers Gemuͤhts Bezeugniß/ dardurch<lb/> wir unſern Willen erklaͤren. Wie es nach un-<lb/> ſerm Abſterben ſolle gehalten werden. Dabey An-<lb/> fangs zwey Stuͤck in acht zu nehmen. 1. Ob die<lb/> Perſon/ ſo ein Teſtament auffrichten will/ ſolches<lb/> zu thun Macht habe? 2. Wie vermoͤg der Rechten<lb/> ſolches geſchehen moͤge?</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [93/0109]
Die XXX. Frag.
ſo Veraͤchter und Vbertretter der Geſaͤtze ſeyn. 4.
Jn Beſchuͤtzung der Unterthanen vor allerley Wi-
derwaͤrtigkeiten; welchen vier Stuͤcken aber keines
im Stand der Unſchuld/ ſonderlich aber das dritte/
und vierte/ ſo die vornehmſte/ vonnoͤthen; deßwe-
gen auch keine weltliche Obrigkeit daſelbſten geweſt
waͤre. Sihe Jacob. Martini Cent. 8. diſput. 5.
quæſt. 9. da er auch auff deß Gegentheils Urſachen
antwortet.
Die XXX. Frag/
Wie ſeyn die Teſtamenten/ oder
letzten Willens Geſchaͤffte/ auffzurich-
ten/ und zu ordnen?
VNter den allgemeinen Tituln/ dar-
durch man die Sachen erlanget/ iſt in-
ſonderheit der von der Erbſchafft/ dar-
durch man das jenige bekombt/ ſo der Verſtorbene
gehabt hat. Welches dann entweder durch Teſta-
ment/ oder ohne daſſelbe/ den Rechten/ und Geſaͤ-
ſaͤtzen nach/ an uns kommet. Es iſt aber ein Te-
ſtament unſers Gemuͤhts Bezeugniß/ dardurch
wir unſern Willen erklaͤren. Wie es nach un-
ſerm Abſterben ſolle gehalten werden. Dabey An-
fangs zwey Stuͤck in acht zu nehmen. 1. Ob die
Perſon/ ſo ein Teſtament auffrichten will/ ſolches
zu thun Macht habe? 2. Wie vermoͤg der Rechten
ſolches geſchehen moͤge?
Es
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/109 |
Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/109>, abgerufen am 09.12.2023. |