Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817.Wer kann sich eine Uebung vorstellen, wo- I. uns selbst fortzubewegen? (das Klettern). Gut! ihr wer- A. Klettern üben. Euer Ziel ist, an einer Eckstange dieses Anmerk. Diese Vorschrift muß genau be- B. Schwingen. A.! eine Hand hier auf den Sattel des Wer kann ſich eine Uebung vorſtellen, wo- I. uns ſelbſt fortzubewegen? (das Klettern). Gut! ihr wer- A. Klettern uͤben. Euer Ziel iſt, an einer Eckſtange dieſes Anmerk. Dieſe Vorſchrift muß genau be- B. Schwingen. A.! eine Hand hier auf den Sattel des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0046" n="42"/> <p>Wer kann ſich eine Uebung vorſtellen, wo-<lb/> bey wir Haͤnde und Fuͤße zu Huͤlfe nehmen<lb/> muͤſſen, um</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#g">uns ſelbſt</hi> </p><lb/> <p>fortzubewegen? (das Klettern). Gut! ihr wer-<lb/> det euch nun im</p><lb/> <div n="5"> <head> <hi rendition="#aq">A.</hi> <hi rendition="#g">Klettern</hi> </head><lb/> <p>uͤben. Euer Ziel iſt, an einer Eckſtange dieſes<lb/> Geruͤſtes (Abth. 1. St. 1. §. 2.) <hi rendition="#g">hinauf —<lb/> unter</hi> einer ſchiefſtehenden Stange <hi rendition="#g">fort</hi> —<lb/> bis unter die Flagge, dann an dem Seile wie-<lb/> der herabzuklettern, oder aber an dem Seile<lb/> hinauf und auf dem eben beſchriebenen Wege<lb/> herab! — A.! fang’ mit dem Seil an! Nur<lb/> mit den <hi rendition="#g">Fuͤßen,</hi> nicht mit den Schenkeln feſt-<lb/> gehalten — Auf! .. Ab! .. Verſuche daſſelbe<lb/> mit einer Stange — Auf! .. Unterleib frey<lb/> von der Stange! ..</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Anmerk.</hi> Dieſe Vorſchrift muß genau be-<lb/> folgt und Reibungen der Schamtheile dadurch<lb/> verhuͤtet werden. — Fortgeſetzte Uebungen wer-<lb/> den dann nach und nach zum Ziele fuͤhren.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head> <hi rendition="#aq">B.</hi> <hi rendition="#g">Schwingen.</hi> </head><lb/> <p>A.! <hi rendition="#g">eine</hi> Hand hier auf den Sattel des<lb/> Schwingels gelegt — die Rechte — und uͤber-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [42/0046]
Wer kann ſich eine Uebung vorſtellen, wo-
bey wir Haͤnde und Fuͤße zu Huͤlfe nehmen
muͤſſen, um
I. uns ſelbſt
fortzubewegen? (das Klettern). Gut! ihr wer-
det euch nun im
A. Klettern
uͤben. Euer Ziel iſt, an einer Eckſtange dieſes
Geruͤſtes (Abth. 1. St. 1. §. 2.) hinauf —
unter einer ſchiefſtehenden Stange fort —
bis unter die Flagge, dann an dem Seile wie-
der herabzuklettern, oder aber an dem Seile
hinauf und auf dem eben beſchriebenen Wege
herab! — A.! fang’ mit dem Seil an! Nur
mit den Fuͤßen, nicht mit den Schenkeln feſt-
gehalten — Auf! .. Ab! .. Verſuche daſſelbe
mit einer Stange — Auf! .. Unterleib frey
von der Stange! ..
Anmerk. Dieſe Vorſchrift muß genau be-
folgt und Reibungen der Schamtheile dadurch
verhuͤtet werden. — Fortgeſetzte Uebungen wer-
den dann nach und nach zum Ziele fuͤhren.
B. Schwingen.
A.! eine Hand hier auf den Sattel des
Schwingels gelegt — die Rechte — und uͤber-
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Zitationshilfe: | Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeller_turnkunst_1817/46>, abgerufen am 19.08.2022. |